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Kaum zu glauben

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Letzte Aktualisierung: 30.01.2018 21:51
KAMEL
 
Es gibt ein paar Kamelgeschichten in der Bibel. Und es ist interessant, was wir daraus lernen können :-)

Kamele treffen die Entscheidung
Kamele aussieben 
 
KAMELE TREFFEN DIE ENTSCHEIDUNG 
 
Im Alten Testament die Geschichte, wie Isaaks Frau von Kamelen entschieden wird. Sozusagen. 
Übrigens gibt es eine jüdische Überlieferung, wonach Abrahams ältester Knecht Elieser ein Geschenk des Nimrods war. Nimrod, der damals zu einem mächtigen Gewaltherrscher aufgestiegen war, hatte Abraham als gefährliche Bedrohung für seine Herrschaft betrachtet, und ihn in den Feuerofen werfen lassen. Abraham war jedoch unversehrt daraus hervorgekommen. Für kurze Zeit war Nimrod davon beeindruckt und machte ihm kostbare Geschenke. Unter anderem eben auch Elieser, ein Mitglied des königlichen Haushalts. Gemäß Bibel stammte er aus Damaskus (1. Mose 15:2), mehr wird dort nicht über seine Herkunft berichtet.
 
1. Mose 24

 1 Abraham ward alt und wohl betagt, und der HERR hatte ihn gesegnet allenthalben.
Und er sprach zu dem ältesten Knecht seines Hauses, der allen seinen Gütern vorstand: Lege deine Hand unter meine Hüfte

und schwöre mir bei dem HERRN, dem Gott des Himmels und der Erde, daß du meinem Sohn kein Weib nehmest von den Töchtern der Kanaaniter, unter welchen ich wohne,

sondern daß du ziehst in mein Vaterland und zu meiner Freundschaft und nehmest meinem Sohn Isaak ein Weib.

Der Knecht sprach: Wie, wenn das Weib mir nicht wollte folgen in dies Land, soll ich dann deinen Sohn wiederbringen in jenes Land, daraus du gezogen bist?

Abraham sprach zu ihm: Davor hüte dich, daß du meinen Sohn nicht wieder dahin bringst.

Der HERR, der Gott des Himmels, der mich von meines Vaters Hause genommen hat und von meiner Heimat, der mir geredet hat und mir auch geschworen hat und gesagt: Dies Land will ich deinem Samen geben, der wird seine Engel vor dir her senden, daß du meinem Sohn daselbst ein Weib nehmest.

So aber das Weib dir nicht folgen will, so bist du dieses Eides quitt. Allein bringe meinen Sohn nicht wieder dorthin.

Da legte der Knecht seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwur ihm solches.

10 
Also nahm der Knecht zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und zog hin und hatte mit sich allerlei Güter seines Herrn und machte sich auf und zog nach Mesopotamien zu der Stadt Nahors.

11 
Da ließ er die Kamele sich lagern draußen vor der Stadt bei einem Wasserbrunnen, des Abends um die Zeit, wo die Weiber pflegten herauszugehen und Wasser zu schöpfen,

12 
und sprach: HERR, du Gott meines Herrn Abraham, begegne mir heute und tue Barmherzigkeit an meinem Herrn Abraham!

13 
Siehe, ich stehe hier bei dem Wasserbrunnen, und der Leute Töchter in dieser Stadt werden herauskommen, Wasser zu schöpfen.

14 
Wenn nun eine Dirne kommt, zu der ich spreche: Neige deinen Krug, und laß mich trinken, und sie sprechen wird: Trinke, ich will deine Kamele auch tränken: das sei die, die du deinem Diener Isaak beschert hast, und daran werde ich erkennen, daß du Barmherzigkeit an meinem Herrn getan habest.

15 
Und ehe er ausgeredet hatte, siehe, da kam heraus Rebekka, Bethuels Tochter, der ein Sohn der Milka war, welche Nahors, Abrahams Bruders, Weib war, und trug einen Krug auf ihrer Achsel.

16 
Und sie war eine sehr schöne Dirne von Angesicht, noch eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt. Die stieg hinab zum Brunnen und füllte den Krug und stieg herauf.

