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Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

... Die Sünde Adams
... Die Sünde Evas
... Sünde - von der Frau verleitet
... Jesus bleibt für immer Mensch

 

Letzte Aktualisierung: <22.04.2015 20:43

 

 


SÜNDE ADAMS
 
Der Schöpfer des Universums hatte die Erde erschaffen, mit allen Pflanzen und Tieren und hatte auch einen Menschen geformt. Den hatte er in einen Garten gesetzt.
Der Mensch hatte die Aufgabe erhalten, den Tieren Namen zu geben.
Adam hatte festgestellt, dass alle Tiere als "Paar" lebten und jemanden hatten, mit dem sie Umgang pflegten.
Er selbst aber hatte niemand, der seinem Wesen entsprach.
Mit dieser Erkenntnis versetzte Gott den Adam in Narkose und führte die erste uns bekannte Operation durch.
Aus einer Rippe (übrigens dem einzigen Knochen, der wieder nachwächst...) "baute" er eine Frau für Adam.
Diese Frau nannte er Eva.

Die Geschichte ist nicht neu, sondern den meisten Menschen wohlbekannt.
 
1. Mose 2
19 Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen.
20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre.
21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch.
22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.
23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.
24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch.
25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht.
 
Beide lebten in einem wunderschönen Garten. Die Früchte wuchsen ihnen förmlich in den Mund. ALLES war perfekt, es fehlte Ihnen an NICHTS. Also eine Verbesserung wäre unmöglich gewesen.
 
Ellen G. White beschreibt das so in "Briefe an junge Liebende"
Gott selbst gab Adam eine Gefährtin. Er gab ihm „eine Gehilfin“ — eine Hilfe, die ihm entsprach —, eine, die geeignet war, seine Gefährtin zu sein, und die mit ihm in Liebe und Zuneigung eins sein konnte. Eva wurde aus einer Rippe aus der Seite Adams erschaffen. Das bedeutete, daß sie nicht als Haupt über ihn herrschen noch als Geringwertigere von seinen Füßen zertreten werden, sondern ihm als Gleichgestellte zur Seite stehen sollte, die von ihm geliebt und beschützt würde. Als Teil des Mannes, Bein von seinem Bein und Fleisch von seinem Fleisch, war sie sein zweites Selbst. Dies sollte auf die enge Gemeinschaft und die herzliche Verbindung, die in ihrer Beziehung zueinander herrschen sollte, hinweisen. „Denn niemand hat jemals sein eigen Fleisch gehaßt, sondern er nährt es und pflegt es.“ Epheser 5,29. „Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.“ 1.Mose 2,24.{BJL 16.1}
 
Es gab eine Auflage, die sie berücksichtigen sollten: Von der Frucht eines ganz bestimmten Baumes sollten sie nicht essen. Wobei der Garten voller Obstbäume war! Es wäre völlig unproblematisch gewesen, diesen einen einzigen Baum zu meiden. Immerhin wußte man ja auch, WELCHER Baum das war.

Eva hatte bereits in die Frucht gebissen. Und brachte die Früchte jetzt zu Adam, der auch davon essen sollte. Und tatsächlich:
 
Ellen G. White in "Patriarchen & Propheten":
In Adams Gesicht trat ein Ausdruck von Trauer. Er war überrascht und bestürzt. Auf Evas Worte entgegnete er, daß dies der Feind gewesen sein müsse, vor dem sie so gewarnt worden waren, und daß sie nach göttlichem Urteil nun sterben müsse. Statt einer Antwort nötigte sie ihn zu essen und wiederholte die Worte der Schlange, daß sie keineswegs sterben müßten. Das mußte wahr sein, denn sie fühlte nichts von göttlichem Mißfallen, sondern vielmehr eine köstlich belebende Wirkung, die alle Kräfte neu erweckte — eine Wirkung, wie sie ihrer Meinung nach auch die Engel erfüllte. {PP 32.3}

