Irisblumen
Irisblumen
Home Flusenkram
Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

 

Letzte Aktualisierung: 25.12.2019 19:47

 

 


GEBURT JESU
War die Geburt Jesu zu Sukkot und nicht zu Weihnachten?
 
Inzwischen feiert man quasi weltweit das Weihnachtsfest.
Die Geschäfte machen einen sehr großen Teil ihres Jahresumsatzes in dieser Zeit - sie würden dieses Fest also nicht missen wollen.
Die so genannten "Christen" wissen vermutlich noch, was an diesem Fest gefeiert wird. Die anderen, die mitfeiern, wissen vielfach gar nicht, was genau da gefeiert wird. Sie lieben die Geschenke, das gemütliche Zusammensein im Familienkreis und die hübsche Beleuchtung in dieser dunklen Jahreszeit.
 
WANN WURDE JESUS TATSÄCHLICH GEBOREN?
 
In der Bibel wird uns kein Datum genannt, an dem Christus geboren wurde.
Wir werden auch nicht aufgefordert, diesen "Geburtstag" zu feiern.

Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass Christus am Abend des 24. Dezembers geboren wurde; diese Jahreszeit ist auch dort in Betlehem kalter Winter und es regnet viel. Die Hirten wären nicht bei den Schafen auf dem Feld gewesen. Anhand der Bibel können wir den Zeitpunkt der Geburt in jenem Jahr aber eingrenzen.
 
DER BIBLISCHE KALENDER
 
Nissan ist der erste Monat im religiösen Kalender. Dieser wurde von YHWH selbst eingeführt. Der Monat Tischri ist der erste Monat im zivilen Kalender. Während der 3. Woche des Monats Nissan kommen Priester aus den 24 Ordnungen zum Tempel, um das Passah (Pessach) zu zelebrieren. Dies geschieht genauso an Schawuot (Pfingsten) und bei Sukkot (Laubhüttenfest). Zu diesen drei so genannten Wallfahrtsfesten ziehen allen Männer nach Jerusalem. 
 
Weltlicher Kalender Religiöser/traditioneller Kalender
1. Tischri (September/Oktober) 1. Nissan (Aviv) (März/April)
2. Cheschwan (Oktober/November) 2. Ijar (Mai)
3. Kisslew (November/Dezember) 3. Siwan (Juni)
4. Tebet (Dezember/Januar) 4. Tammus (Juli)
5. Schwat (Januar) 5. Aw (August)
6. Adar (Februar/März) 6. Elul (August/September)
7. Nissan (Aviv) (März/April) 7. Tischri (September/Oktober)
8. Ijar (Mai) 8. Cheschwan (Oktober/November)
9. Siwan (Juni) 9. Kisslew (November/Dezember)
10. Tammus (Juli) 10. Tebet (Dezember/Januar)
11. Aw (August) 11. Schwat (Januar)
12. Elul (August/September) 12. Adar (Februar/März)
 
DIE GEBURT DES JOHANNES DES TÄUFERS WIRD ANGEKÜNDIGT
 
Lukas 1:5, 8-9
5 Zu der Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, war ein Priester von der Ordnung Abia, mit Namen Zacharias, und sein Weib war von den Töchtern Aarons, welche hieß Elisabeth.
6 Sie waren aber alle beide fromm vor Gott und wandelten in allen Geboten und Satzungen des HERRN untadelig.
7 Und sie hatten kein Kind; denn Elisabeth war unfruchtbar, und waren beide wohl betagt.
8 Und es begab sich, da er des Priesteramtes pflegte vor Gott zur Zeit seiner Ordnung,
9 nach Gewohnheit des Priestertums, und an ihm war, daß er räuchern sollte, ging er in den Tempel des HERRN.
 
Der Priester Zacharias (der Name bedeutet: "der HERR gedenkt") diente "zur Zeit seiner Ordnung" im Tempel. Die Ordnungsschichten finden wir in 1. Chronik 24:10. Nach biblischer Jahreszählung gab es insgesamt 24 Priesterschichten im Jahr, die erste begann immer im Nissan (März-April), dem ersten biblischen Monat. Jede Schicht dauerte zwei Wochen.
 
