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Toskana 2017
 
DIENSTAG, 22.05.18
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Landkarte_Olbia_nach_Villanova
Golfo Aranci bis Villanova
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Wir kommen dann pünktlich gegen 7 Uhr morgens in Golfo Aranci an und können zügig von der Fähre fahren.

Diesmal lassen wir die Gegend um Arzachena rechts liegen, da haben wir letztes Jahr ja einiges gesehen, und fahren Richtung Calangianus. Dort ist das Zentrum der Korkmanufaktur. Letztes Jahr habe ich es verpasst, ein Foto von Korkrinde aufzunehmen, das will ich im Vorbeifahren schnell nachholen.

Unterwegs machen wir immer wieder ein Päuschen. Es ist zwar ein bißchen regnerisch, aber die Gegend ist wunderschön, und Fotos wert...
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Strasse
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Disteln
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Blueten
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Bluete
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Strasse
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Strasse
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Felsen
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samen
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Strasse
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Strasse
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Korkeiche
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Korkeiche
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Strasse
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Strassenrand
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Strassenrand
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Strassenrand
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Geissblatt
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KORKEICHEN
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Korkeichen
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Korkeichen
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Korkeichen
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Korkeichen
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Korkeichen
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Korkeichen
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Korkeichen
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Korkeichen
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Korkeichen
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Korkeichen
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CALANGIANUS
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Wir erreichen Calangianus. Es regnet...
Es ist ca. 9:00 Uhr. Wir suchen uns eine Kaffee-Bar - viel ist ja nicht los auf den Straßen. Dort sitzen ältere Männer beim Morgen-Espresso. Wir bestellen uns was zu trinken und Donata fragt den Mann hinter der Theke, wo wir Korkeichenrinden finden. Es stellt sich raus, dass der Mann Chef von 600 Mitarbeitern ist, die alle in der Korkindustrie arbeiten. Ein oder zwei Kilometer die Straße weiter, auf der linken Seite, da fänden wir, was wir suchen.

Und tatsächlich: Da gibt es eine Korkmanufaktur. Auch eine Keramikausstellung ist dabei.
Man muss an diesem Gebäude vorbei, das einer Nuraghe nachempfunden ist. Es ist eine Toilette. Gute Idee...
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Manufaktur_WC
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur_WC
So kann eine Wasserspülung ja auch aussehen ;-)
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Rosmarin
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Der Eingang ist versteckt von der Seite, eigentlich  nicht auf Anhieb zu finden.
Von links kommt eine junge Frau. Eigentlich scheint es noch zu früh zu sein, aber sie öffnet für uns und wir sehen uns um.
Dann erscheint auch noch ein junger, dynamischer Mann, Giovanni. Er erklärt uns, dass gleich ein Bus mit Deutschen kommt, die die Manufaktur besichtigen wollen. Und wir könnten da gerne mitkommen.
Die Manufaktur gibt es schon in zweiter oder dritter Generation.
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Korkmanufaktur
Verkaufsraum mit Keramik
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Und dann vor
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur_Giovanni
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur#
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Korkmanufaktur_Giovanni
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
bedruckter Kork
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Korkmanufaktur
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Korkmanufaktur
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Und dann fahren wir weiter. Richtung Osilo.
Da soll es ein Bergwerk geben - wir wollen mal nach Mineralien gucken.
Leider regnet es immer stärker. Wir finden dann zwar Osilo - aber an Aussteigen ist nicht zu denken. Bei strömendem Regen will niemand irgendwelche Steine klopfen. Also fahren wir weiter.

Ganz in der Nähe von Alghero gibt es die Nekropole Anghelu Ruju, die interessiert mich.
Das ist direkt neben dem Flughafen von Alghero, aber gar nicht so leicht anzufahren.
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Sardinien
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Schafe
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Fenster_und_Tuere
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Lago_del_Temo
Lago del Temo
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Disteln
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Bluete
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Distel
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Baum
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Golddistel
Am Straßenrand finde ich mehrfach so grellgelbe Blüten. Wie sich später rausstellt, sind das Golddisteln.
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Golddistel
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Golddistel
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Golddistel
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Golddistel
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Golddistel
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Lilie
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Sardinien
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Lilie
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Lilie
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Bluete
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NECROPOLI DI ANGHELU RUJU
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Die Nekropole von Anghelu Ruju liegt etwa 10 km nördlich von Alghero und nördlich des Abzweiges zum Flughafen Alghero in der Provinz Sassari. Der Komplex ist eine der größten und wichtigsten Nekropolen im Mittelmeerraum, da die 1903 entdeckten Anlagen unausgeraubt waren. Die mehrheitlich von Antonio Taramelli bis 1907 ausgegrabenen, vertikal in den Kalkstein geschnittenen 37 Domus de Janas und ein Einzelgrab (No. XXVI) stammen aus der Ozieri- (3400–2700 v. Chr.) und der nachfolgenden Bonnanaro-Kultur. In den 1990er Jahren wurde die Anlage gewissenhaft hergerichtet und eingezäunt.

