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Toskana - 2014
Toskana - Donata - Radierungen
Toskana - Donata - Piaggetta
 
MITTWOCH, 20.05.15

Wie geplant stehen wir früh auf, wir haben es schließlich eilig. Ich hab zeitig in Calvi im Hotel angefragt, wie spät wir noch kommen können abends. Das sei kein Problem - sie würden den Schlüssel am Empfang hinterlegen, die Ankunftszeit sei völlig egal. Also sind wir relaxed. Heute soll es einen Ausflug ins Prähistorische geben...

Reine Fahrzeit für 313 km an der Küste entlang sind mindestens 6 Stunden... inklusive Besichtigung der Megalithen und einen Stadtbummel durch Porto... das wird knapp. Ca. 9 Uhr sind wir unterwegs.

Erstmal der obligatorische Besuch des Seefahrerfriedhofs, bevor wir endgültig abfahren. Bietet sich auch an. Denn wenn wir die Parkkarte im Vorbeifahren am Hotel abgeben wollen, müssen wir zwangsläufig durch die Oberstadt fahren. So machen wir das dann auch.

Map
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Wie immer bleibt mir schleicherhaft, wieso aus den Steinritzen die schönsten Blumenbüschel wuchern.  
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Friedhofsblumen Friedhofsblumen
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Danger Betongrafitti
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Leuchtturm Im Hintergrund ist quasi die Küste Sardiniens auszumachen.
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Faehre
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Margeriten Margeriten
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Es blüht wie blöd... und das auf Steinboden. Bei mir auf dem Balkon funktioniert das komischerweise nicht. WAS MACHE ICH FALSCH? *aufheul* Klippen
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Klippen Faehre
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Klippen Bluete
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Überall der wilde Fenchel... der sei für die Suppe brauchbar, sagt Donata. Zum Essen sonst aber nicht.  
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wilder_Fenchel wilder_Fenchel
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wilder_Fenchel wilder_Fenchel
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wilder_Fenchel wilder_Fenchel
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SEEFAHRER-FRIEDHOF
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Friedhof
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Friedhof Friedhof
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Friedhof Friedhof
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Friedhof
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Friedhof Friedhof
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Friedhof Friedhof
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TIZZANO
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map
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Entlang der Küste geht es westlich bis kurz vor Sartene, dann aufpassen, um nicht die Abfahrt links in die "Straße der Megalithen" zu verpassen. Und tatsächlich ist sie auch wirklich nicht deutlich ausgeschildert. Trotzdem haben wir sie gefunden. Richtung Tizzano, das ist eine kleine Ortschaft am Ende der Straße, am Meer.

Eigentlich will ich der Ausschilderung folgen und irgendwann links zu den Megalithen abbiegen. Da stehen aber Baufahrzeuge und ein Bagger und versperren mir die Zufahrt auf die kaum asphaltierte Straße. Kurzentschlossen fahren wir also weiter, bis zum Ende der Straße ans Meer ist es nicht mehr weit, vielleicht kann man da ja ein Päuschen machen.

Vor uns öffnet sich eine ganz bezaubernd schöne Bucht. Türkisblaues Wasser, gleißender Sonnenschein... schöner kann ein Strand auf den Malediven auch nicht sein! Wir sind begeistert! Wir parken das Auto und machen ein paar Schritte zum Meer.
Assassina
Unterwegs hat sich Assassina die Schildkröte in selbstmörderischer Absicht vor uns auf die Straße geworfen. Wir halten rechtzeitig an und Ute transportiert sie Richtung saftige Wiese. Assassina hat schon ein verkürztes rechtes Vorderpfötchen, das aber verheilt ist. Ich finde sie hübsch...
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Tizzano
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Tizzano Tizzano
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Tizzano Tizzano_Mittagsblume
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CalaLonga Antoine
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CalaLonga Ein Lokal namens "Cala Longa" lädt uns geradezu ein, seine Terrasse aufzusuchen.