1. Chronik 24:10
7 Das erste Los fiel auf Jojarib, das zweite auf Jedaja,
8 das dritte auf Harim, das vierte auf Seorim,
9 das fünfte auf Malchia, das sechste auf Mijamin,
10 das siebente auf Hakkoz, das achte auf Abia,
11 das neunte auf Jesua, das zehnte auf Sechanja,
12 das elfte auf Eljasib, das zwölfte auf Jakim,
13 das dreizehnte auf Huppa, das vierzehnte auf Jesebeab,
14 das fünfzehnte auf Bilga, das sechzehnte auf Immer,
15 das siebzehnte auf Hefir, das achtzehnte auf Hapizzez,
16 das neunzehnte auf Pethaja, das zwanzigste auf Jeheskel,
17 das einundzwanzigste auf Jachin, das zweiundzwanzigste auf Gamul,
18 das dreiundzwanzigste auf Delaja, das vierundzwanzigste auf Maasja.

19 Das ist die Ordnung nach ihrem Amt, zu gehen in das Haus des HERRN nach ihrer Weise unter ihrem Vater Aaron, wie ihm der HERR, der Gott Israels, geboten hat.
 
Gemäß Gottes Anweisungen gab es 24 Priesterschichten in einem Jahr; die erste begann immer im Monat Nissan (März - April), das war der erste biblische Monat. Jede Schicht eines Priesters dauerte zwei Wochen.

Zacharias
hatte - als Priester von der Ordnung des Abia - die achte Schicht inne.
Diese war festgelegt auf die zweite Hälfte des vierten Monats, des Tammus (Juni - Juli).
(In der darauffolgenden Priesterschicht diente übrigens ein Priester namens Jeschua.)
 
Nach Beendigung seines Schichtdienstes im Tempel kehrte Zacharias nach Hause zurück, zu seiner Frau Elisabeth (von den Töchtern Aarons, der Name bedeutet "Mein Gott ist Eidesschwur").
 
Lukas 1:23 ff.
23 Und es begab sich, da die Zeit seines Amts aus war, ging er heim in sein Haus.
24 Und nach den Tagen ward sein Weib Elisabeth schwanger und verbarg sich fünf Monate und sprach:
25 Also hat mir der HERR getan in den Tagen, da er mich angesehen hat, daß er meine Schmach unter den Menschen von mir nähme.
 
anschließend wurde Elisabeth schwanger. Das war der erste Tag des Monats Aw (Juli - August).
Laut Bibel verbarg sie sich daraufhin fünf Monate - sie machte es also nicht öffentlich.
 
Zu Beginn des sechsten Schwangerschaftsmonats wurde ihre Verwandte, die Jungfrau Maria (hebräisch Mirjam) schwanger.
Jetzt sind wir in der ersten Hälfte des Monats Tewet (Dezember-Januar).
 
Lukas 1:26 + 36:
26 Und im sechsten Monat ward der Engel Gabriel gesandt von Gott in eine Stadt in Galiläa, die heißt Nazareth,

27 zu einer Jungfrau, die vertraut war einem Manne mit Namen Joseph, vom Hause David: und die Jungfrau hieß Maria.
28 Und der Engel kam zu ihr hinein und sprach: Gegrüßet seist du, Holdselige! Der HERR ist mit dir, du Gebenedeite unter den Weibern!
29 Da sie aber ihn sah, erschrak sie über seine Rede und gedachte: Welch ein Gruß ist das?
30 Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! du hast Gnade bei Gott gefunden.
31 Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, des Namen sollst du Jesus heißen.
32 Der wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der HERR wird ihm den Stuhl seines Vaters David geben;
33 und er wird ein König sein über das Haus Jakob ewiglich, und seines Königreiches wird kein Ende sein.
34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich von keinem Manne weiß?
35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
36 Und siehe, Elisabeth, deine Gefreunde, ist auch schwanger mit einem Sohn in ihrem Alter und geht jetzt im sechsten Monat, von der man sagt, daß sie unfruchtbar sei.
37 Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.
38 Maria aber sprach: Siehe ich bin des HERRN Magd; mir geschehe, wie du gesagt hast. Und der Engel schied von ihr.
 