Adam begriff: seine Gefährtin hatte das einzige Verbot mißachtet, das Gott ihnen zur Prüfung ihrer Liebe und Treue auferlegte. Ein furchtbarer Kampf ging in ihm vor. Er klagte sich an, daß er Evas Entfernung von seiner Seite zugelassen hatte. Aber nun war es geschehen. Jetzt mußte er sich von ihr trennen, die doch seine ganze Freude gewesen war. Adam hatte sich der Gemeinschaft Gottes und seiner heiligen Engel erfreut. Er durfte die Herrlichkeit des Schöpfers sehen. Und er begriff die hohe Bestimmung, die dem Menschengeschlecht zugedacht war, wenn sie Gott treu blieben. Doch verlor er alle diese Segnungen aus den Augen aus Furcht, das eine Geschenk einzubüßen, das alle andern an Wert übertraf. Liebe, Dankbarkeit und Treue gegenüber dem Schöpfer wurden verdrängt durch die Gefühle für Eva. Sie war ein Teil von ihm, und der Gedanke an Trennung war ihm unerträglich. Er machte sich nicht klar, daß dieselbe Allmacht, die ihn aus Erdenstaub zu einer lebendigen, schönen Gestalt erschuf und ihm in Liebe auch eine Gefährtin gab, deren Platz wieder ausfüllen konnte. Er entschied sich dafür, ihr Schicksal zu teilen. Wenn sie sterben mußte, wollte er mit ihr sterben. Konnten nicht vielleicht auch die Worte der klugen Schlange wahr sein? Eva stand so schön und scheinbar unschuldig vor ihm wie vor ihrem Ungehorsam. Sie war noch liebevoller als zuvor. Kein Zeichen des Todes erschien an ihr, und er beschloß, die Folgen seiner Tat auf sich zu nehmen. Schnell nahm er die Frucht und aß.{PP 33.1}
 

Zuerst lebte auch Adam der Vorstellung, eine höhere Daseinsstufe zu erreichen. Aber nur zu bald erfüllte ihn der Gedanke an seine Sünde mit Entsetzen. Die Luft, die bis dahin mild und gleichmäßig angenehm war, ließ das schuldige Paar erschauern. Liebe und Friede waren dahin. Statt dessen ahnten sie, was Sünde ist, empfanden Furcht vor der Zukunft und fühlten sich schutzlos. Das Lichtgewand, das sie einhüllte, verschwand. Um es zu ersetzen, halfen sie sich mit Schurzen aus Blättern. Denn sie konnten den Augen Gottes und der heiligen Engel nicht unbekleidet begegnen.{PP 33.2}

Jetzt erst fingen sie an, das wahre Wesen ihrer Sünde zu erkennen. Adam machte seiner Gefährtin Vorwürfe wegen ihrer Torheit, sich von ihm zu entfernen und von der Schlange umgarnen zu lassen. Beide aber gaben sich der falschen Hoffnung hin, daß Gott, von dem sie so viele Liebesbeweise erfahren hatten, ihnen diese eine Übertretung verzeihen oder ihnen keine solch schreckliche Strafe auferlegen würde, wie sie zunächst befürchteten.{PP 34.1}

Satan frohlockte über seinen Erfolg. Er hatte die Frau dazu verleiten können, der Liebe Gottes zu mißtrauen, seine Weisheit anzuzweifeln und sein Gebot zu übertreten. Durch sie fiel auch Adam.{PP 34.2}

Aber der große Gesetzgeber machte Adam und Eva die Folgen ihrer Übertretung deutlich. Die Gegenwart Gottes offenbarte sich im Garten. In Unschuld und Heiligkeit hatten sie sonst das Nahen ihres Schöpfers mit Freuden begrüßt. Jetzt flohen sie angsterfüllt und versuchten, sich in den entferntesten Schlupfwinkeln des Gartens zu verbergen. Aber „Gott der Herr rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. Und er sprach: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?“ 1.Mose 3,9-11.{PP 34.3}

Adam konnte seine Sünde weder leugnen noch entschuldigen. Aber anstatt Reue zu zeigen, suchte er die Schuld auf seine Frau und damit auf Gott selbst abzuwälzen: „Das Weib, das du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum, und ich aß.“ 1.Mose 3,12. Freiwillig, aus Liebe zu Eva hatte er Gottes Wohlgefallen, seine Heimat im Paradies und ein ewiges Leben in Freude aufgeben wollen. Nun machte er die Gefährtin und sogar den Schöpfer selbst für seine Übertretung verantwortlich. So furchtbar ist die Macht der Sünde.{PP 34.4}

