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Letzte Aktualisierung: 12.01.2014 19:07 |
MANNA - (hebr. מָן הוּא man hu) - WAS IST DAS? | |||
4. Mose 11, 4 ff.
4 Und das hergelaufene Volk, das in ihrer Mitte war, gierte voller Begierde, und auch die Söhne Israel weinten wieder und sagten: Wer wird uns Fleisch zu essen geben? 5 Wir denken an die Fische, die wir in Ägypten umsonst aßen, an die Gurken und an die Melonen und an den Lauch und an die Zwiebeln und an den Knoblauch;
6 und nun ist unsere Kehle vertrocknet; gar nichts ist da, nur auf das Manna sehen unsere Augen.
7 Das Manna aber war wie Koriandersamen und sein Aussehen wie das Aussehen des Bdelliumharzes.
8 Das Volk lief umher, und sie sammelten es und mahlten es mit Handmühlen oder zerstießen es in Mörsern; und sie kochten es in Töpfen, auch machten sie Brotfladen daraus; und sein Geschmack war wie der Geschmack von Ölkuchen.
9 Und wenn nachts der Tau auf das Lager herabfiel, dann fiel auch das Manna darauf herab. |
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Das hebräische Bedolah, das in 1 Mose 2,12 erwähnt wird, wird von einigen Gelehrten mit Perlen identifiziert. Vermutlich handelt es sich eher um Kristalle oder eine harzige Substanz. Nach dem Schriftsteller Plinius handelt es sich um ein durchsichtiges, wohlriechendes Harz eines Baumes, der in Arabien, Indien, Medien und Babylonien beheimatet ist. Das hebräische Wort erscheint in einer Beschreibung der Umgebung des Garten Edens. Die wissenschaftliche Botanik geht davon aus, dass es sich um das Harz eines Baumes aus der Familie der Koniferen handelt, der im nördlichen Teil des Jemen verbreitet ist. | ||||
Siehe Wikipedia:
Als Manna oder auch Himmelsbrot wird in der Bibel (1. Mose 16 EU) die sagenhafte Speise bezeichnet, die den Israeliten auf ihrer 40-jährigen Wanderschaft durch die Wüste als Nahrung diente. Beschrieben wird Manna als „etwas Feines, Knuspriges, fein wie Reif“ (Ex 16,14 EU), „weiß wie Koriandersamen“ und mit dem Geschmack von „Honigkuchen“ (1. Mose 16:31 EU). Diese Speise fiel nachts auf den Wüstenboden und konnte des Morgens aufgesammelt werden. Sie durfte nicht aufgespart werden. Alles was am Abend noch nicht aufgegessen war, verdarb über Nacht (1. Mose16:19-20 EU). Darin kann eine Forderung des Herrn nach Vertrauen gesehen werden. Nur für den Sabbat durften die Israeliten am sechsten Tag der Woche die doppelte Menge an Manna sammeln. Es verdarb nicht über Nacht. Am Morgen des Sabbat selbst war kein frisches Manna zu finden (1. Mose 16:22-26 EU). Die genaue Bedeutung des Wortes Manna (hebräisch: מָן man) ist unklar, bezeichnet aber vermutlich im Hebräischen „Was ist das?“ (hebr. מָן הוּא man hu), was sich auf das plötzliche, unerwartete Erscheinen des Mannas in der Wüste beziehen soll. Im Neuen Testament (Joh 6, 30–35) bezeichnet sich Jesus Christus unter Hinweis auf Manna als „Brot des Lebens“. Im Christentum steht daher Manna als Symbol für das Abendmahl. Gemäß einer modernen Auffassung ist Manna ein Ausscheidungssekret der Schildläuse, eine weißliche, zuckerreiche Flüssigkeit, die meist in kristallisierter Form aufzufinden ist (siehe Honigtau). Eine ältere Deutung interpretiert Manna als die Thalli der im Nahen Osten verbreiteten, essbaren Mannaflechte (Lecanora esculenta). Die Einheitsübersetzung verweist auf das Harz der Manna-Tamarisken, macht aber gleichzeitig deutlich, dass dieses in zu geringen Mengen vorkommt, um der Speisung einer größeren wandernden Gruppe zu dienen (Anmerkung zu 1. Mose 16:31). Auch im Koran wird Manna erwähnt: Sure 2 Al-Baqara, Vers 57, „Und wir ließen die Wolke über euch Schatten werfen. Und wir sandten das Manna und die Wachteln auf euch hinunter (indem wir euch aufforderten): ‚Eßt von den guten Dingen, die wir euch beschert haben!‘ (Doch die Kinder Israel waren undankbar und widerspenstig.) Und sie frevelten (damit) nicht gegen uns, sondern gegen sich selber.“ Sowie Sure 20 [Ta-Ha] Vers 80, "O ihr Kinder Israels, Wir erretteten euch von eurem Feinde, und Wir schlossen einen Bund an der rechten Seite des Berges mit euch und sandten Manna und Wachteln auf euch herab." |
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