Die Idee ist, zum
Dolmen Joaninha zu fahren, der sich im Osten befindet. Die IC8
bis zur Autobahn, und dann noch wenige Kilometer dahinter.
Wie ich später feststelle, gibt es dort aber keinen Dolmen.
Der ist in Wirklichkeit auf der spanischen Seite und der Weg
dorthin führt weiter südlich außen herum. Direkt über den Tejo
führt keine Straße. Nichtsdestotrotz finden wir was Schönes...
Ganz am Ende des
holprigen Feldwegs ein Haus. Nein, zwei Häuschen. Wie sich
heraustellt, handelt es sich um einen ehemaligen Grenzposten.
Offenbar hat man von dort aus den Tejo überwacht, denn direkt
gegenüber liegt Spanien.
Auf dem Hinweg
kommen wir in einem Dorf vorbei wo offenbar ein Fest
stattfindet. Viele Autos parken rechts und links. Im
Vorbeifahren sehen wir in einem Hof einige tote Wildschweine
liegen. Offenbar gab es eine Jagd und jetzt gemeinsames
Wildschweinessen...
Auf dem Rückweg bitte ich Bertram, ein Foto von den
Wildschweinen im Hof zu machen, wenn wir vorbeifahren.
Vor uns biegt ein Traktor ein, der dann genau dort vor dem
Haus mit dem Hof anhält. Erst da können wir erkennen, dass
zwei tote Hirsche in der Schaufel liegen. Offenbar eine
größere Jagdgesellschaft...
Bertram steigt dann schnell aus, Fotos machen: Offenbar lagen
dort zwischen 15 - 20 tote Wildschweine und noch ca. 10 tote
Hirsche.
Um die Wildschweine tut es mir nicht sonderlich leid... die
zerstören regelmäßig meinen Garten..
aber für die Hirsche blutet mir irgendwie mein Herz :-(