17 
Da lief ihr der Knecht entgegen und sprach: Laß mich ein wenig Wasser aus deinem Kruge trinken.

18 
Und sie sprach: Trinke, mein Herr! und eilend ließ sie den Krug hernieder auf ihre Hand und gab ihm zu trinken.

19 
Und da sie ihm zu trinken gegeben hatte, sprach sie: Ich will deinen Kamelen auch schöpfen, bis sie alle getrunken haben.

20 
Und eilte und goß den Krug aus in die Tränke und lief abermals zum Brunnen, zu schöpfen, und schöpfte allen seinen Kamelen.

21 
Der Mann aber wunderte sich ihrer und schwieg still, bis er erkennete, ob der HERR zu seiner Reise Gnade gegeben hätte oder nicht.

22 
Da nun die Kamele alle getrunken hatten, nahm er einen goldenen Reif, ein halbes Lot schwer, und zwei Armringe an ihre Hände, zehn Lot Goldes schwer,

23 
und sprach: Wes Tochter bist du? das sage mir doch. Haben wir Raum in deines Vaters Hause, zu beherbergen?

24 
Sie sprach zu ihm: Ich bin Bethuels Tochter, des Sohnes Milkas, den sie dem Nahor geboren hat,

25 
und sagte weiter zu ihm: Es ist auch viel Stroh und Futter bei uns und Raum genug, zu beherbergen.

26 
Da neigte sich der Mann und betete den HERRN an

27 
und sprach: Gelobt sei der HERR, der Gott meines Herrn Abraham, der seine Barmherzigkeit und seine Wahrheit nicht verlassen hat an meinem Herrn; denn der HERR hat mich den Weg geführt zum Hause des Bruders meines Herrn.

28 
Und die Dirne lief und sagte solches alles an in ihrer Mutter Hause.

29 
Und Rebekka hatte einen Bruder, der hieß Laban; und Laban lief zu dem Mann draußen bei dem Brunnen.

30 
Und als er sah den Reif und die Armringe an seiner Schwester Händen und hörte die Worte Rebekkas, seiner Schwester, daß sie sprach: Also hat mir der Mann gesagt, kam er zu dem Mann, und siehe, er stand bei den Kamelen am Brunnen.

31 
Und er sprach: Komm herein, du Gesegneter des HERRN! Warum stehst du draußen? Ich habe das Haus geräumt und für die Kamele auch Raum gemacht.

32 
Also führte er den Mann ins Haus und zäumte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter und Wasser, zu waschen seine Füße und die Füße der Männer, die mit ihm waren,

33 
und setzte ihnen Essen vor. Er sprach aber: Ich will nicht essen, bis daß ich zuvor meine Sache vorgebracht habe. Sie antworteten: Sage an!

34 
Er sprach: Ich bin Abrahams Knecht.

35 
Und der HERR hat meinen Herrn reichlich gesegnet, daß er groß geworden ist, und hat ihm Schafe und Ochsen, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben.

36 
Dazu hat Sara, meines Herrn Weib, einen Sohn geboren meinem Herrn in seinem Alter; dem hat er alles gegeben, was er hat.

37 
Und mein Herr hat einen Eid von mir genommen und gesagt: Du sollst meinem Sohn kein Weib nehmen von den Töchtern der Kanaaniter, in deren Land ich wohne,

38 
sondern ziehe hin zu meines Vaters Hause und zu meinem Geschlecht; daselbst nimm meinem Sohn ein Weib.

39 
Ich aber sprach zu meinem Herrn: Wie, wenn mir das Weib nicht folgen will?

40 
Da sprach er zu mir: Der HERR, vor dem ich wandle, wird seinen Engel mit dir senden und Gnade zu deiner Reise geben, daß du meinem Sohn ein Weib nehmest von meiner Freundschaft und meines Vaters Hause.

41 
Alsdann sollst du meines Eides quitt sein, wenn du zu meiner Freundschaft kommst; geben sie dir sie nicht, so bist du meines Eides quitt.

42 
Also kam ich heute zum Brunnen und sprach: HERR, Gott meines Herrn Abraham, hast du Gnade zu meiner Reise gegeben, auf der ich bin,

43 
siehe, so stehe ich hier bei dem Wasserbrunnen. Wenn nun eine Jungfrau herauskommt, zu schöpfen, und ich zu ihr spreche: Gib mir ein wenig Wasser zu trinken aus deinem Krug,

44 
und sie wird sagen: Trinke du, ich will deinen Kamelen auch schöpfen: die sei das Weib, das der HERR meines Herrn Sohne beschert hat.