Wir werden dort sehr freundlich bedient und genießen die postkartenhafte Aussicht in die Bucht...
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Tizzano Mann_mit_Hund
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Tizzano Tizzano
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Bootssteg Iris
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Tizzano Tizzano
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  Tizzano
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Tizzano Tizzano
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Eigentlich sollten wir uns dann doch mal beeilen...
Also die Straße wieder zurückgeschlängelt. Die Baustellenfahrzeuge sind verschwunden und wir biegen in den besseren Feldweg ein. Es geht stetig bergauf. Im Nachhinein weiß ich, dass es ca. 4 km sind. Aber da die Straße so schlecht ist und die Gegend immer einsamer wird, kommt es uns länger vor. Schließlich hört der Weg an einer Art Parkplatz unter Steineichen auf und Stantari ist ausgeschildert. Der Parkplatz ist traumhaft. Ein natürlicher Carport mit Blätterdach :-)
Tizzano
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Tizzano Tizzano
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STANTARI, FUNTANACCIA UND RENAGHJU
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Stantari Stantari

Stantari
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Eiche
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Lavendel Stantari
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Stantari Zistrose
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Zistrose Zistrose
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STANTARI
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Stantari Stantari
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Stantari Stantari
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Stantari Rinaghju
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Rinaghju Wozu die Meghalithen taugten, darüber ist man sich ja nach wie vor nicht im Klaren. Aber ich habe Hinweise gefunden, dass Noah bereits in Italien war, weil seine Nachkommen sich auch nach Europa ausgebreitet hatten.

Ein historischer Schreiber namens Berosus hat darüber berichtet. Die Original-Niederschrift ist wohl verschollen, aber andere historische Schreiber haben daraus zitiert, und davon ist einiges erhalten und zusammengetragen worden:

Eine historische Abhandlung der Reisen Noahs nach Europa; beinhaltet seinen ersten Aufenthalt und die anschließende Besiedlung
Auf dieser Seite habe ich meine Erkenntnisse darüber gesammelt....

Es ist ein Rundweg. Und weiter geht's nach Rinaghju.
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Rinaghju Rinaghju
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Distel Rinaghju
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Rinaghju Rinaghju
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Rinaghju Rinaghju
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Rinaghju Rinaghju
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Rinaghju Rinaghju
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Rinaghju Rinaghju
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  Rinaghju
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FUNTANAGGIA - DOLMEN
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Dolmen Dolmen
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Dolmen Fontanaccia
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Fontanaccia Und diese schiefen verpusteten Bäume nennt man "Windflüchtlinge"
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Macchia
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Macchia Macchia
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Korkeiche Macchia
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Das scheint mir keine Steineiche sondern eine Korkeiche zu sein. Eine hinreißend schöne Rinde. Korkeiche
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Korkeiche
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Korkeiche Korkeiche
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Macchia Macchia
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Dolmen Dolmen
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Überall finden sich diese Steinmäuerchen, die verleihen der Gegend einen ganz besonderen Charme. Dolmen
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Dolmen Dolmen
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Dolmen Nicht auf den Dolmen klettern... ob man das sonst wirklich versuchen würde???
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Dolmen
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Dolmen Dolmen
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Dolmen Dolmen
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Zistrosen Und überall üppige, brust- bis schulterhohe Macchia mit Zistrosen. Eine wahre Augenweide.
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Zistrosen
Macchia
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Richtig spannend fand ich die frei laufenden Ziegen. Die sprangen da überall rum. Später las ich, dass man sie nicht berühren soll, die seien wirklich wild. Macchia
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Macchia Macchia
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Erdbeerbaum. Gibts auch in der Toskana. Die Früchte könne man zwar essen, würden aber nach nichts Besonderem schmecken, sagt Donata.

