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Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

 

Letzte Aktualisierung: 22.01.2015 4:41

 

 


ISEBEL
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 
Beischlafmusik
 
Einen weiteren wichtigen Hinweis in der Beurteilung der Jazz- und Rockmusik gibt uns die Untersuchung der Namensherkunft bzw. Wortbedeutung. Woher kommen die Begriffe Jazz und Rock?

„Der Begriff „Jazz“ entstand in den Crib-Houses. Das echte Geschäft war dort die Prostitution. Im Cajan-Dialekt von Louisiana werden Prostituierte als Jazz-Bells bezeichnet, eine Verballhornung, d. h. Lächerlichmachung des Wortes Jezebel (zu Deutsch: Isebel, die Unberührte)."
(Quelle: Was du über Popmusik wissen solltest, Urs Rotach, Das Haus der Bibel, Zürich, 1980, S.19)
 
"Der Terminus Rock wurde damals in eingeweihten Kreisen unmissverständlich zugeordnet. Wörtlich aus dem Englischen übersetzt heißt rock (als Verb) zwar schaukeln, wiegen oder rütteln, aber im Gettoslang der farbigen Nordamerikaner war Rock'n'Roll nichts anderes als eine szenensprachliche und sehr gebräuchliche Umschreibung des Beischlafs. ... Erst allmählich bürgerte sich dieses ehemalige Slang-Wort für Beischlaf als Name einer ganzen Musikrichtung ein. Betrachtet man also die etymologischen (etymologisch: die Etymologie betreffend, Sprachwissenschaft, untersucht die Herkunft, Grundbedeutung und historische Entwicklung der Wörter sowie ihre Verwandtschaft mit Wörtern gleichen Ursprungs (Der Brockhaus)) Wurzeln und nimmt schließlich das Wort Rock-Musik beim Wort, so müsste es streng genommen als Beischlaf-Musik übersetzt werden. In diesem Zusammenhang erhält auch der Titel: 'All she wants to do is Rock' einen anderen Beigeschmack." (Quelle: Erotik in der Musik, S.86)
 
Dem Wortsinn dieser Definition nach müsste also der Terminus Christliche Rockmusik als Christliche Beischlafmusik übersetzt werden. Das aber wäre vielen Anhängern dieser Musik dann doch etwas zu direkt. Aber die gottlosen Rockmusiker sprechen das Wesen ihrer Musik offen an. Eric Burdon schrieb dazu unter dem Kapitel Rock'n'Roll ist Sex Folgendes über seine Musik:
 

"Sex ist Rock'n'Roll. Rock'n'Roll ist eine sexuelle Ausdrucksform – Sexualität drückt sich musikalisch aus. Die sexuelle Begegnung setzt bestimmte Grundelemente voraus – so das Männliche, das Weibliche, die Liebe, den Hass oder ein Drittes (Mann/Frau/Geliebte – Mann/Frau/Kind); auf übertragene Weise zeigen sich dieselben Grundelemente im Rock'n'Roll. Ein Beispiel: die meisten Rock'n'Roll-Songs bauen auf drei Grundakkorden auf. Dann gibt es noch den vom Drummer auf der snare-drum gespielten starken back-beat, der als wesentliches Element den Rock'n'Roll von allen anderen Musikformen absetzt. Für mich ist der back-beat gleichbedeutend mit dem Herzschlag eines Menschen, der lustvoll mit einem anderen körperlich zusammen ist. So wie bei einem Rock'n'Roll-Auftritt der back-beat gegen Ende hin immer schwerer und pulsierender wird, verstärkt und beschleunigt sich auch der Herzschlag kurz vor dem Orgasmus. So wird der Geschlechtsakt mit der Begegnung vergleichbar, die ein Rock'n'Roll-Künstler mit seinem Publikum hat."
(Quelle: Die sexuelle Frage, Herausgeber Volkmar Sigusch, Konkret Literatur Verlag, S.219)
Quelle: Auszug aus "Im Rhythmus nach Babylon" von Joachim Rosenthal
 
 
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