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Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

 

Letzte Aktualisierung: 09.03.2019 6:34

 

 


NUR VON HINTEN
 
Eine der schrecklichsten Konsequenzen der Sünde ist, dass sie unser Verständnis über Gott verfälscht hat. Das ist die Tragödie aller Zeitalter.

Im „Rat des Friedens“ wurde schon vor dem Sündenfall der Plan der Erlösung besprochen:
 
Sacharja 6:12-13
12 und sprich zu ihm: So spricht der HERR Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der heißt Zemach ("Spross"); denn unter ihm wird's wachsen ("sprossen") und er wird bauen des HERRN Tempel.
13 Ja, den Tempel des HERRN wird er bauen und wird den Schmuck tragen und wird sitzen und herrschen auf seinem Thron, wird auch Priester sein auf seinem Thron, und es wird Friede sein zwischen den beiden.
Dieser Ratschluss geschah „zwischen den beiden“, nämlich Vater und Sohn. Luzifer wurde eifersüchtig, dass er nicht hineingenommen wurde in diesen Rat, zwischen Gott-Vater und dem Sohn. Luzifer wollte das dritte gleichwertige Mitglied dieses Rates sein. Weil er nicht dazu eingeladen war, an dieser Ratsversammlung teilzuhaben und in der Beratung über die Erschaffung des Menschen, fing er an, Gottes Gerechtigkeit und seine Fairness anzuzweifeln.
 
Jesaja 14:12-14
12 Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, der du alle Völker niederschlugst!
13 Du aber gedachtest in deinem Herzen: »Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden.
14 Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten
 
Hesekiel 26:11-19
Klagelied über den König von Tyrus
11 Und des HERRN Wort geschah zu mir:
12 Du Menschenkind, stimm ein Klagelied an über den König von Tyrus und sprich zu ihm: So spricht Gott der HERR: Du warst das Abbild der Vollkommenheit, voller Weisheit und über die Maßen schön.
13 In Eden warst du, im Garten Gottes, geschmückt mit Edelsteinen jeder Art, mit Sarder, Topas, Diamant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir, Malachit, Smaragd. Von Gold war die Arbeit deiner Ohrringe und des Perlenschmucks, den du trugst; am Tag, als du geschaffen wurdest, wurden sie bereitet.
14 Du warst ein glänzender, schirmender Cherub und auf den heiligen Berg hatte ich dich gesetzt; ein Gott warst du und wandeltest inmitten der feurigen Steine.
(Da hat jemand in die Luther-Übersetzung von 1984 was eingefügt, was da nicht rein gehört... die alte Luther Bibel von 1545, die Elberfelder, die Schlachter und die King James schreiben das folgendermaßen:
14 Du bist wie ein Cherub, der sich weit ausbreitet und decket; und ich habe dich auf den heiligen Berg Gottes gesetzt, daß du unter den feurigen Steinen wandelst.)
15 Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, als du geschaffen wurdest, bis an dir Missetat gefunden wurde.
16 Durch deinen großen Handel wurdest du voll Frevels und hast dich versündigt. Da verstieß ich dich vom Berge Gottes und tilgte dich, du schirmender Cherub, hinweg aus der Mitte der feurigen Steine.
17 Weil sich dein Herz erhob, dass du so schön warst, und du deine Weisheit verdorben hast in all deinem Glanz, darum habe ich dich zu Boden gestürzt und ein Schauspiel aus dir gemacht vor den Königen.
18 Weil du mit deiner großen Missetat durch unrechten Handel dein Heiligtum entweiht hast, darum habe ich ein Feuer aus dir hervorbrechen lassen, das dich verzehrte und zu Asche gemacht hat auf der Erde vor aller Augen.
19 Alle, die dich kannten unter den Völkern, haben sich über dich entsetzt, dass du so plötzlich untergegangen bist und nicht mehr aufkommen kannst.
 
Als Luzifer damit anfing zu glauben, dass Gott unfair oder ungerecht und willkürlich ist, ihm nicht zu gestatten, dass er an dieser Ratsversammlung teilhaben durfte, da änderte sich seine ganze Vorstellung von Gottes Regierungsform.
 
DAS ist der Ursprung der Sünde und der Rebellion im Universum.
 
Jesus gibt uns noch einige Einsichten, was Luzifer im Himmel tat:
 
Johannes 8:44
44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.
 
Hier steht, dass Luzifer nicht in der Wahrheit steht. BEVOR er sündigte, stand er in der Wahrheit. NACHDEM er gesündigt hatte, eben NICHT MEHR.
 