Erdbeerbaum ... (Arbutus) ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Die Gattung ist mit etwa 20 Arten in Nord - und Mittelamerika sowie im Mittelmeergebiet und auf den Kanarischen Inseln beheimatet.
Die Erdbeerbäume sind immergrüne Bäume oder Sträucher mit glänzenden, dicken Blättern, die in der Regel fein gezähnt sind. Sie bilden kugelige oder glockenförmige Blüten aus und haben mehrsamige Beerenfrüchte, die fast kugelig sind und mehliges Fruchtfleisch enthalten. Der daraus gebrannte Schnaps "Medronho" ist eine portugiesische Spezialität.
Erdbeerbaum
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Erdbeerbaum

Alpenveilchen
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Mein Lieblingsmotiv auf Korsika ist und bleibt das Alpenveilchen. Nirgends sonst hab ich das Blümchen je in freier Wildbahn gefunden. Und dort wächst es am Straßenrand in der Böschung. Alpenveilchen
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  Propriano
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Korsika
 
Korsika
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CAPO ROSSO
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Und dann kommen wir zum Capo Rosso. CapoRosso
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Eukalyptus
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CapoRosso CapoRosso
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CapoRosso CapoRosso
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CapoRosso CapoRosso
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Wolfsmilch-Büsche... CapoRosso
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CapoRosso CapoRosso
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CapoRosso CapoRosso
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PORTO
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Eigentlich wollten wir an dem Strand bei Propriano Pause machen. Machen wir immer. Der ist direkt an der Straße und einfach schön. Aber ich wollte mir gerne Porto mal ansehen. Da sind wir nun. Und es ist völlig verschnarcht und NICHT SCHÖN! Man könnte das Museum in dem Genueser Turm anschauen. Aber dazu ist es schon zu spät. Für einen Bummel ist der Ort zu winzig und für ein Käffchen mit Blick auf's Meer fehlt jegliches Lokal und es ist ziemlich kühl. Wir beobachten eine Weile die kräftigen Wellen die sich am Felsen brechen, drehen um und fahren weiter. Zumal langsam die Sonne untergeht und der Weg bis Calvi noch etliche Kilometer lang ist. Wobei die Küstenstraße nicht gerade die beste Qualität hatte früher. Wer weiß, ob die das geändert haben inzwischen... Porto
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Porto Porto
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Porto Porto
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Porto Wolfsmilch
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Wolfsmilch Porto
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Wolfsmilch Wolfsmilch
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  Wolfsmilch
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Wolfsmilch
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Wolfsmilch
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Wolfsmilch Wolfsmilch
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Wolfsmilch
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CapoRosso CapoRosso
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Wolfsmilch Wolfsmilch
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Wolfsmilch
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Wolfsmilch Wolfsmilch
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Kuehe Auf Korsika nicht gerade selten, dass hinter der nächsten uneinsichtlichen Kurve eine Ziegenherde die Straße blockiert, wahlweise eine Herde Schafe, mitunter auch mal eine Wildschweinfamilie, und über Stock und Stein kletternde Kühe kommen auch immer wieder vor. Ich habe bis heute nicht herausbekommen, ob und wo die die Nächte verbringen. Sowas wie einen Heimatstall scheinen die ja nicht zu haben. Oft ist weit und breit auch keinerlei Behausung zu sehen, wo die hingehören könnten. Suspekt...

Inzwischen wird es immer dunkler. Die letzten 25 km bis Calvi darf ich schließlich in stockfinsterer Nacht zurücklegen. Kaum ein Auto ist noch unterwegs, und schon gar nicht auf diesen abgelegenen Küstensträßchen.
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Kuehe Kuehe
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Kuehe Kuehe
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Kuehe
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KUH VON LINKS!
Kuehe
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Hotel_Les_Pins Obligatorisch übernachten wir im Motel Les Pins. Immer wieder nett :-)
 
Letzte Aktualisierung: 05.03.2016 21:49
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