45 
Ehe ich nun solche Worte ausgeredet hatte in meinem Herzen, siehe, da kommt Rebekka heraus mit einem Krug auf ihrer Achsel und geht hinab zum Brunnen und schöpft. Da sprach ich zu ihr: Gib mir zu trinken.

46 
Und sie nahm eilend den Krug von ihrer Achsel und sprach: Trinke, und deine Kamele will ich auch tränken. Also trank ich, und sie tränkte die Kamele auch.

47 
Und ich fragte sie und sprach: Wes Tochter bist du? Sie antwortete: Ich bin Bethuels Tochter, des Sohnes Nahors, den ihm Milka geboren hat. Da legte ich einen Reif an ihre Stirn und Armringe an ihre Hände

48 
und neigte mich und betete den HERRN an und lobte den HERRN, den Gott meines Herrn Abraham, der mich den rechten Weg geführt hat, daß ich seinem Sohn die Tochter nehme des Bruders meines Herrn.

49 
Seid ihr nun die, so an meinem Herrn Freundschaft und Treue beweisen wollen, so sagt mir's; wo nicht, so sagt mir's auch, daß ich mich wende zur Rechten oder zur Linken.

50 
Da antworteten Laban und Bethuel und sprachen: Das kommt vom HERRN; darum können wir nicht wider dich reden, weder Böses noch Gutes;

51 
da ist Rebekka vor dir, nimm sie und zieh hin, daß sie das Weib sei des Sohnes deines Herrn, wie der HERR geredet hat.

52 
Da diese Worte hörte Abrahams Knecht, bückte er sich vor dem Herrn zur Erde

53 
und zog hervor silberne und goldene Kleinode und Kleider und gab sie Rebekka; aber ihrem Bruder und der Mutter gab er Würze.

54 
Da aß und trank er samt den Männern, die mit ihm waren, und blieb über Nacht allda. Des Morgens aber stand er auf und sprach: Laß mich ziehen zu meinem Herrn.

55 
Aber ihr Bruder und ihre Mutter sprachen: Laß doch die Dirne einen Tag oder zehn bei uns bleiben; darnach sollst du ziehen.

56 
Da sprach er zu ihnen: Haltet mich nicht auf; denn der HERR hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Laßt mich, daß ich zu meinem Herrn ziehe.

57 
Da sprachen sie: Laßt uns die Dirne rufen und fragen, was sie dazu sagt.

58 
Und sie riefen Rebekka und sprachen zu ihr: Willst du mit diesem Mann ziehen? Sie antwortete: Ja, ich will mit ihm.

59 
Also ließen sie Rebekka, ihre Schwester, ziehen mit ihrer Amme samt Abrahams Knecht und seinen Leuten.

60 
Und sie segneten Rebekka und sprachen zu ihr: Du bist unsre Schwester; wachse in vieltausendmal tausend, und dein Same besitze die Tore seiner Feinde.

61 
Also machte sich Rebekka auf mit ihren Dirnen, und setzten sich auf die Kamele und zogen dem Manne nach. Und der Knecht nahm Rebekka und zog hin.

62 
Isaak aber kam vom Brunnen des Lebendigen und Sehenden (denn er wohnte im Lande gegen Mittag)

63 
und war ausgegangen, zu beten auf dem Felde um den Abend, und hob seine Augen auf und sah, daß Kamele daherkamen.

64 
Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah Isaak; da stieg sie eilend vom Kamel

65 
und sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann auf dem Felde? Der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Mantel und verhüllte sich.

66 
Und der Knecht erzählte Isaak alle Sachen, die er ausgerichtet hatte.

67 
Da führte sie Isaak in die Hütte seiner Mutter Sara und nahm die Rebekka und sie war sein Weib, und er gewann sie lieb. Also ward Isaak getröstet über seine Mutter.
 