Im Vergleich zu anderen Nekropolen auf der Insel (Mesu ’e Montes, Montessu, Moseddu, Puttu Codinu, Sant’ Andria Priu, Santu Pedru und Sos Furrighesos) zeigt sie ein auffallend abweichendes Aussehen. Primär handelt es sich nicht wie anderenorts um horizontal angelegte Kammern, sondern um Kammern, die über Schächte, Treppen oder Dromoi im Untergrund erreicht werden. Von der jeweiligen Hauptkammer geht vielfach eine Reihe von Seitennischen in unterschiedlicher Geometrie ab. Die dekorativen Elemente bestehen aus Architraven, Pfeilern, Pilastern, Säulen und Sockeln. Von magisch-religiöser Art sind falsche Türen, Petroglyphen und rote Farbe, die oft mit ihnen assoziiert angetroffen wird, die teilweise stark verwitterten Reste der Reliefs (besser erhalten in Tomba A, XXb, XXVIII und XXX) bestehen vornehmlich aus Stiergehörnen. In den Zellen fanden sich die Überreste von zwei bis 30 Toten, darunter auch von Kindern.

Quelle: Wikivisually.de
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Anghelu_Ruju_
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Anghelu_Ruju_
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Die eingezäunte Nekropole von Anghelu Ruju liegt etwa 10 km nördlich von Alghero und nördlich des Abzweiges zum Flughafen Alghero in der Provinz Sassari auf Sardinien. Der Komplex ist eine der größten und wichtigsten Nekropolen im Mittelmeerraum, da die 1903 entdeckten Anlagen unausgeraubt waren. Die mehrheitlich von Antonio Taramelli bis 1907 ausgegrabenen, vertikal in den Kalkstein geschnittenen 37 Domus de Janas und ein Einzelgrab (No. XXVI) stammen aus der Ozieri- (3400–2700 v. Chr.) und der nachfolgenden Bonnanaro-Kultur. In den 1990er Jahren wurde die Anlage gewissenhaft hergerichtet und eingezäunt.

Im Vergleich zu anderen Nekropolen auf der Insel (Mesu ’e Montes, Montessu, Moseddu, Puttu Codinu, Sant’ Andria Priu, Santu Pedru und Sos Furrighesos) zeigt sie ein auffallend abweichendes Aussehen. Primär handelt es sich nicht wie anderenorts um horizontal angelegte Kammern, sondern um Kammern, die über Schächte, Treppen oder Dromoi im Untergrund erreicht werden. Von der jeweiligen Hauptkammer geht vielfach eine Reihe von Seitennischen in unterschiedlicher Geometrie ab. Die dekorativen Elemente bestehen aus Architraven, Pfeilern, Pilastern, Säulen und Sockeln. Von magisch-religiöser Art sind falsche Türen, Petroglyphen und rote Farbe, die oft mit ihnen assoziiert angetroffen wird. Die teilweise stark verwitterten Reste der Reliefs (besser erhalten in Tomba A, XXb, XXVIII und XXX) bestehen vornehmlich aus Stiergehörnen. In den Zellen fanden sich die Überreste von zwei bis 30 Toten, darunter auch von Kindern.

Quelle: wikipedia
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PALMAVERA
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Der Großnuraghenkomplex Palmavera liegt bei Alghero in der Provinz Sassari auf Sardinien. Er wurde zwischen dem 15. und 8. Jahrhundert v. Chr. von den Trägern der Nuraghenkultur errichtet bzw. genutzt. Ausgrabungen erfolgten 1904 durch Antonio Taramelli (1868–1939), G. Maetzke (1962–1963) und A. Moravetti (1976–1977, 1979, 1986–1989). Nuraghen sind prähistorische und frühgeschichtliche Turmbauten der Bonnanaro-Kultur (2200–1600 v. Chr.) und der mit ihr untrennbar verbundenen, nachfolgenden Nuraghenkultur (etwa 1600–400 v. Chr.) auf Sardinien.

Der in etwa den großen Komplexen Losa, Santu Antine und Su Nuraxi vergleichbare Komplex besteht aus einem noch etwa acht Meter hohen Zentralbau (Tholosnuraghe) mit zwei nicht sehr tiefen jedoch breiten Nischen, die in seltener Form unsymmetrisch zum Zugang angeordnet sind. Später wurden eine äußere Schale (neun Meter Durchmesser), eine unregelmäßig elliptische Bastion und eine zweite dickwandige Tholos hinzugefügt. Diese Tholos liegt außen, etwa auf zwei Drittel seines Umfangs frei. Schale, Bastion und zweite Tholos umfassen einen etwa rechteckigen Innenhof. Die Zwischenwände werden durch Gänge, die nach außen führen, und doppelseitige Nischen gegliedert.

