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Schließlich finden wir nach ca. 18 km einen Wegweiser nach Xanthos, hier auf dem Bild etwas weiter vorne, rechts ab. |
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Hinter dem großen Baum steht ein Kiosk.
Dort hat man sein Eintrittsticket zu kaufen. Wobei ich mich frage, wer das kontrollieren will... da ist ja nichts eingezäunt oder so. Alle Trümmer sind völlig frei zugänglich.
Vielleicht ist das da links ein Ticket-Schnüffel-Hund, der neben dem Kiosk rumlümmelt.
Ingolf bleibt unter den schattigen Zweigen im Auto und hält ein Mittagsschläfchen, während Martina und ich uns in die Antike begeben. |
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Xanthos liegt etwa 50 km südlich von Fethiye und etwa 15 km nördwestlich von Kalkan in der Nähe der Verbindungsstraße 400. Von Norden kommend biegt man die Abfahrt nach Westen ab. Die südliche Zufahrt führt zunächst durch das Dorf Kinike. Beide Wege sind gut ausgeschildert, wobei man aber bei der nördlichen Zufahrt das Ortsgebiet von Kinike umgehen kann.
Hier in der Mitte findet sich auch der Parkplatz und der Wärter, der einen kleinen Kiosk mit Erfrischungen unterhält. Hier muss man auch den üblichen Eintrittspreis bezahlen. Alle antiken Stadtteile sind einfach zu begehen. Der Zugang zur Akropolis ist etwas steinig und eingewachsen; festes Schuhwerk sollte ausreichen.
Auf den ersten Blick wirkt Xanthos relativ überschaubar. Die gesamte Weite des Areals erschließt sich spätestens dann, wenn man die Nekropole erkundet und schließlich von oben einen wunderschönen Blick auf die Umgebung hat.
Xanthos ist eine der wichtigsten Städte im antiken Lykien. Die ersten nachgewiesenen Siedlungsspuren in Xanthos stammen aus dem 8. Jh. v.Ch. Xanthos hat eine bewegte Geschichte:
Im Jahre 546 v.Chr. erlangte Xanthos traurige Berühmtheit, als die Stadt einer Belagerung durch den persischen Feldherren Harpagos nicht standhalten konnte und die Einwohner sich durch einen Massenselbstmord einer Unterwerfung entzogen. Die wenigen Einwohner, die auf ihren Sommerweiden beschäftigt waren, gründeten die Stadt neu.
Im 5.Jh.v.Chr. wurde Xanthos durch ein Großfeuer vollständig zerstört, doch auch hier wieder neu aufgebaut.
Als im Jahr 42 v.Chr. Brutus, der Caesar-Mörder, vor den Toren der Stadt stand, um Tribut zu erpressen, kam es zum zweiten Massenselbstmord der Xanthos-Einwohner. Selbst Brutus war über diese Szenen so entsetzt, dass er eine Belohnung für jeden geretteten Einwohner aussetzte. So überlebten 150 Menschen. Während der darauf folgenden römischen Kaiserzeit kam Xanthos wieder zu Wohlstand und das Stadtgebiet wurde weiter ausgebaut.
Xanthos kam in der darauf folgenden römischen Kaiserzeit wieder zu Wohlstand und das Stadtgebiet wurde weiter ausgebaut. In der byzantinischen Zeit wurden Kirchen und Klöster gebaut. Nach mehreren Raubüberfällen aber verödete die Stadt seit dem 10. Jahrhundert.
In der byzantinischen Zeit wurden Kirchen und Klöster gebaut. Im 10.Jh.n.Chr. wurde die Stadt nach mehrere arabischen Raubüberfällen verlassen und verödete.
Erst 1838 wurde Xanthos durch den Reisenden 'Charles Fellows' wiederentdeckt. Dieser war es auch, der das 'Nereiden-Monument' in das britischen Museum nach London brachte. Systematische Ausgrabungen in Xanthos wurde erst 1950 durch französischen Archäologen begonnen. |
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01 Nekropole .................
02 byzantinisches Kloster
03 Pfeilergrab ..................
04 Inschriftenpfeiler ........
05 römische Agora .........
06 Harpyien-Grab ...........
08 Sarkophag .................
08 Pfeilergrab .................
09 Theater ....................... |
10 Basilika ......................
11 Agora .........................
12 Akropolis ....................
13 Residenz .....................
14 römische Basilika ........
15 Nereiden-Monument ....
16 Triumphbogen .............
17 Straße .........................
18 Fluss Esen (Xanthos) ... |
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Dieser Anblick hat mich empört: Kilometerweit sieht man nur Gewächshäuser! Das ist ja wie in Spanien in Almeria!
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Wir haben uns gerade mal eine Stunde für die Besichtigung gegönnt. Das Areal ist noch viel weitläufiger, und das meiste haben wir noch gar nicht gesehen. Aber wir wollen ja noch zur Saklikent-Schlucht bevor es dunkel wird. Also ab ins Auto und weiterfahren. |
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