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Letzte Aktualisierung: 03.10.14 0:27 h |
JEMANDEM DIE LEVITEN LESEN. | |
3. Mose (Levitikus) ff. Das 3. Buch Mose (Levitikus) enthält umfangreiche Verhaltensregeln. Sie betreffen den Gottesdienst und die Opfer, die von den Leviten durchgeführt wurden, aber auch das Leben in der menschlichen Gemeinschaft überhaupt. |
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Und das ist damit gemeint: | ||
Jemanden zurechtweisen, jemandem eine Strafpredigt halten, ins Gewissen reden, ernsthaft ermahnen, tadeln, zusammenstauchen, zur Ordnung rufen.
Dem Alten Testament zufolge waren die Leviten, benannt nach ihrem Stammvater Levi, einer der 12 Stämme des Volkes Israel, die alle von den Söhnen Jakobs begründet wurden. Der Stamm der Leviten war für den Tempeldienst verantwortlich und somit auch dafür, daß dabei alle möglichen Vorschriften eingehalten wurden, damit das Volk Israel nicht den Herrn erzürnte. Die Regeln sind ellenlang im 3. Buch Mose (lateinisch: Leviticus) wiedergegeben und gehen oft bis ins kleinste Detail. Im Mittelalter mit seinen zahlreichen Klöstern und Glaubensgemeinschaften (Orden) enstand der Brauch, nicht ganz so frommen und züchtigen Geistlichen zur Hebung der Disziplin aus diesem umfassenden Regelwerk vorzutragen. Angeblich war Bischof Chrodegang von Metz (715 - 766) der erste, der durch regelmäßiges Lesen der Leviten seine Geistlichen wieder zur Ordnung rufen wollte. Dabei dürfte besonders gern auf Kapitel 26 zurückgegriffen worden sein. Dort werden die Strafen für sündiges Verhalten ausgeführt:
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