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Toskana - 2014
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MONTAG, 25.05.15
Montag. Und endlich wieder warm, und die Sonne scheint. Da können wir doch den geplanten Ausflug zur Villa Reale Marlia nachholen. Immerhin wissen wir ja jetzt, wie wir da hinkommen. Erstmal begrüßen wir aber Penny, den niedlichen Hund... Hund
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Map_Pistoia
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Villa_Marli Villa_Reale_Eintrittskarte
http://www.parcovillareale.it/de/
   
Flyer. Zur Vergrößerung jeweils ins Bild klicken.  
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Die Villa Reale di Marlia war ursprünglich eine kleine Festung des Herzogs von Tuscia aus dem 10. Jahrhundert. Ein Dokument aus dem Jahre 1517 bezeugt den Verkauf an die Familie Buonvisi von seiten der Familie Avvocati. Aufgrund des Bankrotts ihrer Firma waren die Buonvisi dazu gezwungen, die Villa im Jahre 1651 an Lelio und Oliviero Orsetti zu verkaufen.

Die Orsetti ließen die angrenzende Palazzina dell’Orologio erbauen und realisierten einen wunderbaren Barockgarten, dekoriert mit herrlichen Wasserspielen, Nymphen und Statuen.

Im Jahre 1806 wurde die Villa von Elisa Baciocchi erworben, der Schwester Napoleons und Königin der Etruria (von daher rührt der Name Villa Reale). Elisa kaufte auch die Villa del Vescovo und begann umgehend mit den Arbeiten zum Zusammenschluß der beiden Anwesen.
Um den ganzen Hof unterbringen zu können wurde die Villa um ein Stockwerk erhöht; gleichzeitig nahm man die Veränderung des Gartens in einen Garten im Englischen Stil vor, wobei viele Barockelemente entfernt wurden und nur die Kapelle und die “Grotte des Pan” verschont blieben.

Nach dem Fall Napoleons hat die Villa, in der Niccolò Paganini mehrmals auftrat, zahlreiche Eigentümerwechsel erlebt.

Die Villa Reale di Marlia ist eine der schönsten Villen im Gebiet von Lucca. Die Villa befindet sich in Capannori, einer Gemeinde im Landkreis Lucca. Der Park der Villa kann von März bis November nach Kauf einer Eintrittskarte besucht werden, und ein Führer begleitet die Touristen bei der Entdeckung der Schönheiten dieses Besitzes.

villa-reale-marlia
Der Name Marlia stammt vermutlich vom Namen Marly, einer Villa in Paris zu Zeiten Ludwigs XIV. Die Villa wird “reale” genannt, da hier Elisa di Baciocchi lebte, die Schwester Napoleons. Das ursprüngliche Projekt der Villa stammt aus dem 17. Jahrhundert, doch bereits im 9. Jahrhundert existierte hier eine kleine Festung. 1651 war die Familie Buonvisi aufgrund eines finanziellen Zusammenbruchs gezwungen, den Besitz and die Familien Orsetti und Olivieri abzutreten. Die beiden Familien beschlossen, die Villa umzuarbeiten und einen herrlichen Garten im barocken Stil anzulegen. Ebenfalls im 17. Jahrhundert wurde die Palazzina dell'Orologio erbaut, die diese Villa charakterisiert. Ein Tor trennte den Garten von der Villa und im Garten befanden sich Springbrunnen mit Wasserspielen, Statuen und symmetrische Becken.

Elisa Bonaparte Baciocchi verliebte sich in die Villa und wollte sie der Familie Orsetti abkaufen. Nach langen Verhandlungen und Zahlung eines beachtlichen Geldbetrages wurde Elisa 1806 die neue Eigentümerin. Sie nahm viele Veränderungen an der Villa und am Garten vor. Außerdem erwarb sie den nahegelegenen Besitz, die Villa del Vescovo, und erschuf ein einziges großes Anwesen für ihre Villa Reale di Marlia. Die Architekten Giovanni Lazzarini und Pierre-Theodore Bienaimè wandelten den Stil der Villa in neoklassisch um und erbauten einen Portiko am hinteren Teil der Villa. Stefano Tofanelli wurde damit beauftragt, den großen Salon des Erdgeschosses mit Fresken zu schmücken. Der Park im barocken Stil wurde teilweise zerstört, um einem Garten im englischen Stil Platz zu machen, sowie seltenen Pflanzen, die aus dem Botanischen Garten von Neapel kamen. Erhalten blieb jedoch die Grotte des Pan mit Nymphäum und das Theater mit Statuen aus Cotto der wichtigsten Persönlichkeiten der italienischen Commedia d’Arte: Pulcinella, Colombina, Pantalone. Damhirsche, Merinoschafe und Ziegen wurden in einen Teil des Parks in der Nähe des Waldes gebracht.