Als die Frau gefragt wurde: „Warum hast du das getan?“ antwortete sie: „Die Schlange betrog mich, so daß ich aß.“ 1.Mose 3,13. „Warum erschufest du die Schlange? Warum erlaubtest du ihr, Eden zu betreten?“ Diese Gegenfragen lagen in Evas Entschuldigung. Damit versuchte sie wie Adam, Gott die Verantwortung für ihren Fall zuzuschreiben. Der Geist der Selbstrechtfertigung hat seinen Ursprung im Vater der Lüge. Unsere ersten Eltern gaben sich ihm hin, sobald sie dem Einfluß Satans erlegen waren. Seitdem haben alle Adamskinder denselben Geist an den Tag gelegt. Statt ihre Sünde demütig zu bekennen, suchten sie sich zu verteidigen, indem sie ihre Schuld auf andere abwälzten, auf die Umstände oder auf Gott. Dabei nahmen sie sogar seine Segnungen zum Anlaß, gegen ihn aufzubegehren. {PP 34.5}
 
1. Mose 3
6 Und die Frau ... gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon (von der Frucht) und er aß.
 
Frage: WARUM hat Adam von der Frucht gegessen?
Weil er Hunger hatte, und keine andere Frucht zur Hand war?
Weil er glaubte, die Frucht würde anders und noch besser schmecken als die Früchte, die sie kannte?
Weil er Langeweile hatte?
Weil Eva, seine über alles geliebte Frau, ihm die Frucht aufzwang?

Nein... Adam biß auch in die Frucht, aus Furcht, das eine Geschenk einzubüßen, das alle andern an Wert übertraf. Liebe, Dankbarkeit und Treue gegenüber dem Schöpfer wurden verdrängt durch die Gefühle für Eva. Sie war ein Teil von ihm, und der Gedanke an Trennung war ihm unerträglich. Er entschied sich dafür, ihr Schicksal zu teilen. Wenn sie sterben mußte, wollte er mit ihr sterben.

Adam tat diese Sünde nicht mal unüberlegt. Er entschied sich sehr bedacht! Die Folgen, die das Essen der Frucht für Eva haben würde, dämmerten ihm:

Noch hatte er nicht hineingebissen...
Adam kannte das Verbot genau, auch die Folgen waren ihm erklärt worden.
Adam selbst war gar nicht erst in die Nähe des Baumes gegangen.
Adam hatte gar nicht bemerkt, dass seine Eva sich von ihm entfernt hatte und in Richtung Baum unterwegs war.
Adam hätte vielleicht besser auf Eva achten sollen - aber hatte gedacht, dass Eva ebenso darauf bedacht wäre, sich von der großen Gefahr fern zu halten.
Wenn er Gott gehorsam sein wollte, dann....

... würde Adam nun vermutlich für eine ewige Trennung von Eva Abschied nehmen müssen.
... wäre Adam fortan wieder allein.
... würde es ihm nahezu das Herz zerreißen, weil er seine Eva so sehr lieb gewonnen hatte.
... wäre es für Adam ungefähr so, als würde man etwas aus ihm herausreißen, denn sie war ja Bein von seinem Bein, sein Rippenstück, ganz nah am Herzen.
Adam liebte seine Eva über ALLES (offenbar auch mehr als seinen Schöpfer...).
Adam hing mit all seinen Gefühlen an Eva (sonst gab's ja auch keinen anderen Menschen...).
Adam war völlig hingerissen von der Schönheit seiner Eva.
Adam konnte es nicht ertragen, dass Eva getötet würde, während er im wunderschönen Garten Eden weiterleben müßte.
Adam war klar, dass er Eva nicht einfach so gehen lassen würde. Lieber wollte er das gleiche Schicksal mit ihr teilen.
Wenn Eva sterben mußte, dann wollte Adam mit ihr sterben.
 
Adam aß auch von der Frucht!
 
1. Mose 3
6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.
 
ADAMS SÜNDE:

Adam war klar, dass seine Frau Eva gesündigt hatte. Er hing mit jeder Faser seines Herzens und mit all seinen Gefühlen an seiner Frau. Er wollte sich nie mehr von ihr trennen, auf die Gefahr hin, dass er dann eben mit ihr zusammen umkommen würde. Dabei kam er offenbar nicht auf die Idee, dass Gott, der ihm ja schon seine Eva geschaffen hatte, ihm den Verlust problemlos ersetzen könnte, wenn er nun als Einziger von Beiden gehorsam bliebe..

