
Unser spezieller Freund. Beobachtete uns jeden Tag... aber Streicheln haben wir nicht hinbekommen. |
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Das Wetter macht einen stabilen Eindruck zur Abwechslung. Wir probieren also
einen etwas längeren Ausflug. Entlang der Küste bis Livorno, hinter Livorno auf
die Aurelia, weiter gen Süden. Dort taucht dann direkt am Straßenrand eine sehr
idyllische Klippe auf, mit Meeresbrandung und malerischem Castell im
Hintergrund. Wir machen also ein Päuschen und klettern den Felsen Richtung Meer
hinunter.
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Wir fahren die Aurelia an Pisa vorbei Richtung Livorno. So richtig begriffen habe ich den Stadt-Grundriss von Livorno bisher nicht - aber ich fahre einfach mal mitten durch die Stadt. Klappt auch ganz gut. Direkt nach Livorno kommt noch ein sehr hübscher Küstenstreifen mit direktem Blick auf's Meer.
Am schönsten Aussichtspunkt kann man das Auto rechts abstellen und sich satt gucken. Das tun wir dann auch. |
Via Aurelia hinter Livorno |
Dann fahren wir aber sogleich weiter, immer an der Küste entlang auf
kleineren Sträßchen, bis nach Castiglioncello. Hier war ich meines Wissens noch
nie. Wir halten also an, ein Käffchen trinken. Erstmal einen kurzen Gang durch
den übersichtlichen Ort. Ute sieht ein schönes gelbes Kleid in einem
Schaufenster. Die dort auf Täfelchen vermerkten Preise scheinen moderat, und
einer der Preise wird ja wohl zu dem Kleid darüber gehören. Ute probiert es im
Laden an - und wirklich, es sieht sehr gut an ihr aus. Wir fragen also nach dem
Preis. Uns verschlägt es die Sprache: die wollen über EUR 350,00 für das dünne
Baumwollfähnchen! Mit Touristen kann man das offenbar machen! Da laufen wir dann
aber lieber nackt rum!!! Wir plündern noch einen CONAD-Laden und suchen uns dann
ein illustres Plätzchen für einen Kaffee.
Weiter geht's, Richtung Süden, nach Campiglia Marittima.
Unterwegs wollten
wir der Straße am Meer entlang folgen, was uns aber versagt blieb, weil wir
irgendwann in einer Sackgasse landeten. Aber wir kamen an einem sehr
abenteuerlich anmutenden Pinienwald vorbei, mit den abgestorbenen Ästen sah der
irgendwie düster aus.
CAMPIGLIA MARITTIMA |
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Als wir Castiglioncello erreichen, suchen wir nach einem günstig gelegenen Parkplatz.
Tollkühn fahre ich einem Einheimischen hinterher, der in die Stadt hineinfährt. Es geht durch einen Torbogen in der ehemaligen Stadtmauer und dann steil bergauf. Das zierliche Auto des Anwohners fährt flink durch den nächsten Torbogen, der den Marktplatz in der Stadtmitte umsäumt und verschwindet aus unserem Sichtfeld (siehe linkes Foto, wir kamen von der anderen Seite). Direkt vor dem Tor bekam ich dann doch Skrupel: Ein Seat Alhambra ist nunmal kein Fiat Uno. Mein Gefühl sagt mir, dass es auch nichts nützen wird, wenn wir die Seitenspiegel einklappen. Zumal man nicht wissen kann: Wenn man dann millimetergenau durch das Tor hindurch manövriert hat - wo befindet man sich dann auf der anderen Seite? Führt an anderer Stelle auch wieder ein - womöglich noch schmaleres? - Tor wieder hinaus? Oder müssen wir durch das selbe Tor wieder zurück?
Ich will es nicht drauf ankommen lassen und beschließe, mein Fahrzeug zu wenden, um - entgegen der Fahrtrichtung, und es ist eine ausgewiesene Einbahnstrasse!!! - bergab wieder aus den Stadtmauern zu entkommen.
Die Sträßchen sind alles andere als breit. Auf der Stelle zu wenden dürfte sich als sehr kompliziert erweisen... ich muss erstmal nachdenken und halte einen Moment inne. Ute bietet sich liebenswürdigerweise an, auszusteigen und mich einzuweisen. Aber wenn ich Millimeter für Millimeter hin und her manövriere, kann ich keine Ablenkung gebrauchen. Lieber fahre ich nach Gefühl und Gehör... wofür hat man denn eine Stoßstange, wenn man damit nicht irgendwo anstoßen darf???
Nicht weit unterhalb des Torbogens mündet ein winziges Sträßchen von rechts: Wenn ich rückwärts im Bogen da reinmanövriere, dürfte es möglich sein, den Wagen umzudrehen. Ganz vorsichtig kurbel ich also mit dem Lenkrad durch die Gegend - mein Plan gelingt, und ich mache mich bergab schleunigst aus dem Staub. Zum Glück kommt auch keine Polizia oder so... das hätte mir gerade noch gefehlt!
Außerhalb der Stadtmauern kann man schließlich bequem parken... durch einen Oliven-/Ginster-Hain lustwandeln wir dann zu Fuß hinauf in die Altstadt. |
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... ich kam von der anderen Seite... |
... gewendet habe ich dann HIER, rückwärts in die Straße und dann nichts wie raus aus dem Gemäuer... |

Kurz vor 20 Uhr... |
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Via Pietro Gori... |

verschnaufen... und grübeln, für welche Richtung man sich entscheiden soll... rechts rum, oder links rum? Und wo liegt da der Unterschied??? |
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ROCCA DI CAMPIGLIA
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Aquarellmalen sollte man können... |
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