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Donata hat uns von der Villa Puccini erzählt, die oberhalb von Chiesa bei Chiattri sei. Ich kann mir gar nicht so recht vorstellen, wo das sein soll. Da oben ist NIRGENDWO und ich hab da bloß ein paar Häuschen gesehen. Aber eine Villa??? Hm. Egal. Irgendwie werden wir sie finden. Ute ist so entdeckungsfreudig wie ich und wir fahren los.
Erstmal fahren wir wieder an einem überwucherten Carport vorbei, lauter Passionsblumen! Die wachsen wie Unkraut... |
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Dieser mopsige Hund kommt uns auf der Straße entgegengehumpelt. Vollkommen fett, und japst bei der Hitze. Aber er ist sehr lieb. Natürlich kann ich nicht anders und muss ihn kraulen...
Ein Mann mit einem anderen Hund kommt vorbei, den fragen wir, wo die Villa Puccini zu finden sei. Das sei nicht weit... den schmalen Weg da hoch, an zwei Häusern vorbei und dann später links... Also gehen wir los, diese Richtung.
Unterwegs wieder diese niedlichen kleinen Blümchen. |
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Von Weitem sehen wir dann ein Haus, umgeben von Bäumen.
Es ist tatsächlich die Villa Puccini. Allerdings von einem Zaun umgeben.
Donata hatte berichtet, dass Ivo da drübergestiegen ist. Dann können wir das doch auch... Wir schleichen uns um die Villa herum und finden einen Zugang. Mitten auf dem Trampelpfad liegen Köttel. Von Ziegen, denke ich. Nur zwei Schritte weiter um die Ecke stehe ich direkt vor einer großen Herde schwarzer Ziegen. Oder sind es Schafe? Sie haben sich im Schatten eines zerfallenden Nebengebäudes untergestellt und sind auf Anhieb gar nicht sofort zu sehen. Und sie sind leise. Ein Hund bellt mich an. Und dann findet sich auch ein Schäfer, der die Schafe beaufsichtigt. Ich glaube, der ist auch erschrocken, als da plötzlich Menschen um die Ecke biegen. Denn eigentlich befindet er sich mittem auf dem Grundstück der Villa... |
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Eichenbalkendecke des Nebengebäudes |
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Hundszunge! Hat lange gedauert rauszufinden, wie das Blümchen heißt!  |
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Die legendäre blaue Blume... endlich hab ich sie gefunden! :-)
Und nach monatelanger Suche hat mir endlich jemand weitergeholfen: Das ist eine "kretische Hundszunge, Familie der Raublattgewächse". Aber selbst hab ich die nirgendwo im Netz gefunden :-( |
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Mirabellenbaum
Weiter unten am Weg gibt es eine kleine Kapelle mit der üblichen Semiramis... |
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| Wir fahren auf der anderen Seite des Berges Richtung Lucca weiter. Überall lauter Wiesen, Ortschaften, ziemlich verwunschen. Und dann biege ich nochmal irgendwo ab, mitten durch Wiesen, im IRGENDWO. Da steht eine große Herde Schafe und Ziegen, und eine Schäferin dabei. |
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weiter: MITTWOCH, 27.05.15