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... Bibel-Quiz

 

Letzte Aktualisierung: 26.12.2013 15:02

 

 


OFEN UND FLAMME
 
Bibelkenner unter uns kennen die Geschichte, dass Gott mit Abraham einen Bund schloss, dass er ein sehr sehr sehr großes Volk aus ihm machen wolle. Erinnert sich dabei jemand an die Begleiterscheinungen, die Abraham sah, als ihm diese Verheißung gegeben wurde?
 
1. Mose 15
Gott verheißt Abram einen Sohn und gewährt ihm den Bund
1 Nach diesen Geschichten begab sich's, dass zu Abram das Wort des HERRN kam in einer Offenbarung: Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.
2 Abram sprach aber: HERR, mein Gott, was willst du mir geben? Ich gehe dahin ohne Kinder und mein Knecht Eliëser von Damaskus wird mein Haus besitzen.
3 Und Abram sprach weiter: Mir hast du keine Nachkommen gegeben; und siehe, einer von meinen Knechten wird mein Erbe sein.
4 Und siehe, der HERR sprach zu ihm: Er soll nicht dein Erbe sein, sondern der von deinem Leibe kommen wird, der soll dein Erbe sein.
5 Und er ließ ihn hinausgehen und sprach: Sieh gen Himmel und zähle die Sterne; kannst du sie zählen? Und sprach zu ihm: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein!
6 Abram glaubte dem HERRN und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit.
7 Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der dich aus Ur in Chaldäa geführt hat, auf dass ich dir dies Land zu besitzen gebe.
 
Soweit ist uns die Geschichte gut bekannt. Nun möchte Abraham ein Zeichen von Gott, dass Gott seine Verheißung nicht einfach nur so dahingesagt hat. Und es folgt eine ziemlich spektakuläre Demonstration von Seiten Gottes.
 
8 Abram aber sprach: HERR, mein Gott, woran soll ich merken, dass ich's besitzen werde?
9 Und er sprach zu ihm: Bringe mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine andere Taube.
10 Und er brachte ihm dies alles und zerteilte es in der Mitte und legte je einen Teil dem andern gegenüber; aber die Vögel zerteilte er nicht.
 
Und dann wartete Abraham darauf, was Gott ihm demonstrieren wollte. Opfer waren ihm geläufig. Aber Gott hatte nur gesagt, Abraham solle ihm diese Tiere bringen. Da lagen die Kadaver, ordentlich ausgelegt. Was hatte Gott nun vor? Abraham schaute sich alles sehr gut an und wartete. Als die Raubvögel sich an den Kadavern vergreifen wollten, verjagte er diese Tiere. Und wartete. Und wurde müde. Es passierte ja nichts weiter. Und dann schlief er ein. Aber es war kein wohliger Schlaf mit angenehmen Träumen. Ganz im Gegenteil:
 
11 Und die Raubvögel stießen hernieder auf die Stücke, aber Abram scheuchte sie davon.
12 Als nun die Sonne am Untergehen war, fiel ein tiefer Schlaf auf Abram, und siehe, Schrecken und große Finsternis überfiel ihn.
13 Da sprach der HERR zu Abram: Das sollst du wissen, dass deine Nachkommen werden Fremdlinge sein in einem Lande, das nicht das ihre ist; und da wird man sie zu dienen zwingen und plagen vierhundert Jahre.
14 Aber ich will das Volk richten, dem sie dienen müssen. Danach sollen sie ausziehen mit großem Gut.
15 Und du sollst fahren zu deinen Vätern mit Frieden und in gutem Alter begraben werden.
16 Sie aber sollen erst nach vier Menschenaltern wieder hierher kommen; denn die Missetat der Amoriter ist noch nicht voll.
 
Soso. Keine rosigen Zukunftsaussichten. Rückblickend aus unserer Sicht kann man getrost sagen, dass die Jahre in Ägypten nach Josefs Tod kein Zuckerschlecken waren. Der Auszug aus Ägypten und die Tour durch die Wüste mit 1,2 Millionen Menschen war ebenfalls nichts, was man sich als Volk dringend wünscht.
 
Inzwischen ist es finster geworden. Gott hat gesprochen - und als Vertiefung seiner Aussage lässt Gott einen rauchenden Ofen erscheinen und eine Feuerflamme "fuhr zwischen den Stücken hin" - was wohl bedeutet, dass Gott selbst für das Feuer gesorgt hat. Der Großteil der Geschichte war mir erinnerlich - dieser Teil erschien mir neulich völlig unbekannt, als ich ihn las. Wenn MIR das passiert wäre, hätte ich sicher mit offenem Mund dort gesessen und hätte meinen Augen nicht getraut. Ich hätte diesen Moment NIE MEHR in meinem Leben vergessen können. Ich denke, das war auch Gottes Absicht dabei.
 
17 Als nun die Sonne untergegangen und es finster geworden war, siehe, da war ein rauchender Ofen, und eine Feuerflamme fuhr zwischen den Stücken hin.
18 An dem Tage schloss der HERR einen Bund mit Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dies Land geben von dem Strom Ägyptens an bis an den großen Strom Euphrat:
19 die Keniter, die Kenasiter, die Kadmoniter,
20 die Hetiter, die Perisiter, die Refaïter,
21 die Amoriter, die Kanaaniter, die Girgaschiter, die Jebusiter.
 
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