Das Amynthas-Grab haben wir gesehen, Pinara haben wir durchklettert, Xanthos haben wir besucht, jetzt noch die Saklikent-Schlucht...
Wir müssen nur ein winziges Stück die A 400 zurückfahren, noch nicht mal einen Kilometer, und dann rechts abbiegen. Diesmal ist das ordentlich ausgeschildert.
Wir sind schon ein paarmal an so Hütchen-Gebilden vorbeigekommen. Wir vermuten, dass das Mais-Stroh ist. Und jetzt habe ich mal die Gelegenheit, schnell für ein Foto anzuhalten.
Es ist ein sehr niedliches Sträßchen, das zur Saklikent-Schlucht führt.
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Der Fluß Xanthos in seinem Bett. Um diese Jahreszeit offenbar ein bißchen trocken.
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Das Taurus-Gebirge, zum Greifen nah.
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Vor uns öffnet sich das Gebirge: Die Saklikent-Schlucht!
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Die Saklikent-Schlucht liegt in Lykien an der Südwestküste der Türkei. Von Fethiye aus sind es rund 50 Kilometer. Von der Küstenstraße E 90 führt nahe der Ausgrabungsstätte Xanthos eine Nebenstraße ins Landesinnere. Die Schlucht ist dann - dürftig - ausgeschildert.
Saklikent ist eine ca. 18 km lange und bis zu 300 Meter hohe Schlucht. Der Fluss Xanthos (oder auch Kocaçay) hat sich hier seinen Weg vom felsigen Hochland ins Tiefland gebahnt - ein brachiales Naturschauspiel, ganz besonders im Frühsommer, wenn der Fluss noch relativ viel Wasser führt, die Schlucht aber schon zur Begehung freigegeben ist. Dann wird die Strömung an einigen Engstellen so stark, dass man ganz schön kämpfen muss, um weiter zu kommen.
Wegen der Wassermassen kann der Canyon nur in den Sommermonaten erkundet werden. Durch die hohen Felsen erreichen die Sonnenstrahlen nicht mehr den Grund; der Fluss ist eiskalt. Je weiter man in die Schlucht vordringt, desto kühler wird die Umgebungstemperatur. Ohne wasserfeste Schuhe kommt man nicht weit.
Am Anfang der Schlucht gelangt man über einen im Fels befestigten Steg ein kleines Stück hinein; danach geht es nur noch durch den Canyon direkt weiter. Wie weit man kommt, hängt auch davon ab, wie viel Wasser der Fluss gerade führt.
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Über Holzstege entlang der Felswand betritt man die Schlucht, so kommt man bis zu einer breiteren Stelle, da gibt es einen Kiosk und Bänke.
Wenn man weiter möchte, muss man über die Steine klettern und sich an ein gespannten Seil in die Schlucht rüberhangeln. Über die Steine kommt von links kräftig frisches Wasser gesprudelt.
Das Wasser ist gar nicht so kalt, wie man annehmen könnte. Ich lasse meine Schühchen an und laufe damit einfach durch das wadentiefe Wasser. Das Wasser ist durch aufgewirbeltem Sand überall grau, man kann nicht durchsehen. Aber der Untergrund ist fest und gut zu begehen.
Ingolf klettert zwar über die Steine, dreht dann aber um. Ich gehe weiter.
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FETHIYE - ABENDESSEN + FLUGHAFEN DALAMAN
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morgens um 6 h mit dem Flieger von Dalaman zurück.