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SABBAT, 12.04.10
UNSER PLAN
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Von Taormina Richtung Alcantara-Tal, dort zur Alcantara-Schlucht hinuntersteigen. Danach... mal sehen :-) Nachfolgend unsere Strecke, die wir dann tatsächlich gefahren sind. So ganz auf Verdacht... Spannende Sache...
 
Aetna_nord
A = Taormina; B = Gole Alcantara, C = Motta Camastra, D = Ristorante Monte Conca  (Ätna-Nord)
 
AlcantaraSchlucht
Die Alcantara-Schlucht ist ziemlich gut ausgeschildert.
Ein Insider-Tip aus dem Internet besagt, dass man die Schlucht über den offiziellen Eingang besuchen könne, man dann aber Eintritt bezahlen müsse. Immerhin könne man dann mit einem Aufzug in die Schlucht hinunterfahren... mal was Neues...

Es sei jedoch überhaupt kein Problem, ein paar Meter am Haupteingang vorbei zu laufen, um zu einem öffentlichen und kostenlosen Treppenabgang zu gelangen.

Wir finden also den Parkplatz direkt vor dem Haupteingang. Dort wollen wir das Auto abstellen. Woraufhin ein (selbst ernannter...) Parkwächter Geld von uns dafür haben möchte. Darauf bin ich ja am Rifugio Sapienza gestern schon reingefallen... Aber weil der selbst ernannte Parkwächter nun schon da sitzt, kann er ja auch auf das Auto aufpassen... für zwei Euro macht er das dann auch :-) Und wir laufen am offiziellen Eingang vorbei, 50 m die Straße hoch. Da geht es kostenlos die Treppe runter :-) Na also. Geht doch :-)
   


AlcantaraSchlucht
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Treppe_zur_Gole Gole_Eidechse
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Gole_Eidechse Treppe_zur_Gole
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Alcantara
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Gole Gole
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Gole Gole
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Gole
Dieser Stein sieht ein bißchen aus wie ein Alligator-Kopf...
Gole
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Gole_Alcantara Gole_Alcantara
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Gole_Alcantara Gole_Alcantara_Mastix
Mastix
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Gole_Alcantara Gole_Alcantara
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Eucalyptus  
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Gole_Alcantara Es gab noch einen Insider-Tip:
" Von Taormina aus den offiziellen Eingang zur Schlucht hinter sich lassen und in Richtung Francavilla drei bis vier Kilometer weiterfahren.
Im Weiler Garra die Straße verlassen, den Fluss überqueren, hinter dem Lebensmittelgeschäft links abbiegen und dann zurück zum rechten Ufer des Flusses, wo eine schmale Straße - ein besserer Feldweg - bis zu einem ungepflasterten Parkplatz führt. Eine mächtige Eiche überragt ihn, und er ist von einem grünen Gitterzaun eingefasst. Von dort führt ein Trampelpfad runter in die Schlucht zu einer früheren Aussichtsplattform, von der aus man einen Blick in die Tiefe und den strudelnden Fluss wagen kann.
Wir finden das kaum, das wird auch gar nicht mehr frequentiert. Der Fußweg ist halsbrecherisch. Aber die Ausblicke dann wieder gigantisch. Wildromantisch. Am Abhang gegenüber sieht man oben einen Pfad mit Geländer - der hätte 5 Euro gekostet. So haben wir's für kein Geld und alles ganz für uns allein! :-)
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Gole_Alcantara
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Gole_Alcantara
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Alcantara
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Alcantara
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Alcantara
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Alcantara Alcantara

Sauerklee_gelb
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Alcantara
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Alcantara
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Alcantara Alcantara
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Alcantara
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Alcantara
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Anschließend waren wir in dem Ort den man da links oben auf dem Bild erkennen kann: Motta Camastra.

