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Ich habe sehr gut geschlafen und sehr gut gefrühstückt. Antonia empfiehlt mir noch, nach Tinnura zu fahren, da gibt es Murales.
Das liegt fast auf meinem Weg.
Erst will ich noch kurz Bosa besuchen - überlege es mir aber anders. An der Uferstraße gibt es keinen Parkplatz und ich habe keine Lust auf große Rennerei. Also fahre ich gleich weiter, außerdem ist es schon 10:30 Uhr und ich habe ja noch Einiges vor. |
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Und Tschüss!!! |
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Wenn Bastler kreativ werden... |
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Links die Menhire von Tamoli - das ist nicht weit von hier. |
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Und auf dem Weg aus dem Ort hinaus noch diese Murales :-) |
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Im Mai war ich schonmal in Macomer, hatte mir die Menhire von Tamoli angeguckt, bei Kälte und Regen (und mir dabei die Kamera kaputt gemacht...).
Es gibt dort noch interessante Nekropolen, es liegt am Weg und ich gucke mir das an.
Öffnungszeiten: 9:30 h - 12:30 h.
Aha. Und es ist jetzt 13:00 h vorbei...
Und es ist glühend heiß.
Aber ich bin ja nun schonmal da...
Dieses Törchen ist noch geöffnet, die Absperrung dahinter ist geschlossen.
Natürlich findet sich weiter rechts am Mäuerchen ein Trampelpfad und Trittsteine, wo man unschwer über die Mauer klettern kann.
Das tue ich auch.
Ich bin ja immer knallbunt angezogen - jeder könnte mich sehen. Und daran hindern, wenn er wollte. Es kommt aber niemand.
Zudem ist genau gegenüber dieses Eingangs ein großer Krankenhauskomplex. |
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Filigosa ist unscheinbar. Lohnt sich nicht, wie ich finde. |
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Auf nach Genna Salixi. Die Fotos sind sehr vielversprechend, ich bin sehr gespannt.
Kurz vor den Nekropolen findet sich dieses Schild am Straßenrand. Aha. Menhire gibt es auch noch zu sehen. Die nehme ich auch noch mit... |
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Dort ist ein sehr großer Parkplatz - ich bin das einzige Auto.
Es gibt zwei Möglichkeiten zu laufen... was ist jetzt richtig?
Ich nehme dann links und es ist der richtige Zugang.
Da steht noch ein Kassenhäuschen. Aber das ist schon nicht mehr eingerichtet. Lohnt sich wohl nicht, Eintrittsgelder zu verlangen, kommen nicht so viele Besucher... Gut für mich :-) |
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Beeindruckend! |
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Aus dieser Nekropole wächst ein Feigenbaum... |
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Aus dem ersten Grab heraus... rechts oben ist der Zugang. |
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Ich war in jeder Nekropole drin. Musste ein bißchen klettern. Wobei ich immer überlege, dass ich mir nichts verstauchen oder brechen darf - da findet mich doch nie mehr jemand...
Dann will ich weiter zu den Menhiren. Ich nehme mir erst den Carabassa vor. Ich fahre gemäß den Wegweisern. Dort, wo er sein müsste, ist aber mal wieder ein Zaun. Die Kühe oder Ziegen sollen wohl nicht entrinnen... das liegt dermaßen abgeschieden, dass ich's schließlich lasse. Ich sehe den auch gar nicht. Aber schöne üppige Kakteen... |
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Der Sandweg ist schmal, nur für ein Auto. Und dieser Abgrund liegt DIREKT neben dem Weg... Ich beeile mich, da wieder wegzukommen... |
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Auch ein Menhir. Aber nicht der gesuchte... |
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Das wäre die Richtung gewesen. Wo aber kein Weg zu sehen war, nur ein Zaun.
Die Domus de Janas I Sciorrus habe ich gar nicht erst in Angriff genommen.
Ich glaube, dass die von der anderen Seite aus auch viel einfacher zu erreichen sind. Also nächstes Mal... |
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Die Kühe gehen hier schon alleine nach Hause... |
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Also Corru Tundu sollte doch zu finden sein... 
Da geht es nach meinem Dafürhalten nach I Sciorrus. Ist aber noch ein gutes Stück zu Fuß...
