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Toskana 2018
 
MONTAG, 20.05.19
PRUNETTU
Bei Regen und 6° C geht es weiter zum Lago Omodeo, nach Prunettu, zu den Domos de Janas.
In Tamoli habe ich mir Dank des Regens meine Kamera geschrottet... aber in weiser Voraussicht habe ich noch eine dabei. Die wird jetzt erstmal aktiviert. Allerdings sind ausnahmsweise die Bilderformate anders, das habe ich erst anschließend korrigiert...
Der Regen hat dann auch aufgehört.
Prunettu ist recht einfach zu finden. Etwas abgelegen von der Ortschaft Sorradile.

Da gibt es dann mal ein Schild. Da parken wir. Ich gehe alleine die paar Schritte, ein kleiner Pfad, den Abhang hinunter. Nicht weit.
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Prunettu
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Prunettu
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Prunettu
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BORRETSCH
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Borretsch
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Borretsch
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Borretsch
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Prunettu
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Ingurtosu
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NACH PISCINA, VORBEI AN INGURTOSU
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Ingurtosu
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Ingurtosu
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Ingurtosu
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Ingurtosu
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INGURTOSU - ALTE MINE
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Ingurtosu befindet sich am Ende des langen Tales von "Is animas", das sich am Culminaberg in der Punta Tintillonis am Tal mit den hohen Dünen von Piscinas verbindet. Mittlerweile ist es ein verlassenes Dorf. Einst befand sich dort eine der wichtigsten Minen mit über fünftausend Beschäftigten; spezifisch funktionierte es als Zentrum der Mine von Gennamari und der Mine von Ingurtosu. Dort wurde Blei, Zink und Silber abgebaut.

Es begann im Jahr 1853. Die Aufsicht hatte die Gesellschaft für Bergbau, deren Besitzer Luigi und Marco Calvo waren. 1855 wurde die Gesellschaft von einer französischen Firma aufgekauft.

Den größten Gewinn im Abbau (und damit auch die meisten Bewohner des Dorfes) hatte die Mine im 20. Jahrhundert von einer englischen Gesellschaft mit dem Namen Pertusola Limited übernommen.

In der Ortschaft ist das Haus der Minenleitung, auch "das Schloss" genannt, zu finden. Es wurde um 1870 im neomedievalen Stil erbaut. Es befindet sich in einer höheren Position als die anderen Häuser, um die Kontrolle des Besitzers gegenüber seinen Arbeitern zu gewährleisten. Die Kirche, die Post, der Friedhof und das Krankenhaus lagen alle unterhalb.

Die Mine von Ingurtosu ist eine der acht Stätten, die der Park für Bergbaugeschichte und Umwelt von Sardinien  beinhaltet. Des weiteren seit 1997 von der UNESCO als Park für Geologie und Abbaustellen öffentlich anerkannt. Grund ist der Schutz und die Werterhaltung, und um die technisch-wissenschaftlichen, geschichtlichen kulturellen Plätze, die der Mensch im Zusammenhang mit dem Bergbau schuf, zu schützen.
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Ingurtosu
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PISCINAS - SANDDÜNE
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Die Dune di Piscinas d'Ingurtosu befindet sich bei Arbus, entlang der Costa Verde. Sandberge, die sich weit ausdehnen. Verstreute Wacholderbüsche krallen sich mit ihren Wurzeln in die Sandberge. Besonders im Winter treibt der hier kräftig wehende Mistralwind die Sandkolosse langsam aber sicher in Richtung Land. Außer uralter Wacholdersträucher und vereinzelte Mastix- und Ginsterbüsche gibt es hier weit und breit nur Sand.

Die Bachläufe Rio Piscinas und der Rio Naracauli sind die einzigen Wasserquellen der Gegend.

Die Dünen von Ingurtosu reichen bis an das hier ziemlich einsame Meer heran und bilden einen der schönsten Strände der Insel. Der Sandstrand von Piscinas ist knapp sieben Kilometer lang. Immerhin gibt es zwei Strandbars und einen gebührenpflichtigen Parkplatz. Wir haben allerdings nichts bezahlt. Da war auch niemand, der kassiert hätte.

Früher war der Spiaggia di Piscinas mal Endstation für Erze und Bodenschätze aus dem Bergwerk von Ingurtosu und Gennamari. Davon übrig geblieben sind ein verwitterter Kai, ein paar Bahngleise mit Lohren und das ehemalige Lagerhaus. In den Gebäuden direkt am Strand wurde Blei- und Zinksulfit gelagert, bis es mit Transportschiffen in alle Welt verschifft wurde. Im Tal des Rio Piscinas, dessen Wasser sich heute noch manchmal von Mineralien und Metallstaub rostrot färbt, stehen die Skelette der einstigen Industrieanlagen: Blei- und Zinkminen, Fördertürme und -bänder, riesige, verfallene Industriehallen mit romanisch inspirierten Rundbögen, einsam in den Himmel ragende Essen und graue Abraumhalden.