Adam wollte UM GAR KEINEN PREIS von seiner Frau Eva getrennt werden!
 
1. Mose 1
26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, ...
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
 
Mann und Frau
Vater und Sohn
 
Der Mann der "menschlichen Rasse" wollte um gar keinen Preis von dem Wesen getrennt sein, das aus ihm hervorgegangen war. Dafür nahm er den Tod und den Verlust aller Gaben Gottes in Kauf.
 
Und welchen Charakter zeigt uns das Wort Gottes über die "göttliche Rasse"?
 
Pilipper 2:
6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist,
10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
DIE RETTUNG DURCH DEN VATER:

Von unserem Vater im Himmel stammt ALLES ab, vor allem Anderen, das je geschaffen wurde, war sein Sohn aus ihm hervorgegangen, sozusagen "Bein von seinem Bein". Der das vollkommene Ebenbild seines Vaters war/ist. Beide waren in innigster Liebe miteinander verbunden, sie waren EINS.

Nachdem die Menschen, die Geschöpfe Gottes, gesündigt und sich damit selbst vom Geist Gottes getrennt hatten, hätten sie eigentlich vernichtet werden müssen. Unser Vater im Himmel suchte jedoch nach einer Rettungsmöglichkeit, da er auch für diese, eigentlich "verlorenen" Geschöpfe, unendliche Liebe hegt.

Die einzige Möglichkeit, die gefunden werden konnte, war, dass der Vater sich von seinem Sohn trennen müßte. Sie würden quasi entzwei gerissen. Verbunden mit der Gefahr auf EWIGE TRENNUNG. Ein sehr schmerzlicher Prozess, den wir uns mit unserem begrenzten irdischen Denken nicht wirklich vollumfänglich vorstellen können.

Unser Vater im Himmel hätte das nicht nötig gehabt. Er hätte sich viele andere Geschöpfe erschaffen können und hätte auf seinen Sohn nicht verzichten müssen. Aber diese Vorgehensweise entsprach nicht seinem Charakter.

Auch auf die reelle Gefahr hin, seinen innig geliebten Sohn auf ewig zu verlieren:

Der Vater trennte sich für immer von seinem Sohn, der bis dahin in göttlicher Gestalt war.
Sein Sohn wurde Mensch und wird für immer Mensch bleiben.
 
Kurz gesagt: Einer hätte sich von dem Liebsten, was er hatte, für ewig trennen müssen. Dazu war er nicht bereit, weil er in gewissem Sinne selbstsüchtig war. Der Andere trennte sich auf ewig von der innigsten Beziehung zu dem Liebsten, was er hatte, obwohl er es nicht nötig gehabt hätte, um vielen Anderen, die den ewigen Tod verdient hatten die Möglichkeit zu schaffen, ewiges Leben zu bekommen.
 
Ellen G. White in "Review & Herald", 09.07.1895:
Der Ewige Vater, der Unveränderliche, gab seinen eingeborenen Sohn, riss den aus seinem Busen, der als das Ebenbild seiner Person gemacht war, und sandte ihn hinab zur Erde, um zu offenbaren, wie sehr er die Menschheit liebte. Er ist bereit, mehr zu tun, "mehr als wir bitten oder denken können." Ein inspirierter Schreiber stellt eine Frage, die tief in jedes Herz dringen sollte: "Der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?" (Römer 8:32) Sollte nicht jeder an den Herrn Jesus Christus Gläubige sagen, "Wenn Gott so viel für uns getan hat, wie sollten wir dann nicht, um Christi willen, ihm unsere Liebe zeigen durch Gehorsam gegenüber seinen Gesetzen, indem wir Täter seines Wortes sind, indem wir uns uneingeschränkt zu seinem Dienst weihen?"
 
7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten.
9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du?
10 Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.
11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen?
12 Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß.
13 Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß.
14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang.
15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.
16 Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein.
17 Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen -, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang.
18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen.
19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.
20 Und Adam nannte seine Frau Eva; denn sie wurde die Mutter aller, die da leben.
21 Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke von Fellen und zog sie ihnen an.
22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
23 Da wies ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, dass er die Erde bebaute, von der er genommen war.
24 Und er trieb den Menschen hinaus und ließ lagern vor dem Garten Eden die Cherubim mit dem flammenden, blitzenden Schwert, zu bewachen den Weg zu dem Baum des Lebens.
 
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