Paganini und Metternich sind nur einige der illustren Gäste, die von Elisa in die Villa eingeladen wurden. Als diese dazu gezwungen war, zu flüchten, übernahm Maria Luisa di Borbone die Villa und nahm weitere Veränderungen vor. Maria Luisa ließ ein Kaffehaus und ein astronomisches Observatorium erbauen, das unvollendet blieb. Der Besitz ging an die Pecci-Blunt über.
 

Villa Reale di Marlia, bei Lucca

Die großartigste und bekannteste Villa und eine der touristischen Hauptattraktionen der Toskana, ist die Villa Reale di Marlia. Ursprünglich eine kleine Festung des Herzogs von Tucia aus dem 10. Jh., wurde sie im 17. Jh. durch die Orsetti Familie erworben, die den wunderbaren Barockgarten, dekoriert mit herrlichen Wasserspielen, Nymphen und Statuen realisierte. Außerdem gibt es neben diesem „Wasser-Theater“ auch ein „Grünes -Theater“ mit der „Allee der Kamelien“ und zahlreichen seltenen Gewächsen.

Grünes Theater
Eibenzweige kitzeln die steinerne Colombina unter der Achsel. Mit Pantalone und Arlecchino steht sie in einem der berühmtesten Heckentheater der Welt – hier spielte Paganini. Nicht mehr lange, und auch die Ohren, Nasen und Rockzipfel sind im Gebüsch verschwunden.

Im Jahre 1806 wurde die Villa von Elisa Baciocchi erworben, der Schwester Napoleons und Königin von Etruria (von daher rührt der Name Villa Reale). Elisa kaufte auch die Villa del Vescovo und begann umgehend mit den Arbeiten zum Zusammenschluss der beiden Residenzen. Um ihren ganzen Hof unterbringen zu können, wurde das Anwesen um ein Stockwerk aufgestockt. Gleichzeitig nahm man die Veränderung des Gartens in einen Garten im Englischen Stil vor, wobei viele Barockelemente entfernt wurden und nur die Kapelle und die „Grotte des Pan“ verschont blieben.

Nach dem Sturz Napoleons waren zunächst die Ducas von Parma und anschließend die Granducas der Toskana im Besitz der Villa, die beim Zusammenschluss Italiens an Vittorio Emanuelle überging. Der König überließ sie dem Prinzen Carlo, dem Bruder des letzten Königs der „Zwei Sizilien“. Dieser war aufgrund seiner Heirat mit Penelope Smyth, einer nicht adeligen Engländerin, enterbt worden. Carlo und seine Frau verbrachten den Rest ihres Lebens auf dem Besitz und fanden in der Parkkapelle ihre letzte Ruhestätte. Um die Schulden ihres exzentrischen Sohnes zu begleichen, wurde die Villa zum Verkauf ausgeschrieben, die Möbel versteigert und viele Bäume des Parks als Nutzholz gefällt. Der Conte und die Contessa Pecci-Blunt, die Eltern der heutigen Besitzer, erwarben 1923 rechtzeitig die Villa, um der kompletten Zerstörung des Parks Einhalt zu gebieten. Sie beauftragten einen berühmten französischen Gartenbauarchitekten, Jacques Greber, mit der Restaurierung des Gartens. Es wurden Wälder, Bäche und ein See geschaffen. Sie bilden die romantische Ergänzung zu den klassischen italienischen Gärten, die aus der Zeit der „Orsetti“ stammen. Gemeinsam mit der Kommune Lucca und der Region Toskana veranstaltet die Familie Pecci-Blunt in den Sommermonaten Freilicht-Konzerte und Ballettaufführungen.

Träge Verlassenheit herrscht in der Villa Reale in Marlia. Das Haus mit der strengen klassizistischen Fassade steht leer.