Gemäß der jüdischen Überlieferung wird übrigens von Abraham und Sarahs außerordentliche Gastfreundschaft berichtet. Demgemäß waren sie offenbar weithin sehr berühmt dafür und wohnten damals in der Oase Beer-Scheba.
Über Rebekka wird gesagt, dass sie zusammen mit Isaak dann ebenso eine außerordentliche Gastfreundschaft leisteten.
Dass sie, als sie zum Brunnen kam, so hilfsbereit gegenüber Elieser und seinen Kamelen war zeigt, dass ihr Charakter sehr gütig und anmutig war, somit passte sie sehr gut in die Familie des Abraham.

Andererseits war das ja bereits eine Familie:
Terach hatte drei Söhne:
Haran, Nahor und Abraham.
Haran war bereits verstorben (auch darüber berichtet übrigens die jüdische Tradition, wie es dazu kam).
Nahor lebte noch in Haran. er hatte Milka geheiratet.
Milka hatten Bethuel geboren, und Rebekka war eine Tochter Bethuels.

Nahor war also Isaaks Onkel mütterlicherseits.
Bethuel demnach Isaaks Cousin.
Und Rebekka dieTochter seines Cousins.
 
Ein Zeichen
Elieser hatte sich ein Zeichen von Gott erbeten. Eine Frau sollte ihm höflich und gastfreundlich Wasser anbieten, und ihm außerdem anbieten, seine Kamele zu tränken.

Dabei sollte man übrigens nicht außer Acht lassen, dass so ein Kamel in nur 15 Minuten 200 Liter Wasser trinken kann, es kann dann bis zu vier Wochen zur Verfügung stehen, da sind die Kamele ganz besondere Tiere.

Ich weiß nicht, wieviel Kamele Elieser im Schlepptau hatte.
Rebekka musste jedenfalls erstmal das Wasser aus dem Brunnen schöpfen (hochziehen, oder hinuntergehen, und die Krüge voller Wasser hochschleppen). Vielleicht waren die Kamele nicht ganz so durstig, und jedes trank nur 100 Liter. Keine Ahnung, wieviel Liter in so einem Krug von ihr geschleppt werden konnten. Ein Eimer Wasser hat 10 Liter, und das empfinde ich schon als recht schwer. Würde ich mir nicht auf die Schulter setzen. Wenn sie in einem Krug 5 Liter transportiert hat, dann ist das schon eine Menge. Man kann sich ausmalen, wie oft sie den Krug füllen musste am Brunnen. Ich nehme an, dass Rebekka gut zu tun hatte, bis sie die Kamele dieses für sie völlig Fremden alle getränkt hatte, das wird einige Zeit gedauert haben. Und Elieser saß still daneben und hat sich das angeguckt.
 
Fazit:
Es ging darum, die RICHTIGE Frau für Isaak zu finden. Isaak sollte ja dann der Vater vieler Menschen werden, wie Sand am Meer. Das war klug von Abraham, deshalb nach einer gottesfürchtigen Frau Ausschau zu halten. Er selbst konnte das nicht mehr, und hat es seinem treuen Diener übertragen. Letztlich kann nur Gott die richtige Auswahl treffen - und der Entscheidung Gottes hat Elieser die Aufgabe anvertraut. Gott hat ihm in Rebekka adäquat zu Sarah eine überaus gastfreundliche und hilfsbereite Frau ausgesucht. Ein Beispiel für uns Frauen heute...
Auch wenn objektiv betrachtet dabei Kamele den Ausschlag geben ;-)
 
KAMELE AUSSIEBEN 
 
Jesus deckt das unrühmliche Verhalten der Pharisäer auf.
Er nennt sie Heuchler, Narren, Blinde, Heuchler, Untugendhafte, Schlangen, Otterngezügt,die die Menschen durch ihr Verhalten und ihre Menschengebote am Zugang zum Himmelreich hindern, die Witwen drangsalieren, Menschen missonieren, sie dann aber irreführen, die Menschen durch unbarmherzige Zehntenvorschriften und knifflige Reinheitsgebote unterdrücken. 
 
Matthäus 23:24
Ihr verblendeten Leiter, die ihr Mücken seihet und Kamele verschluckt!
 
Offenbar hat man damals irgendein feines Tuch verwendet, durch das man Getränke abseihte, um zu verhindern, dass Insekten, Mücken, die in die Getränke gefallen waren, verschluckt werden. Insekten sind unreine Tiere, und Unreines wollten sie demonstrativ nicht über ihre Lippen lassen. 