Erstmal liefen wir den Feldweg weiter. Erst sollte ich da ja mit dem Auto entlang fahren, wie Ingolf mich drängte. Da stand nämlich ein Einbahnstraßen-Schild. Ich hab das aber nicht gemacht - eine gute Entscheidung, wie sich dann ja rausstellte. Der Weg wurde felsig - höchstens noch mit einem Allradfahrzeug zu befahren. Und zurücksetzen hätte ich da nicht wollen... also nur entlangspazieren und bißchen gucken. Zum Beispiel ein Orangenbaum...
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Alcantara Alcantara
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Alcantara
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Motta Camastra - ein Abstecher auf den Berg Bleibt die Frage: Soll das die letzte Ruhestätte eines einst geliebten Plüschtiers sein oder eine Vogelscheuche???
MOTTA CAMASTRA - Ein Bergdorf
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Motta_Camastra Wir sind wieder mal sehr spontan. Ingolf findet, wir sollten jetzt mal rechts abfahren, den Berg hoch. Zu dem Ort da oben: Motta Camastra. Also tun wir das auch.
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Motta_Camastra
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Motta_Camastra
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Matto_Camastra Matta_Camastra
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Motta_Camastra
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Motta_Camastra
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Motta_Camastra Motta_Camastra
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Motta_Camastra
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Motta_Camastra Motta_Camastra
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Motta_Camastra
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Feigenbaum
Feigenbaum
Mandelbaum
Mandelbaum
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Motta_Camastra Es ist noch Mittagszeit, gegen 15 Uhr.
Alles wie ausgestorben. Eine Kaffee-Bar gibt es - die ist geschlossen. Davor sitzen aber zwei Männer. Die warten, dass die Bar um 15 Uhr aufmacht. Warten wir also auch. Wir kommen ins Gespräch. Das sind wirklich Bergbauern... aber sehr freundlich.
Links der Blick von der Bar aus, die Straße runter.
Dann kommt der Barrista und wir kriegen eine Latte Macchiato.
Dann erscheint auch noch der Frisör des Ortes. Als wir weitergehen wollen, kommen wir am Eckgebäude vorbei, wo sich offenbar der Frisörsalon befindet. Dort hängen viele Fotos im Fenster, wer dort alles schon gewesen sein soll. Wir gucken uns die zum Teil uralten Fotos aus den 50er- oder 60er-Jahren an, da zerrt uns der Frisör förmlich in seinen Laden.
Mir bietet er eine hauseigene Blutorange an, die er mir auch extra schält. Ich esse die dann auch mit sichtlicher Begeisterung. Also optisch ;-)
Mit Ingolf verbrüdert er sich. Der macht ein Foto von ihm, das er ihm eigentlich schicken will. Muss ich mal nachfragen, ob das inzwischen geschehen ist...
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Schafe Wir fahren den Berg wieder hinunter zur Hauptstraße. Ein Stück weiter am Straßenrand sichten wir eine Herde Schafe vor einer verlassenen Villa.

Die Schafe fressen mit größtem Genuss den wilden Fenchel. Wenn man so zusieht, kriegt man auch Appetit und würde gerne mal kräftig ins Gras beißen...
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Schafe
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Schafe
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Wegweiser
Ich vermute, da hat entweder mal die Sonne zu heiß geschienen, oder da kam Lava-Dampf vorbei... Gegenüber ein neuerer Wegweiser-Baum...
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Wegweiser
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Wir haben keine Ahnung, wo wir eigentlich entlangfahren - wir biegen jetzt einfach mal ab, Richtung Süden, da muss der Nordhang des Ätna sein.
Wir kamen dann übrigens rauf bis Randazzo.
Wir fahren so weit hoch, bis es nicht mehr weiter geht. Es scheint ein Skigebiet zu sein, mit Holzhütten und Grillplatz in einem Krater. Riconco Favazzo... Und wir sind inzwischen in ziemlich luftiger Höhe. Wir fahren durch Wolken, es ist feucht und der Ätna ist auch immer nur durch Wolkenfetzen zu sehen.
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Skihuetten
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Riconco_Favazzo  
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Aetna_Nord Aetna_Nord
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Kiefernspinner
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Kiefernspinner
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Aetna_Nord Wenn Kiefern und Pinien mit neuem, weißen Wachstum geschmückt erscheinen handelt es sich dabei um die gefürchteten Nester der Prozessionsspinner (procesionarias). So sieht es aus wenn die Pinie nur leicht befallen ist.

Die„zuckerwatteartigen" Kugeln sind die Brutstätte der haarigen Raupen, die so typisch hintereinander (prozessionsartig) marschieren. Solche Umzüge können meterlang sein. Schon auf Abstand können die Kleinen schlimme Reaktionen der Haut und Schleimhäuten verursachen.

<---  Da links auf dem Bild war mal die Lava runtergeflossen. Hatte sämtliche Bäume mitgerissen. Inzwischen sind die verwittert und ragen raus. Ein bizarrer Anblick.

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Aetna_Nord Die Nordseite finde ich bizarr, sehenswert, aber erschreckend und düster... man kriegt durchaus einen Eindruck wie es vielleicht war, als die Lava da langsam durchfloss und alles mitriß. Kein Erlebnis, das ich dringend teilen muss...

Auch die Asche auf der Straße finde ich nicht lustig. Der Ätna spuckt dauernd Asche. Und die bleibt liegen. Frisch gewaschene Wäsche sollte man zu solchen Zeiten vielleicht auch nicht nach draußen zum Trocknen aufhängen ;-)
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Fotobox
 
Letzte Aktualisierung: 21.04.2014 17:57
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