Verborgen hinter Bäumen und Hecken, gibt es Tennisplätze, eine Schwimmanstalt aus blauer und roter Phantasiearchitektur und ein Gartenkabinett von Jacques Gréber (1882–1962). Auf den Tennisplätzen sammelt sich altes Laub. Der Pool ist ausgetrocknet. Ziegel lösen sich aus den Pfaden im Gréber-Kabinett. Doch jemand mäht Rasen, harkt Wege, stutzt überhaushohe Hecken. Noch, so scheint es, wartet die Villa auf die Rückkehr jener Gesellschaft, die sich hier in sicherer Abgeschiedenheit traf.

Zu den Gästen des Kunsthändlers Cecil Pecci-Blunt gehörten die Kennedys, der Aga Khan, Ava Gardner, Kaufleute, Politiker, Künstler. Pecci-Blunt, heißt es, habe im Kalten Krieg Beziehungen zur Eremitage in St. Petersburg gehabt und manches Kunstwerk von dort sei hier durch seine Hände gegangen. Pecci-Blunt schlüpfte nach 1919 in die gut 100 Jahre zuvor von Napoleons Schwester Elisa Bonaparte umgebaute Villa. Da war er für die Hochzeit mit der Nichte des Papstes frisch zum Grafen gekürt. Häuser bleiben, Familien gehen, die ewige Geschichte.


Die großartigste und bekannteste Villa und eine der touristischen Hauptattraktionen der Toskana, ist die Villa Reale di Marlia. Ursprünglich eine kleine Festung des Herzogs von Tucia aus dem 10. Jh., wurde sie im 17. Jh. durch die Orsetti Familie erworben, die den wunderbaren Barockgarten, dekoriert mit herrlichen Wasserspielen, Nymphen und Statuen realisierte. Außerdem gibt es neben diesem „Wasser-Theater“ auch ein „Grünes -Theater“ mit der „Allee der Kamelien“ und zahlreichen seltenen Gewächsen. Im Jahre 1806 wurde die Villa von Elisa Baciocchi erworben, der Schwester Napoleons und Königin von Etruria (von daher rührt der Name Villa Reale). Elisa kaufte auch die Villa del Vescovo und begann umgehend mit den Arbeiten zum Zusammenschluss der beiden Residenzen. Um ihren ganzen Hof unterbringen zu können, wurde das Anwesen um ein Stockwerk aufgestockt. Gleichzeitig nahm man die Veränderung des Gartens in einen Garten im Englischen Stil vor, wobei viele Barockelemente entfernt wurden und nur die Kapelle und die „Grotte des Pan“ verschont blieben. Nach dem Sturz Napoleons waren zunächst die Ducas von Parma und anschließend die Granducas der Toskana im Besitz der Villa, die beim Zusammenschluss Italiens an Vittorio Emanuelle überging. Der König überließ sie dem Prinzen Carlo, dem Bruder des letzten Königs der „Zwei Sizilien“. Dieser war aufgrund seiner Heirat mit Penelope Smyth, einer nicht adeligen Engländerin, enterbt worden. Carlo und seine Frau verbrachten den Rest ihres Lebens auf dem Besitz und fanden in der Parkkapelle ihre letzte Ruhestätte. Um die Schulden ihres exzentrischen Sohnes zu begleichen, wurde die Villa zum Verkauf ausgeschrieben, die Möbel versteigert und viele Bäume des Parks als Nutzholz gefällt. Der Conte und die Contessa Pecci-Blunt, die Eltern der heutigen Besitzer, erwarben 1923 rechtzeitig die Villa, um der kompletten Zerstörung des Parks Einhalt zu gebieten. Sie beauftragten einen berühmten französischen Gartenbauarchitekten, Jacques Greber, mit der Restaurierung des Gartens. Es wurden Wälder, Bäche und ein See geschaffen. Sie bilden die romantische Ergänzung zu den klassischen italienischen Gärten, die aus der Zeit der „Orsetti“ stammen. Gemeinsam mit der Kommune Lucca und der Region Toskana veranstaltet die Familie Pecci-Blunt in den Sommermonaten Freilicht-Konzerte und Ballettaufführungen.