Die winzigen Mücken waren ihnen ein Dorn im Auge, aber die unbarmherzigen Regeln, die sie den Menschen auferlegte, die schluckten sie unbesehen. Wie Kamele, die als große Tiere galten, und ebenfalls unrein waren, man durfte sie nicht essen.

Jesus bezichtigt sie auch noch, dass sie inwendig voll Raubes und Fraßes seien...
Kein Wunder, dass sie sich entsetzt haben über ihn. Er hatte den Finger in die Wunde gelegt. Aber die Pharisäer fühlten sich so erhaben, dass sie seine Vorhaltungen lediglich als Affront betrachteten. Sie waren schon zu verblendet, um noch selbstkritisch zu sein.

Jesu' Kritik gipfelt dann auch noch in folgender Aussage:
 
Matthäus 23:27
27 
Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totengebeine und alles Unflats!
 
 
Die Propheten wähnten sich deutlich besser als ihre Vorväter, die die Propheten getötet haben. Am Ende waren sie aber sogar für das Töten des Sohnes Gottes verantwortlich. 
  
 
 
 
 
 
Kamel / Nadelöhr / Tau
Johannes / Heuschrecken / Johannisbrotbaum
 

 

 
 

 

 
 
 
Jesaja 30:6
Dies ist die Last über die Tiere, so gegen Mittag ziehen, da Löwen und Löwinnen sind, ja Ottern und feurige fliegende Drachen im Lande der Trübsal und Angst. Sie führen ihr Gut auf der Füllen Rücken und ihre Schätze auf der Kamele Höcker zu dem Volk, das ihnen nicht nütze sein kann.
 
Matthäus 3:4
Er aber, Johannes, hatte ein Kleid von Kamelhaaren und einen ledernen Gürtel um seine Lenden; seine Speise aber war Heuschrecken und wilder Honig.
Die Authorized Version (King James) verwendet für das Wort "Heuschrecke" = locust.
Locust kann offenbar auch Robinie heißen.
Die Robinie wird bei uns Akazie genannt - ist tatsächlich aber lediglich eine Schein-Akazie.
Die reifen Schoten sehen der Schote des Johannisbrotbaums sehr ähnlich.
Der Johannisbrotbaum scheint seinen Namen tatsächlich nach Johannes erhalten zu haben - offenbar wußte man früher noch, dass Johannes sich von diesen Samen ernährt hat. Auch heute gibt es wieder Produkte daraus. Bekannt unter Karob.
 
Wegen der Ähnlichkeit der hebräischen Wörter für Heuschrecken (hagavim) und Johannisbrotbäume (haruvim) vertreten einige Bibelausleger die Meinung, dass mit den Heuschrecken in Mt 3,4 eigentlich die Früchte des Johannisbrotbaumes gemeint seien.

Im Gleichnis vom verlorenen Sohn ist dieser so hungrig und arm, dass er aus dem Schweintrog die Futterschoten essen möchte (Lk 15,16).
 
Der lateinische Name ceratonia leitet sich vom Griechischen keration (= Hörnchen) ab. Der damit verwandte, aus dem arabischen stammende Name Karat, die Gewichtseinheit für Diamanten, leitet sich ebenfalls dieser Wortfamilie und vom Johannisbrotbaum ab: die kleinen harten Samen des Johannisbrotbaums wiegen alle exakt 0.2g. Dies wurde schon in der alten Welt beobachtet, weshalb die Samen idealerweise als kleines Gewicht für Gewürzhändler dienten – und eben auch für das Wägen von Diamanten genutzt wurden. Heute ist für Diamanten die Gewichtseinheit Karat immer noch auf 0,2g festgesetzt.
 
Robinienschote 
 
Robinie - Schoten
 
Johannisbrotbaum
Johannisbrotbaum
 
Matthäus 19:24
Und weiter sage ich euch: Es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr gehe, denn daß ein Reicher ins Reich Gottes komme.
Markus 1:6
Johannes aber war bekleidet mit Kamelhaaren und mit einem ledernen Gürtel um seine Lenden, und aß Heuschrecken und wilden Honig;
Lukas 18:25
Es ist leichter, daß ein Kamel gehe durch ein Nadelöhr, denn daß ein Reicher in das Reich Gottes komme.
 
 
 
 
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