Italien hat 2006 die Aufnahme der Überreste des sardischen Bergbaus im Sulcis-Iglesiente und an der Costa Verde in die UNESCO-Welterbeliste beantragt, in die nur Stätten aufgenommen werden, die herausragende universelle Bedeutung aus historischen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Gründen haben. 
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Piscinas
Der Weg von der Mine bis zur Sanddüne ist nur ein Schottersträßchen mit reichlich ausgewaschenen Schlaglöchern. Man kann nicht allen ausweichen, weil es zu viele gibt. Also fährt man gerade mal Schrittempo...
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Piscinas
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Blick zurück
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Piscina
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Kaum zu erkennen: In der Bildmitte steigen Besucher die Düne rauf. Wollte ich ja eigentlich auch machen, wir haben dafür aber keine Zeit mehr.
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Piscinas
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IGLESIAS
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Ich habe mir Portoscuso ausgedacht für die Übernachtung. Auf der Karte sieht das gar nicht so weit aus, besonders weil eine Hauptstraße da hinführt.
Die Straße führt dann aber zügig in die Berge und ununterbrochen durch Wälder und Täler. Und es wird dunkel.
Schließlich kommen wir nach 21 Uhr in Iglesias an. Also suchen wir uns dort was zum Schlafen.
Direkt an der Piazza Sella entdecke ich ein Bed & Breakfast.
Ich parke das Auto und eile zum B & B. Ich klingle. Mehrmals. Niemand reagiert.
Es ist ca. 21:20 Uhr... also da kann man auch noch anrufen.
Ich laufe zurück zum Auto und hole mein Mobilfon.
Erst versäume ich es, die Landesvorwahl für Italien zu wählen.
Dann fällt mir die Vorwahl nicht mehr ein.
Schließlich weiß ich die Vorwahl wieder, trotzdem geht der Ruf nicht raus.
Also mit einer 0 dazwischen geht es dann. Ist ja typisch für Italien - hatte ich vergessen.
Eine Mitarbeiterin meldet sich, die kann Englisch.
Ja, wir können noch ein Zimmer haben.
Es gäbe an der Tür eine Box... Der Briefkasten? Häh?
Da müsse ich eine Zahl eingeben... Wie jetzt...???
Ah, links an der Türe.
Sie nennt mir vier Ziffern, die ich dort einstellen soll. Da ist es aber äußerst schummrig, ich seh' nix...
Endlich habe ich das eingegeben. Zum Vorschein kommt der Hausschlüssel. Damit kann ich aufschließen und in den Hausflur treten.
Innen dasselbe nochmal von vorne. Es gibt mehrere solche Boxen, für jedes Zimmer eine.
Die Dame sagt mir, welche Box ich mit welcher Ziffernfolge öffnen kann.
Zwischendurch geht das Flurlicht regelmäßig aus und ich muss zum Schalter sausen, um es wieder an zu machen.
Schließlich habe ich den Schlüssel für das Zimmer. Es geht eine Treppe hinauf, geradeaus und dann links.
Erst geht die Türe nicht auf. Ich drehe offenbar in die falsche Richtung. Die Türe öffnet sich beim Drehen des Schlüssels nach rechts...
Dieses Zimmer hat nur ein Doppelbett. Donata besteht aber auf zwei Einzelbetten. Das erkläre ich der Dame.
Die schickt mich wieder zum Eingang, zu den Boxen. Sie überlegt kurz und nennt mir dann ein anderes Zimmer und andere Ziffern.
Inzwischen habe ich ja Übung...
Diesmal erhalte ich eine Schlüsselkarte.
Wieder die Treppe hoch. Links zu den Zimmern. Es sei das Zimmer ganz links... das ist es aber nicht. Es rührt sich nichts.
Ahso, dann sei es das Zimmer ganz rechts... ^^
Stimmt. Endlich geht die Türe auf. Das Zimmer verfügt über zwei getrennte Betten.
Die Dame wird morgen früh erscheinen und uns zum Frühstück abholen. Guter Plan...
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Iglesias_BuB
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Iglesias
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Iglesias
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Iglesias Inzwischen ist einige Zeit vergangen. Donata kann ja nicht wissen, was ich so lange mache... Also schnell zurück zum Auto. Donata ist weg, das Auto verschlossen. Ich warte.
Schließlich taucht sie wieder auf. Vorsichtshalber hat sie sich auch wegen Schlafmöglichkeiten und Hotels kundig gemacht, sie hätte auch was...
Aber wir nehmen jetzt das B & B und schleppen unsere Taschen dort hin.

Donata hat noch einen guten Restaurant-Tip bekommen - da gehen wir zum Tagesausklang noch hin, auf eine Pizza. Ich habe irgendwas anderes bestellt - das habe ich aber inzwischen vergessen.

Übrigens schlafen wir äuuuuuuußerst gut auf den Matratzen. Das B & B sei völlig neu eingerichtet, hat die Dame uns erklärt. Wir genießen das.
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Das ist der Innenhof, die Zimmer sind da herum gruppiert. Derzeit kann man dort aber noch nicht frühstücken.
Fotobox
 
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Letzte Aktualisierung: 16.09.2021 22:21
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