War war nun die Wahrheit, in der er nicht mehr stand?
BEVOR er sündigte, liebte er Gott von ganzem Herzen.
Warum liebte er ihn?
Weil er glaubte, dass Gott gerecht und fair ist, dass seine Regierung auf dem Prinzip der Selbstaufopferung aufgebaut war.
Luzifers Reaktion der Liebe war nichts Anderes als eine Reaktion des Glaubens über Gott.
Nun fing er an zu glauben, dass Gott ungerecht und unfair ist und eben so willkürlich handelte, dass er ihn nicht als das dritte Mitglied dieser Ratsversammlung aufnahm. Anstatt dass er ihm mit Liebe begegnete, fing er an, Gott zu hassen.
 
Die Wahrheit, in der er nicht verweilte oder blieb, war die Wahrheit über den gerechten Charakter Gottes, des Vaters.
 
„... Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.“
Wir glauben, dass Luzifer die erste Lüge verbreitet hat.
WEN hat Luzifer eigentlich ZUERST belogen? Wer ist die ERSTE Person, die er anlog?
Nicht das erste menschliche Wesen... ER war es SELBST.
 
Luzifer hat sich selbst eine Lüge über Gott zugelegt. Und er glaubte dieser Lüge.
 
Dann begann er, diese Lüge an die anderen Engel weiterzuverbreiten, an die er nun selbst glaubte.
Worüber ging es nun bei dieser Lüge?
Dass irgendetwas nicht stimmt mit dem Charakter Gottes, des Vaters.
Wieviele Engel hat er dazu angestiftet, seiner Lüge zu glauben?
 
Offenbarung 12:4
4
 und sein Schwanz fegte den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor die Frau, die gebären sollte, damit er, wenn sie geboren hätte, ihr Kind fräße.
 
Ein Drittel aller Engel Gottes. Interessant, oder?
Dieser dritte Teil der Engel folgte IHM nach. Das entspricht demselben Anteil, den er eigentlich in dem Ratschluss Gottes mit seinem Sohn haben wollte. Der dritte Teil.
Ein Drittel der Engel glaubte überzeugend, dass Luzifer erhöht werden sollte und eine höhere Position innehaben sollte in der Regierung Gottes.
 
Das bringt uns zu einem Wort, dem Begriff „Theologie“.
Das Wort Theologie stammt aus dem Griechischen: Theos heißt GOTT und Logos heißt STUDIUM oder AUSFÜHRUNG oder DARLEGUNG.
 
Theo-logie zusammengesetzt bedeutet: STUDIUM GOTTES.
 
So war Luzifer die erste Person, die bezüglich Gott eine neue Theologie hereinbrachte. Das Ziel Luzifers war es, darzulegen, dass irgendetwas an der Regierung Gottes nicht stimme. Als nun die Engel oder Menschen dieser Lüge über Gott Glauben schenkten, anstatt dass ihre Herzen mit Liebe reagierten, fingen sie an, Gott gegenüber mit Misstrauen zu begegnen und sogar mit Hass zu reagieren.
Und das bringt uns zu der Wichtigkeit von falscher und wahrer Lehre.Bewusst oder latent glauben wir:
 
  1. Dass Gott eine Liste mit Lehren oder Doktrinen im Himmel besäße.
  2. Dass Gott dann auf die Erde herunterblicken und auf seiner Liste abhaken würde, wer welcher Lehre Glauben schenkt.
  3. Und dass das der Weg Gottes sei, festzulegen, wer gerettet würde oder wer verloren ginge.
 
Das große Ziel des Wiederherstellungsplanes ist
die Erneuerung des wahren Verständnisses über Gott
in der gesamten Schöpfung
.
 
Das Verhalten unsere ersten Eltern nach dem Ungehorsam macht diese schreckliche Verfälschung deutlich:
 
1. Mose 3, 7 - 8
7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten.
 
Bereits bevor Gott Adam und Eva abends im Garten besuchen kam, hatten sie einen Plan geschmiedet: Feigenblätter zu flechten um ihre Nacktheit zu verbergen, in der Hoffnung, dass sie dadurch angemessen gekleidet genug wären um Gott zu begegnen.
 
Ein Blick in den ersten Kleiderschrank ;-)
Feigenblatt
 
Doch als Gott erschien erkannten sie, dass eigene Bemühungen niemals ausreichend sind, um vor Gott bestehen zu können. Als sie seine Stimme hörten wurde ihnen augenblicklich klar, dass sie es mit nichts wiedergutmachen konnten was sie getan hatten und deshalb flohen sie, um sich vor Gottes Angesicht zu verstecken.
 
Es war nicht Gott, der sie verjagt hatte und es war auch nicht Gott, der sich vor ihnen versteckte. Gott kam, um nach ihnen zu suchen. Gott wusste genau, was sie getan hatten, und trotzdem kam er, um nach ihnen zu suchen.
 
