Iris
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Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

 

Letzte Aktualisierung: 17.09.2015 22:47

 

 


OHNE GEFÄSS KEIN ÖL!
 
von CHARLES H. SPURGEON
 
2. Könige 4,6
"Und als die Gefässe voll waren, sprach sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäss her! Er sprach zu ihr: Es ist kein Gefäss mehr hier! Da stockte das Öl."
 
Die arme Witwe wurde in ihrer Versorgung nicht von Gott, sondern durch den Mangel an leeren Gefässen eingeschränkt. Solange noch Gefässe zum Füllen da waren, floss das Öl. Der Prophet sprach kein Wort, diesen Prozess aufzuhalten, und auch der Herr setzte diesem Wunder keine Grenze.

Solange wir Bedürfnisse haben, werden wir auch versorgt werden und werden feststellen, dass unsere Bedürfnisse viel schneller gestillt sind, als die göttliche Freigebigkeit erschöpft ist. In der Wüste fiel mehr Manna, als die Israeliten verzehren konnten, und es floss mehr Wasser, als die Menge zu trinken vermochte. In derselben Weise wird der Herr sein Volk versorgen, bis es keinen Mangel mehr hat. Die Quelle der Versorgung der Witwe war nur ein Ölkrug, aber er wurde nicht leer. So wird sich auch das Wenige, womit der Herr sein armes Volk versieht, von Tag zu Tag als genug erweisen, bis der letzte Tag des Lebens, gleich dem letzten Gefäss, gefüllt sein wird. Manche sind damit nicht zufrieden, sondern möchten, dass das Öl noch über das letzte Gefäss hinausfliesse, selbst nach ihrem Tod. Sie können nicht ruhen, bis sie ihre Tausende aufgehäuft und ihre Herzen im Goldstaub begraben haben. Wenn das Öl nur fliesst, bis das letzte Gefäss gefüllt ist, was brauchen wir dann mehr? Wenn uns die göttliche Vorsehung Nahrung und Kleidung bis an das Ende dieses Lebens sichert, was können wir dann mehr erwarten? In der Geschichte vor uns wurde bei keinem Gefäss eine Ausnahme gemacht, solange es leer war. Nur diese Voraussetzung war erforderlich, um Kraft zu empfangen. Kommt denn, ihr bedürftigen Seelen, kommt zu der ewigen Quelle und nehmt die Fülle des Segens, die euch frei und umsonst gegeben wird. In unseren Familien sind noch viele unbekehrt, und wir können nicht sagen: "Es ist kein Gefäss mehr hier!" Wir haben auch nicht darum zu fürchten, dass das Öl stehen werde. Lasst uns getrost die leeren Gefässe herbeibringen, damit sie gefüllt werden.

Quelle:  www.livenet.ch
 
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