In Calvi haben wir wieder unter Pinien genächtigt.
Morgens sind wir dann zeitig unterwegs, bezahlen das Appartment und fahren nach Calvi rein, zu einem Frühstück am Hafen. Es ist nach wie vor kühl und windig, aber die Sonne scheint. Wir finden ein nettes Lokal, das Café du Port, und genießen das Frühstück draußen im Angesicht der Yachten.
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Die Fähre legt in Bastia bereits um 14:00 Uhr ab, die Fahrzeit über die Balagne und den Pass dauert Minimum zwei Stunden. Spätestens 11:30 Uhr müssen wir also unterwegs sein. Falls mal je was sein sollte unterwegs, sollte ja auch noch ein halbes Stündchen Puffer bleiben. Und hie und da möchten wir auch noch einen Foto-Stop einlegen.
Nicht weit hinter Calvi haben wir in einer Kurve nochmal einen schönen Blick über die Bucht von Calvi. Weiter geht es jetzt durch die Balagne, über den Pass und auf der anderen Seite dann schon direkt nach Bastia hinab.
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FÄHRE - VON BASTIA NACH LIVORNO
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Wir erreichen die Fähre pünktlich und können sofort einfahren. Wieder suchen wir uns Liegestühle, um gemütliche vier Stunden in der Sonne zu verbringen. Inzwischen hat uns das schlechte Wetter aber eingeholt. Über die Berge ist es von Westen herangezogen und hechtet hinter unserer Fähre her.
Dichte Wolken hängen über dem Schiff, mangels Sonne wird es natürlich kälter. Einer nach dem Anderen verläßt seinen Liegestuhl, um unter Deck zu gehen. Wind und Regen kommen auf und auch noch ein Gewitter. Ich habe keine Lust, meinen Liegestuhl preiszugeben. Also bleibe ich dort liegen. Am Ende bin ich die Einzige. Die Boots-Stewards sammeln alle Liegestühle ein und befestigen sie an der Reling. Mir egal. Ich schnuppere weiter viel frische Seeluft. Nicht weit vor Livorno lichten sich die Wolken wieder. Aber kühl bleibt es trotzdem.
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Zurück in Massarosa suchen wir uns noch eine Pizzeria (Trattoria la Corteccia), Andrea und Ute haben Hunger. Ich bin allerdings totmüde und habe Mühe, die Augen offen zu halten. Ich bin froh, als ich endlich ins Bett gehen kann. Seeluft macht einfach müde.