Quelle: wikipedia.de

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Palmavera_
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Palmavera_Schnecke
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Palmavera_Blaetter
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ARGENTIERA
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VILLANOVA
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Das Bed & Breakfast von letztem Jahr in Maristella war diesmal nicht zu erreichen. Wäre von Palmavera aus ja nur ein Katzensprung gewesen.
Dann von Argentiera aus an Alghero vorbei, gen Süden. Hinter Alghero gibt es sicher ein Bed & Breakfast.
Donata meint, das besser in Erinnerung zu haben, dass es hinter Alghero nämlich eine lange Strecke überhaupt nichts mehr gibt außer Meer und Berge. Und sie hat tatsächlich Recht.
Es ist schon gegen 20 Uhr. Donata meint, die Leute seien so spät nicht mehr vorbereitet, und wir sollen nach Alghero zurück.
Nach Alghero will ich aber nicht mehr...
30 km weiter wäre Bosa. Da gäbe es sicher was.
Unterwegs kommt dann ein Abzweig nach links, nach Villanova. Kurzentschlossen biege ich da ab.
Inzwischen ist es ziemlich dunkel und es fängt an zu regnen.
Nach dem Abzweig geht es rasch in Serpentinen den Berg rauf. Das Gras an den Straßenrändern steht sehr hoch - weit und breit ist niemand mehr. Ziemlich wild und einsam. Irgendwann sind wir dann oben auf dem Berg angekommen - links geht es nach Alghero, rechts nach Villanova. Ich biege nach rechts ab.
Es ist bereits nach 20 Uhr.
Schließlich erreichen wir Villanova. Es ist ja Sonntagabend, und die Kirche ist soeben beendet. Leute stehen auf dem Marktplatz. Es ist übrigens ein Ort von kaum 2.500 Einwohnern - jeder kennt jeden.
Wir fragen nach einem Bed & Breakfast. Einfach geradeaus, sagt man uns, auf der rechten Seite. Und das finden wir dann auch.
Ich parke das Auto - die Straße ist gerade breit genug für zwei Autos, Bürgersteige gibt es nicht. Ich parke rechts und blockiere damit eine Spur.
Wir steigen aus und klingeln - aber niemand macht auf.
Es kommen Leute vorbei, wohl aus der Kirche. Wir fragen. Eine Frau sagt uns, sie werde den Eigentümer anrufen. Sie hat einen Laden direkt gegenüber des Bed & Breakfast. Sie heißt Pina.
Pina bittet uns, in den Laden zu kommen, und sie ruft den Besitzer des Bed & Breakfast an. Wir sollen bitte eine halbe Stunde warten - er käme sofort, er sei gerade in Alghero...
Inzwischen erzählt Pina ihr Leben - Donata hört zu; ich verstehe nur wenig. Es sind Familiengeschichten.
Dann kommt der Mann vom Bed & Breakfast. Sehr freundlich. Ich lasse verlauten, dass ich heute Abend nur noch einen Fisch zu Abend essen möchte. Sogleich telefoniert er die drei Restaurants am Ort durch. Einer hat zu, einer hat keinen Fisch, der dritte hat Pizza... Nein, dann will ich Gemüse. Ja. Gemüse hat er.
Wir bringen unsere Taschen auf unser Zimmer (er bietet uns eins an, das auf die Straße hinaus geht, Donata wünscht aber eins nach hinten raus. Das bekommen wir auch.), Pina bietet uns an, uns dann zum Restaurant zu bringen, das sei nicht so einfach zu finden. So machen wir das auch.
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Villanova_
Pizzeria Da Gianni di Longhita
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Ich: müde; 20:50 h und dunkel.
Mittelalterliches Dorf.
Fisch gibt es ja nicht, das wissen wir schon.
Ich bestelle Verdure (Gemüse...). Hat er ja, hat er am Telefon gesagt.
Bitte verdure grillia (gegrilltes Gemüse).
No! (Hat er nicht.)
Häh?
Erklärung: Das "Gemüse" wurde für die Pizza geschnippselt. Gegrilltes Gemüse gibt es für mich nicht!
Ok.
Insalata? (Salat)
Si.
Bringt er einen Teller grünen Salat, Radiccio + Tomaten.
Ähm... gibt es auch Öl und Essig?
Ja... in Plastikportiönchen auf dem Tisch. Ich gucke kritisch.
Er bringt mir genervt die große Plastikölflasche aus seiner Küche und kippt mir demonstrativ Öl über den Salat. Außerdem aus der Essigflasche...
Ich resigniere.
Wenigstens werde ich satt
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Villanova_
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Villanova_
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Fotobox
 
Pfeil weiter: MITTWOCH, 23.05.18
Letzte Aktualisierung: 01.02.2022 0:20
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