Maria „ging mit Eile“ zu ihrer bisher kinderlosen Verwandten Elisabeth, um sie zu besuchen (Vers 39) und ihre eigene freudige Botschaft mitzuteilen. Zur damaligen Zeit dauerte dieser Weg von Nazareth nach Ein Kerem (Jerusalem) einige Tage. Maria vollendete die ersten drei Monate der Schwangerschaft, als Elisabeth Johannes gebar (Verse 56 und 57).
 
Lukas 1:56+57:
56 Und Maria blieb bei ihr bei drei Monaten; darnach kehrte sie wiederum heim.
57 Und Elisabeth kam ihre Zeit, daß sie gebären sollte; und sie gebar einen Sohn.
 
Johannes wurde als genau in der Mitte des Monats Nissan (um den April herum), also zu Pessach geboren, da wird in der Synagoge am Großen Sabbat Maleachi 4:5 gelesen:
 
Maleachi 4:5:
5 Siehe, ich will euch senden den Propheten Elia, ehe denn da komme der große und schreckliche Tag des HERRN.
 
Wie passend: Der „Wegbereiter und Vorbote des Messias“ war geboren, von dem es heißt:
 
Lukas 1:17:
17 Und er wird vor ihm her gehen im Geist und Kraft des Elia, zu bekehren die Herzen der Väter zu den Kindern und die Ungläubigen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem HERRN ein bereitet Volk.
 
Folglich wurde Jesus sechs Monate nach Johannes geboren, in der Mitte des Monats Tischri (Vollmond), zu Beginn des Sukkot-Festes. Neun Monate nach Marias Schwangerschaftsbeginn in der Mitte des Monats Tewet sind wir direkt beim 15. Tischri = Sukkot (Laubhüttenfest).
 
Lukas 2:8:
8 Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde.
 
Das wäre im Winter nicht möglich gewesen. Es war Sitte, die Herden um die Zeit des Pessachfestes (März-April) hinauszuschicken und sie vor dem Regen Mitte Oktober wieder einzusammeln.
Zur Zeit des Sukkoth beginnen Gebete um Regen!
 
Außerdem fand zur gleichen Zeit während der Geburt in Betlehem im ganzen Land Judah eine Volkszählung statt. Alle kehrten zu ihren Heimatsorten zurück, und während die Familien zusammen waren und in den Laubhütten saßen, forderten die Römer die Zählung.
 
Und noch ein Hinweis:
Jesus begann im Alter von 30 Jahren sein Wirken und seinen Auftrag auf Erden, dies nahm er dreieinhalb Jahre war, bis zur Kreuzigung.
Jesus wurde an Pessach gekreuzigt und stand drei Tage später aus dem Grab auf.
Von diesem Pessach aus (die Kreuzigung) können wir 33,5 Jahre zurückrechnen und kommen genauf auf SUKKOTH (Laubhüttenfest).
 
Als das Christentum unter Kaiser Konstantin vom römischen Reich übernommen wurde, gab es bereits das heidnisch-römische Fest der Wiedergeburt der Sonne / Wintersonnenwende am 25. Dezember. Die Heiden feierten das sehr begeistert - die Christen glaubten nun, dass man die heidnischen Menschenmassen für den christlichen Glauben gewinnen könnte, wenn man an Geburtstag des Sonnengottes (Nimrod) auch den Geburtstag des christlichen Gottes (Jesus) feiern würde. Gott hat es zugelassen, dass über die Jahrhunderte dieser Brauch weltweit Einzug hielt. Wir wissen es jetzt aber besser - neue Erkenntnisse bedeuten, dass wir diese auch in unserem Leben anwenden sollten. Laut Bibel besteht kein Grund, irgendeinen Geburtstag oder den Geburtstag Christi zu feiern.

Auf jeden Fall bleibt d ie Botschaft für ewig gültig: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der HERR, in der Stadt Davids.“ (Lukas 2,10-11)

 
Copyright © 2019 Fluse Impressum