Hatte sich Gottes Einstellung gegenüber Adam und Eva auch nur ein bisschen verändert, weil sie von der Frucht gegessen hatten?
Auf keinen Fall!
Wahre Liebe ändert sich nicht. Ein Vater liebt seine Kinder, ob sie gut sind oder schlecht, ob sie erfolgreich sind oder scheitern. Gott sagt:
 
Maleachi 3:6
“Ich bin Gott, ich verändere mich nicht...”
 
Deshalb suchte Gott nach Adam und Eva, wie er es gewohnt war, obwohl sie gegen ihn rebelliert hatten. Gottes Einstellung ihnen gegenüber hatte sich nicht geändert.
 
Doch etwas hatte sich zweifellos geändert. Und das ist die größte und tragischste Konsequenz der Sünde: Der Mensch rannte vor Gott, seinem Vater und besten Freund, davon und versteckte sich. Diese radikale Veränderung in der Einstellung des Menschen gegenüber Gott finden wir auch noch in anderen Fällen in der Bibel - die Begegnung Moses mit Gott am Berg Sinai:
 
2. Mose 33:22-23
22 Wenn dann meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in die Felskluft stellen und meine Hand über dir halten, bis ich vorübergegangen bin.
23 Dann will ich meine Hand von dir tun und du darfst hinter mir her sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.
 
Durch seine Handlungsweise will Gott hier etwas veranschaulichen. Wenn Gott gewollt hätte, hätte er Mose irgendein Gesicht zeigen können, während er seine Herrlichkeit bedeckte.
Als Jesus zusammen mit den zwei Engeln dem Abraham erschien, konnte Abraham sein Gesicht sehen und von Angesicht zu Angesicht offen mit ihm kommunizieren.
 
Felsenkluft...
Felsenkluft
 
Was stellt Gottes Herrlichkeit dar?
Es ist Gottes Charakter, der als seine Herrlichkeit dargestellt wird.
Gott lehrt hier, dass ein menschliches Wesen nicht imstande ist, die volle Wirklichkeit des Charakters Gottes zu betrachten. Solch eine Erkenntnis würde den gefallenen Menschen überwältigen, bis hin zu dem Punkt, an dem sie für ihn vernichtend wäre.
 
Was tat Gott also? Er zeigte Mose seinen Rücken.
Wie können wir das in einem geistlichen Sinne auslegen? Unsere Sündhaftigkeit bringt uns nicht nur dazu, vor Gott Angst zu haben, sondern verzerrt auch das Gottesbild in unserem Verstand.
 
Als Adam und Eva vor Gott davonrannten um sich vor ihm zu verstecken, hatte er ihnen keinen Grund gegeben, Angst vor ihm zu haben. Seine Einstellung zu ihnen war unverändert, aber tragischerweise hatte sich IHR Verständnis über Gott verändert, und aufgrund ihrer verzerrten Ansicht von Gott war es ihnen nicht möglich, ihm ins Angesicht zu blicken.
 
Gott ändert sich nicht.
- Jedes Problem, das aus unserer sündigen Situation entsteht,
- alle Ängste, die wir vor Gott haben,
- jede Zurückhaltung, die wir Gott gegenüber empfinden,
dies alles basiert auf unserem Missverständnis von Gott, nicht auf der Wirklichkeit darüber, wer Gott ist und wie seine wahre Einstellung uns gegenüber ist. Gott stellt keine Bedingungen an uns bevor er uns annimmt. Zum Beispiel sagt er nicht: “Wenn du nicht gut genug bist, kannst du nicht zu mir kommen.”
 
Wenn wir immernoch so ein Verständnis von Gott haben, dann nur deshalb, weil wir immer noch auf seinen Rücken blicken und sein Angesicht noch nicht gesehen haben.
 
1. Könige 8, 12
12 Da sprach Salomo: Die Sonne hat der HERR an den Himmel gestellt; er hat aber gesagt, er wolle im Dunkel wohnen.
 
Merkwürdiger Vers... an anderen Stellen der Bibel lesen wir doch, dass Gott in einem hellen und glänzenden Licht wohnt? In jeder Darstellung über ihn sehen wir, dass er von blendendem Licht verhüllt wird, doch hier erklärt Salomo, dass Gott sich entschieden hat “im Dunkeln” zu wohnen. Wie sollen wir das verstehen?
 
Dunkelheit
 
Dunkelheit
 
Gott spricht hier von der Art und Weise, wie er mit der Menschheit umgeht. In seinem Verhalten uns Menschen gegenüber muss sich Gott in Dunkelheit verstecken, weil der Mensch unfähig ist, seine volle Herrlichkeit anzuschauen. Deshalb umhüllt sich Gott mit Dunkelheit, nicht um seinetwillen, sondern wegen der Begrenztheit und des falschen Verständnisses der Menschheit über Gott.
Diese falschen Auffassungen über Gott haben sich so tief in den Verstand des Menschen verwurzelt, dass auch heute noch, selbst unter uns besten Christen, diese falschen Ansichten bestehen und unsere Beziehung zu Gott auf jeder erdenklichen Ebene beeinflussen.
 