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Erdbeeren Villa_Marlia
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Villa_Marlia Zapfen
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Villa_Marlia Villa_Marlia
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Villa_del_Vescovo
Villa del Vescovo
Villa_del_Vescovo
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PanGrotte
Pan-Grotte
PanGrotte
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Schmetterling PanGrotte
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.PanGrotte
von außen
.PanGrotte
und von innen
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PanGrottePanGrotte
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In die Wand eingelassene Skulpturen... Götzen... PanGrotte
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PanGrotte PanGrotte
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PanGrotte
Ein Blick auf das obere Stockwerk...
PanGrotte
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PanGrotte
und aufs Dach, das begrünte...
PanGrotte
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PanGrotte
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PanGrotte  
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PanGrotte PanGrotte
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VILLA DEL VESCOVO
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Villa_del_Vescovo

Villa_del_Vescovo

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Villa_del_Vescovo Villa_del_Vescovo
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Villa_del_Vescovo Der Putz bröckelt unaufhörlich von den Wänden. Schöner bunter Putz.
Und die anderen Wände wachsen einfach zu mit Wein, respektive Efeu.
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Villa_del_Vescovo Villa_del_Vescovo
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Park Villa_del_Vescovo
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Villa_del_Vescovo Villa_del_Vescovo
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Villa_del_Vescovo  
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Kirchlein
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Kirchlein
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SPANISCHER GARTEN
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Spanischer_Garten
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Duftrosen Rosen
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Rose

Rose

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Spinx
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Wachhund Uhrenturm
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ZITRONENGARTEN
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Wegweiser
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Zitronen
Zitronengarten
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Zitronengarten
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Brunnen VillaReale
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Zitronengarten Zitronenbluete
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Zitronengarten
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DAS GRÜNE THEATER
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Gruenes_Theater gruenes_Theater
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Neptun
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Neptuns_Fuss Neptungs_Fuss
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Brunnen Brunnen
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Brunnen Brunnen
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PALAZZINA DELL'OROLOGIO
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Wegweiser
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Uhrenpalast
Uhrenpalast
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Uhrenturm Uhrenturm
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Uhrenturm
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Uhrenpalast

Uhrenpalast

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  Uhrenpalast
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Uhrenpalast
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Uhrenpalast
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Uhrenpalast Uhrenpalast
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VILLA MARLIA REALE
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Villa Marlia Villa_Marlia
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Brunnen Villa_Marlia
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Brunnen Wasserfall
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Laterne
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Park
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So. Feierabend. Letzter Gast verschwindet...

Es ist zwar schon später Nachmittag, aber wir biegen nach rechts in die Garfagnana ab. So ein bißchen in's Blaue fahren, mal sehen, wo wir landen.
Eingang
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Garfagnana Wir kurven durch schmalste Sträßchen in der Garfagnana und es wird langsam dämmerig. Mir bleibt schleierhaft, wie die Leute dort in den Bergen mit dem Auto fahren können, ohne dauernd mit irgendwelchen entgegenkommenden Autos zusammenzustoßen.
Uns gelingt es aber auch, und wir landen in Pistoia.

Wir fragen uns zum historischen Stadtzentrum durch - da ist aber abends um 19:30 h bereits jeglicher Bürgersteig hochgeklappt. Man sieht so gut wie keinen Menschen mehr. Laaaaangweilig! Also bleiben wir auch nicht länger.
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PISTOIA
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Pistoia Pistoia
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Pistoia Tschüß Pistoia!

Inzwischen ist es dunkel. Wir kommen an Montecantini Terme vorbei. Auch Ute erinnert sich,dass wir da vor zwei Jahren mal abends spät in einem Lokal sehr gut gegessen haben. Es ist 21 Uhr abends - also immernoch früher als damals - und ich fahre einmal quer durch den Ort, in der Hoffnung, dass ich mich erinnere, wo das war. Und dann fällt's mir auch wieder ein. Am Rand, am Ortseingang, in der Nähe des Bahnhofs. Punktlandung! Wir halten an und steigen aus: am MonnaLisa. Von außen sieht es eher wie eine Rock-Kneipe oder so aus. Aber innen drin ist es wirklich originell schön.

Und mein Abendessen ist extrem lecker!
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MonnaLisa
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Abendessen
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Pfeil weiter: DIENSTAG, 26.05.15
Letzte Aktualisierung: 20.09.2015 19:34
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20.09.2015 19:34