UNSER PLAN |
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| Wir haben ja nur ein paar Tage - wie üblich pressen wir da alles rein, was machbar ist. Noch ein Vulkan liegt in erreichbarer Nähe, der Stromboli. Nördlich von Taormina, vor der Küste. Man kann außen am Meer entlang fahren über die Autobahn, oder über den Paß. Wir wollen ja was sehen, also entscheiden wir uns für den Pass. Mittags um 12 Uhr soll das Schiffchen ablegen, das verschiedene Inselchen der Liparischen Inseln ansteuert, Pandera und ..., zum Schluss Stromboli. Im Preis inbegriffen ist ein Teller Nudeln bei einbrechender Dunkelheit, anschließend wird die Insel umrundet und man müßte die glühende Lava den Berg hinabrinnen sehen. Soll sehr spektakulär aussehen. |
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| Über den Pass nach Milazzo, 102 km... und von Milazzo aus mit dem Boot, über Vulcano nach Panarea, dann Stromboli. |
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Wir fahren wieder Richtung Alcantara-Schlucht, dann aber immer geradeaus weiter, über den Pass auf die andere Seite zur Küste, nach Milazzo. Wo unser schon im voraus gebuchtes Schiffchen warten soll. Und hoffentlich wartet. Die Strecke zieht sich nämlich, es beginnt zwischendurch zu regnen, die Straße ist äußerst kurvenreich. Die Zeit wird schließlich äußerst knapp. |
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Mit ihrem Nutzvieh sind die Sizilianer ja schmerzfrei. Kühe, Schafe und Ziegen laufen rum wie sie wollen. Irgendwie auch ein schönes Leben. Man kann nur hoffen, dass sie den Straßenverkehr respektieren... Die Ziegen tun das jedenfalls nicht unbedingt...
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Sie guckt so schön treuherzig :-)
Ich bringe es einfach nicht übers Herz, sie zu überfahren... |
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*Schnauf* GERADE NOCH GESCHAFFT! |
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Sinnvolles Warnschild... dahinter lauern die Kühe uns auch schon auf... |
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MILAZZO, HAFEN |
| Wir schaffen es tatsächlich auf die ALLERLETZTE Sekunde! Wir finden sogar zügig den Hafen und parken bei der nächstbesten Gelegenheit, ist mir egal, ob wir dann ein Knöllchen kassieren... jetzt muss man nur noch das Ausflugsboot finden. Rein zufällig haben wir quasi DIREKT DAVOR geparkt. Wir springen an Bord, und wenige Minuten später legt das Teil ab. Ich glaube, wir waren tatsächlich die letzten Passagiere, die noch fehlten. |
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Und so las sich die Reisebeschreibung:
Sonntag, Abreise von Milazzo - 12:00 - 23:00 h
Abreise von Milazzo 12:00, Übersetzung nach Panarea mit Besichtigung zu Meer der Bucht von Calajunco und des kleinen Strandes von Zimmari.
Während des etwa 2-stündigen Landausflugs am Hafen S. Pietro können die Gäste entweder den Ort besichtigen, im Meer baden oder in einem der örtlichen Restaurants zu Mittag essen (fakultativ).
Das kleine vorgeschichtliche Dorf Capo Milazzese aus 1400 v.Ch. ist zu Fuß (in zirka 45 Minuten) oder mit den typischen Taxis „Panaroti“ erreichbar (fakultativ).
Nach der Abreise aus Panarea erfolgt die Umschiffung des Miniarchipels vor der Insel und die Übersetzung nach Stromboli. Danach können Sie vom Meer aus die pittoreske Ortschaft Ginostra und die Küste der Insel bewundern. Es folgt ein weiterer Landausflug am Hafen von Stromboli Scari bis zum Sonnenuntergang. Mit einbrechender Dunkelheit geht es weiter in Richtung Sciara del Fuoco, wo Sie vom Meer aus der spektakulären Eruptionen des aktiven Vulkans beiwohnen können.
Während der Fahrt wird am Schiff eine typische äolische „Nudelparty“* mit lokalem Wein, Wasser und Brot angeboten.
Rückkehr nach Milazzo: zwischen 22:00 und 23:00 Uhr, je nach Sonnenuntergang.
Preis pro Person: Erwachsene: 61,50 €; Eintrittspreise auf den Äolischen Inseln sind nicht inbegriffen.
Anmerkung: Besichtigungen zu Meer und der Sciara del Fuoco, Umschiffungen und die abendliche Nudelparty hängen vom Wetter und von den Bedingungen auf See ab und unterliegen dem Urteilsvermögen des Schiffskapitäns.
Die Nichtdurchführung gibt kein Recht auf Ermäßigungen des bezahlten Preises.
http://www.minicrociere.tarnav.it/minicrociere-de/panarea_und_stromboli_by_night,6.html |
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Hafenarchitektur |
Der Kai |
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Die Sonne scheint, die Wolken bleiben an Land zurück... |
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Der Elefantenfelsen |
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Pandarea, und rechts hinten der Stromboli |
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PANDERA |
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| Das Boot hat uns auf Pandera abgeladen und man könnte ein bißchen bummeln gehen. Wir klettern aber am Ufer in irgendwelche Felsen und dösen in der Sonne. Ich beobachte dabei eifrig einen Krebs, der sich durch das leckere Seegras futtert. |
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Und ein Schnellboot kommt angesaust... |
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Die arme Ratte liegt in einem Garten... |
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Dann gehts weiter Richtung Stromboli, vorbei an beeindruckenden Felsmassiven mitten im Meer.
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STROMBOLI |
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Zum Vergrößern ins Bild klicken |
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Bis gerade war das Wetter noch freundlich. Plötzlich ziehen sich aber Wolken zusammen.
Ingolf läuft noch ein bißchen weiter das Sträßchen runter - ich setze mich auf einen Stein und beobachte den Stromboli.
Ungefähr alle 25 Minuten macht der Berg Geräusche... für mich hört es sich ungefähr so an, als würde ein Heißluftballon den Brenner anschmeißen. Ein regelrechtes Fauchen. Dann ist wieder Ruhe. Sehen kann man nichts - um den Gipfel herum hat sich eine Rauchquaste gebildet. |
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Das Mädchen bietet Muschelketten und schöne Steine zum Kauf an. Die ist so niedlich, dass wir ihr beide etwas abkaufen. Die Muschelkette ist potthäßlich... aber ich hab sie zu Hause in meinem Wohnzimmer aufgehängt :-) |
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Der Hotelbesitzer der Bar Amore Mio höchstpersönlich läuft da rum und wir wechseln ein paar freundliche Worte mit ihm. Das Abendessen ist ok, aber kein Burner...
Als die Sonne langsam untergeht, dürfen diejenigen, die das Abendessen an Bord mitgebucht haben, sich auf das Boot begeben und erhalten einen Teller Nudeln. Auch nicht der Burner... aber ok.
Noch ist das Wetter eigentlich ganz brauchbar. |
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Trotzdem... der Gipfel des Stromboli in Wolken...
Und als wir dann bei ausreichender Dunkelheit endlich losfahren, auf die Rückseite der Insel, wo die glühende Lava direkt ins Meer fließt, hat sich die Wolkendecke vollends zugezogen und es beginnt zu regnen. Wir sehen NICHTS! KEIN FITZELCHEN glühende Lava! Wirklich traurig. Aber nichts zu machen... |
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weiter: Montag, 14.04.2014