Diese Missverständnisse über Gott
- sind der Faktor, der sich am meisten auf unseren Glauben auswirkt,
- behindern am stärksten unsere Fähigkeit, die Segnungen Gottes zu empfangen.
Trotzdem musste Gott sich in tiefe Dunkelheit hüllen, wenn es um seine Beziehung zum Menschen ging, aufgrund des Unvermögens des Menschen, die Wahrheit darüber zu empfangen, wie Gott wirklich ist. Diese Dunkelheit bedeckt auch heute noch den Verstand der meisten Menschen. Das ist unser wahres Problem.
 
Aber wir finden einen wundervollen Gedanken in
 
2. Korinther 4:3-6
3 Ist nun aber unser Evangelium verdeckt, so ist's denen verdeckt, die verloren werden,
4 den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, dass sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes.
5 Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, dass er der Herr ist, wir aber eure Knechte um Jesu willen.
6 Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, dass durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.
 

Als Mose bat: “Zeig mir deine Herrlichkeit!”, antwortete Gott: “Du kannst nicht mein Angesicht sehen und leben”. Also zeigte ihm Gott seinen Rücken. Nun finden wir hier im Neuen Testament die geistliche Auslegung davon. Da wird uns gesagt, dass es jetzt möglich ist die Herrlichkeit Gottes zu sehen und zu leben, weil Gott sie offenbart hat im Angesicht von Jesus Christus! Deshalb ist es heute möglich das Angesicht Gottes zu sehen und zu leben.
 
Leben
 
Natürlich sehen wir kein physisches Licht, wenn wir auf das Angesicht Jesu schauen. Wenn die Bibel sagt, dass wir Gottes Herrlichkeit im Angesicht Jesu sehen, dann bezieht sich das auf Gottes Charakter bzw. Gottes Natur. Gottes Einstellung gegenüber der Menschheit kann man deutlich offenbart sehen im “Angesicht” oder Leben Jesu Christi. Das ist der Punkt. In unseren Studien über Gott müssen wir ihn also in dem Licht betrachten, das in dem Angesicht Jesu scheint, oder unser Verständnis wird fehlerhaft sein.
 
In der Geschichte von Moses Begegnung mit Gott auf dem Berg Sinai wird uns von einem interessanten Phänomen berichtet. Es scheint so, als dass durch die enge Gemeinschaft mit Gott einiges von der Herrlichkeit Gottes auf Mose abgefärbt hatte!
 
2. Mose 34:29-30
29 Als nun Mose vom Berge Sinai herabstieg, hatte er die zwei Tafeln des Gesetzes in seiner Hand und wusste nicht, dass die Haut seines Angesichts glänzte, weil er mit Gott geredet hatte.
30 Als aber Aaron und ganz Israel sahen, dass die Haut seines Angesichts glänzte, fürchteten sie sich, ihm zu nahen.
 
Wir finden diese Realität sehr oft in der Bibel veranschaulicht. Wahrheiten über Gottes Charakter werden in eine Decke verhüllt dargestellt, weil Menschen nicht imstande sind sie zu verstehen. Bis wir Jesus so erkennen, wie er wirklich ist, wird das Evangelium für uns stets mit einer Decke bedeckt sein, und wir werden es nur sehr oberflächlich und fehlerhaft verstehen.
Aber Gott sagt uns, dass er in Jesus Christus die Decke entfernt hat, sodass jeder, der möchte die volle Herrlichkeit Gottes in all ihrem Glanz sehen kann.
 
2. Korinther 3:14-18
14 Aber ihre Sinne wurden verstockt. Denn bis auf den heutigen Tag bleibt diese Decke unaufgedeckt über dem Alten Testament, wenn sie es lesen, weil sie nur in Christus abgetan wird.
15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Mose gelesen wird, hängt die Decke vor ihrem Herzen.
16 Wenn Israel aber sich bekehrt zu dem Herrn, so wird die Decke abgetan.
17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
18 Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.
 
Während wir das aufgedeckte Angesicht Jesu (also ohne Decke) betrachten, werden wir durch den Geist Gottes in sein Bild verwandelt.
 
Und das ist es, was Gott für uns getan hat:
 
Schritt für Schritt hat er uns das Angesicht Jesu gezeigt, um die Decke vollständig entfernen zu können, damit wir ihn so sehen und verstehen können, wie er (Gott) wirklich ist.
17 Der Herr ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit. 18 Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel, und wir werden verklärt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist.
 
Spiegelung
Spiegel
 
Spiegelung
 
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