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Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

... 70 abgeschnittene Köpfe
... Baalsdienst wird ausgerottet
... Atalja

 

Letzte Aktualisierung: 05.07.2015 0:31

 

 


NAME: ATALJA
 
Der gottlose König Ahab war tot.
Sein Sohn Joram war inzwischen König geworden. Seine Gattin war Atalja.
In Jorams 12. Regierungsjahr wurde sein 22jähriger Sohn Ahasja Köng von Juda und regierte ein Jahr lang.
Jehu tötete ihn.
 
2. Könige 8
25 Im zwölften Jahr Jorams, des Sohnes Ahabs, des Königs von Israel, wurde Ahasja, der Sohn Jorams, König von Juda.
26 Zweiundzwanzig Jahre alt war Ahasja, als er König wurde; und er regierte ein Jahr zu Jerusalem. Seine Mutter hieß Atalja, eine Tochter Omris, des Königs von Israel.

2. Könige 9
27 ... Als das Ahasja, der König von Juda, sah, floh er auf Bet-Gan zu. Jehu aber jagte ihm nach und ließ auch ihn töten auf dem Wagen, und sie schossen auf ihn auf der Höhe von Gur, die bei Jibleam liegt. Und er floh nach Megiddo und starb dort.
 
Ahasjas Mutter Atalja war über den Tod ihres Sohnes nicht erbaut.
Damals wurde man offenbar immer gleich sehr drastisch - sie brachte dann auch gleich alle anderen aus dem königlichen Geschlecht um.
 
2. Könige 11
Reich Juda: Herrschaft der Atalja. Joasch wird König

1 Als aber Atalja, Ahasjas Mutter, sah, dass ihr Sohn tot war, machte sie sich auf und brachte alle aus dem königlichen Geschlecht um.
 
Übrig geblieben war aber offenbar ein Sohn von Ahasja, der Joasch.
Ahasjas Schwester Joscheba wollte verhindern, dass auch Joasch sein Leben verlieren würde, deshalb versteckte sie ihn. Joschebas Mann scheind Jojada gewesen zu sein, der Priester. Denn bei Joscheba "im Hause des HERRN" war der kleine Joasch versteckt.
Die Geschichte liest sich etwas verworren. Ahasja starb ganz offensichtlich jung, nämlich mit ungefähr 23 Jahren. Immerhin hatte er einen Sohn, den Joasch.
Ahasjas Schwester Joscheba "stahl Joasch aus der Mitte der Söhne des Königs, die getötet wurden". Damit können die Söhne Ahasjas gemeint sein (wieviele mag er mit 23 Jahren schon gehabt haben???), möglicherweise sind damit aber auch alle anderen "Königssöhne" gemeint gewesen, die noch irgendwie Anrecht auf den Thron gehabt hätten. Denn weiter vorne wird uns ja berichtet, dass die Atalja, die Mutter Ahasjas, "alle aus dem königlichen Geschlecht" umbrachte.
 
2 Aber Joscheba, die Tochter des Königs Joram, Ahasjas Schwester, nahm Joasch, den Sohn Ahasjas, und stahl ihn aus der Mitte der Söhne des Königs, die getötet wurden, und brachte ihn mit seiner Amme in die Bettenkammer und verbarg ihn vor Atalja, sodass er nicht getötet wurde.
3 Und er war bei Joscheba versteckt im Hause des HERRN sechs Jahre lang. Atalja aber war Königin über das Land.
4 Im siebenten Jahr aber sandte Jojada hin und nahm die Hauptleute über hundert von der Garde und der Leibwache und ließ sie zu sich ins Haus des HERRN kommen und schloss einen Bund mit ihnen und nahm einen Eid von ihnen im Hause des HERRN und zeigte ihnen den Sohn des Königs
5 und gebot ihnen: Das ist's, was ihr tun sollt: Ein Drittel von euch, die ihr am Sabbat antretet, soll Wache halten im Haus des Königs
6 und ein Drittel soll Wache halten am Tor Sur und ein Drittel am Tor hinter dem Haus der Leibwache; so sollt ihr Wache halten rings um das Haus.
7 Aber zwei Abteilungen von euch, die am Sabbat abtreten, sollen Wache halten im Hause des HERRN um den König her,
8 und ihr sollt euch rings um den König stellen, jeder mit seiner Waffe in der Hand, und wer hereinkommt zwischen die Reihen, der soll sterben. Und ihr sollt um den König sein, wenn er aus- und eingeht.
9 Und die Hauptleute über hundert taten alles, was ihnen der Priester Jojada geboten hatte, und nahmen zu sich ihre Männer, die am Sabbat antraten, mit denen, die am Sabbat abtraten, und kamen zu dem Priester Jojada.
10 Und der Priester gab den Hauptleuten die Spieße und Schilde, die dem König David gehört hatten und in dem Hause des HERRN waren.
11 Und die Leibwache stand, jeder mit seiner Waffe in der Hand, von der Seite des Tempels im Süden bis zur Seite im Norden, vor dem Altar und dem Tempel, rings um den König herum.
12 Und Jojada ließ den Sohn des Königs hervortreten und setzte ihm die Krone auf und gab ihm die Ordnung, machte ihn zum König und salbte ihn, und sie klatschten in die Hände und riefen: Es lebe der König!
13 Und als Atalja das Geschrei des Volks hörte, das herzulief, kam sie zum Volk in das Haus des HERRN
14 und sah, und siehe, da stand der König an der Säule, wie es Brauch war, und die Hauptleute und die Trompeter bei dem König. Und alles Volk des Landes war fröhlich und blies die Trompeten. Atalja aber zerriss ihre Kleider und rief: Aufruhr, Aufruhr!
15 Aber der Priester Jojada gebot den Hauptleuten über hundert, die über das Heer gesetzt waren, und sprach zu ihnen: Führt sie zwischen den Reihen hinaus und wer ihr folgt, der sterbe durchs Schwert! Denn der Priester hatte gesagt, sie sollte nicht im Hause des HERRN getötet werden.
16 Und sie legten die Hände an Atalja, und sie ging hin den Weg, wo die Rosse zum Hause des Königs gehen, und wurde dort getötet.
17 Und Jojada schloss einen Bund zwischen dem HERRN und dem König samt dem Volk, dass sie des HERRN Volk sein sollten; desgleichen auch zwischen dem König und dem Volk.
18 Da ging alles Volk des Landes in das Haus Baals und brach seine Altäre ab, und sie zerschlugen alle seine Götzenbilder und töteten Mattan, den Priester Baals, vor den Altären. Der Priester Jojada aber bestellte die Wachen am Hause des HERRN
19 und nahm die Hauptleute über hundert und die Garde und die Leibwache und alles Volk des Landes, und sie führten den König hinab vom Hause des HERRN und kamen durchs Tor der Leibwache zum Hause des Königs. Und er setzte sich auf den königlichen Thron.
20 Und alles Volk des Landes war fröhlich, aber die Stadt blieb still. Atalja aber töteten sie mit dem Schwert bei des Königs Hause.
 
Gute sechs Jahre lang wähnte Königin Atalja sich offensichtlich als rechtmäßige Alleinherrscherin und wußte nicht, dass ihr Enkel Joasch den von ihr arrangierten Mord an den Königssöhnen überlebt hatte. Und offensichtlich hatte sie gegen die Verehrung des Gottes Baals nichts unternommen. Vermutlich hat sie diesen Baalskult sogar unterstützt.
Der Priester Jojada fühlte sich nun aber verpflichtet, sowohl dem Baalsdienst als auch der Königin Atalja ein Ende zu bereiten.
 
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