Links auf einer Kuhweide sehe ich den Menhir.
Davor - wir ahnen es - ein verschlossenes Gatter und ein Zaun.
Natürlich kletter ich durch den Stacheldraht - und rebbel mich dabei fast auf :-(
Die Kühe kamen mir ja entgegen - ich habe demnach freien Zugang. |
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Zurück will ich eigentlich nicht mehr durch den Stacheldraht... es muss doch irgendwie anders gehen.
Tatsächlich: Es findet sich ein Loch in der Steinmauer auf der anderen Seite, gesichert mit einem losen Holzgatter.
Und *schwupps!* bin ich draußen :-) |
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Und jetzt muss ich mir langsam einen Schlafplatz suchen. 17:30 Uhr... in einem Stündchen wirds dämmrig.
Mein Plan: Zur Westküste, unterhalb von Cabras irgendwo.
So fahre ich auch. Dann gerate ich aber in ein agrarwirtschaftliches Gebiet, eine Rinderzucht an der anderen. Die Sträßchen gehen schnurgerade geradeaus. Ich fahre nach Westen. Das hört aber nicht auf, und das Meer taucht auch nicht auf. Dann fange ich mal an, nach rechts abzubiegen. Bringt aber nichts.
Stoisch fahre ich die Straße geradeaus: Da MUSS doch das Meer irgendwann kommen!
Kommt es auch. Inzwischen ist es dunkel.
Eine Herberge, ansonsten alles öde.
Ich parke und gehe rein. Schon an der Türe schnauzt ein Mann mich an: "Wir haben geschlossen!" Gerade eben ist aber noch ein Paar mit Koffer reingegangen, habe ich genau gesehen. Ich frage vorsichtig nochmal. Die gleiche Antwort.
Ich frage, ob es in der Nähe ein Hotel gibt. NEIN! ist seine barsche Antwort.
Also wieder zum Auto und auf das Sträßchen. Dann halte ich mich aber nach Norden, da liegt Cabras. Auch wenn ich da nicht hin wollte - da wird es aber doch sicher ein Hotelchen geben, wo ich noch unterkomme...
Irgendwann komme ich nach Santa Giusta, direkt vor Cabras.
Ich halte an einer Bar an der Hauptstraße und frage nach Bed & Breakfast. Der Barkeeper überlegt kurz und schickt mich die Straße ein paar Meter zurück. Er läuft auch noch hin mit mir. Dort klingel ich. Sieht etwas merkwürdig aus. Mir wird dann beschieden, dass nichts frei sei.
Ich fahre also ein paar Meter weiter. Eine Abbiegung nach rechts in den kleinen Ort. An der Kreuzung ein Schilderbaum, ein B&B ist ausgewiesen: B&B Cuccuru e Portu. Ich fahre in die Richtung. Die Schilder hören dann auf. Wo ist das denn nun??? Lauter Wohnstraßen...
Ich fahre nochmal zur Hauptstraße zum Schilderbaum. Da steht eine Telefon-Nr. drauf. Ich wähle - aber niemand geht ran.
Ich fahre nochmal dem Wegweiser nach, das muss da ja IRGENDWO sein!
Nach einigem Rumkurven finde ich das Haus in einer Wohnstraße. Es ist zwar schon dunkel - aber versuchen kann ich's ja.
Ich habe Erfolg. Eine ältere Dame kommt an die Türe. Sie muss dann ihre Tochter holen. Die scheint schon im Schlafanzug zu sein.
Aber ich bekomme ein Zimmer. Sie muss es nur noch schnell herrichten, dann kann ich rein. Badezimmer separat auf der Etage. Kein Problem für mich.
Die Einrichtung ist sehr schlicht und ältlich. Aber ich schlafe hervorragend.
Am nächsten Morgen bekomme ich ein ebenso schlichtes Frühstück: Kaffee und Kekse. Mir recht :-)
Und der Spaß kostet nur 25 EUR. Da kann man doch nicht meckern! |
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BED & BREAKFAST CUCCURU E PORTU |
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Blick vom Balkon im 1. OG in den Vorgarten. |
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Mein Auto steht rechts unter dem Baum. |
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