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Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

... Kannibale
... Kannibalismus

Letzte Aktualisierung: 20.03.2015 10:08

 

 


KANNIBALISMUS
 
Der Bibel scheint wirklich GAR NICHTS fremd zu sein. Sogar Kannibalismus wurde in unserer Vorzeit schon praktiziert.

Zwar scheint gemäß den Berichten der Auslöser jeweils Hungersnot gewesen zu sein, aber mal ganz ehrlich: Wer von uns käme denn auf die Idee, den bohrenden Hunger mit dem knusprig gebratenen eigenen Sprößling zu stillen??? Diese Vorstellung finde ich äußerst befremdlich.

Vielleicht hatten sich die Menschen damals aber aufgrund der Praktiken der umliegenden Heidenvölker bereits daran gewöhnt, dass kleine Kinder dem Gott Moloch geopfert wurden. Denn ganz ungewöhnlich war das offenbar nicht...
 
2. Könige 23:10
Er machte auch unrein das Tofet im Tal Ben-Hinnom, damit niemand seinen Sohn oder seine Tochter dem Moloch durchs Feuer gehen ließe.

Jeremia 32:35

und haben die Höhen des Baal gebaut im Tal Ben-Hinnom, um ihre Söhne und Töchter für den Moloch durchs Feuer gehen zu lassen, was ich ihnen nicht befohlen habe, und es ist mir nie in den Sinn gekommen, dass sie solchen Gräuel tun sollten, um Juda in Sünde zu bringen.
 
Man mache sich mal Gedanken, woher das Wort "Kannibale" nämlich stammt...
 
Psalm 106:28
28 Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer der Toten.
 
Im Alten Testament gibt es eine Ankündigung von Segen und Fluch, von ziemlich grauenvollen Dingen ist da die Rede: Offenbar war oder wurde es Realität, dass eine Frau ihr Kind verspeiste, ein Mann seinen Sohn und wiederum eine Frau ihre Nachgeburt. Möglich, dass jemand das jetzt für Metaphern hält. Andererseits vermute ich mal, dass die Kinderopfer an den Gott Moloch (Baal) in den umliegenden Heidenvölkern allseits bekannt waren und zur Zeit des Gewaltherrschers Nimrod wohl zur Tagesordnung geworden waren.
 
Hislop schreibt in "Von Babylon nach Rom":
 
… Nun, man kann hier feststellen, dass der große rote Drache oder die große feurige Schlange vor der Frau mit der Krone von zwölf Sternen steht, das heißt der wahren Gemeinde Gottes, »um, wenn sie geboren hätte, ihr Kind zu verschlingen«. Das nun steht in exakter Übereinstimmung mit dem Charakter des großen Hauptes des Systems der Feueranbetung.
 
Nimrod, der Stellvertreter des verzehrenden Feuers, dem Menschen und insbesondere Kinder geopfert wurden, wurde als der große Kinderfresser betrachtet. Obwohl er bei seiner ersten Erhebung zum Gott selbst als Ninus, das Kind, ausgegeben wurde, war er als der erste Mensch, der vergottet wurde, natürlich der eigentliche Vater aller babylonischen Götter, und daher wurde er anschließend weltweit als solcher betrachtet. Als Vater der Götter wurde er, wie bereits gesagt, Kronos genannt, und jeder kennt die klassische Geschichte von Kronos: »Er verschlang seine Söhne, sobald sie geboren waren.« Derart ist die Analogie zwischen Typus und Antitypus.
 
Diese Sage hat eine weitere und tiefere Bedeutung; doch auf Nimrod, den »Gehörnten«, angewendet, bezieht sie sich eben auf die Tatsache, dass ihm als dem Stellvertreter des Moloch oder Baal Kinder die annehmbarsten Opfer auf seinem Altar waren. Zu diesem Thema liefern die Berichte der Antike reichliche und traurige Beweise.
 
»Die Phönizier«, schreibt Eusebius, »opferten jedes Jahr ihre geliebten und eingeborenen Kinder dem Kronos oder Saturn, und die Bewohner von Rhodos taten oft auch das gleiche.« Diodorus Siculus legt dar, die Karthager hätten bei einer Gelegenheit, als sie durch die Sizilianer belagert wurden und schwer bedrängt waren, eilig »zweihundert ihrer vornehmsten Kinder ausgewählt und sie öffentlich geopfert« für diesen Gott, um, wie sie meinten, ihren Fehler zu berichtigen, dass sie in dieser Hinsicht etwas von dem alten Brauch Karthagos abgewichen waren. Wir haben allen Grund zu glauben, dass dieselbe Praktik in unserem Land zur Zeit der Druiden weiterbestand, denn wir wissen, dass sie ihren blutrünstigen Göttern Menschenopfer darbrachten. Es ist erwiesen, dass sie »ihre Kinder für Moloch durchs Feuer gehen« ließen, und dadurch ist es höchst wahrscheinlich, dass sie sie auch opferten, denn bei einem Vergleich von Jeremia 32,35 und 19,5 stellen wir fest, dass diese beiden Dinge zu ein und demselben System gehörten. Der Gott, den die Druiden verehrten, war Baal, wie es die lodernden Baalsfeuer zeigen, und der zuletzt zitierte Abschnitt beweist, dass dem Baal Kinder geopfert wurden. Wenn so die »Frucht des Leibes« geopfert wurde, dann »wegen der Sünde der Seele«. Und es war ein Grundsatz des mosaischen Gesetzes, zweifellos vom Glauben der Patriarchen abgeleitet, dass der Priester essen musste, was auch immer als Sündopfer dargebracht wurde (4. Mose 18,9.10). Es wurde daher von den Priestern Nimrods oder Baals notwendigerweise gefordert, von den Menschenopfern zu essen, und so kam es, dass »Cahna-Bal« , d. h. »Baalspriester«, in unserer eigenen Sprache zum feststehenden Ausdruck für jemand wurde, der Menschenfleisch verzehrt.
 
4. Mose 18:9-10
9 Das sollst du haben von den hochheiligen Gaben, soweit sie nicht verbrannt werden: alle ihre Gaben bei allen ihren Speisopfern und bei allen ihren Sündopfern und bei allen ihren Schuldopfern, die sie mir erstatten; als Hochheiliges gebe ich es dir und deinen Söhnen.
10 Am hochheiligen Ort sollst du es essen. Was männlich ist, darf davon essen; denn es soll dir heilig sein.
 
Beschreibung Miltons in "Paradise Lost, Buch I, Z. 392-396, S. 13"
Zuerst Moloch, abscheulicher König, beschmiert mit Blut
von Menschenopfern und mit elterlichen Tränen,
jedoch, weil der Lärm der Trommeln und Tamburine so laut,
blieben die Schreie ihrer Kinder ungehört, die für diesen grimmigen Götzen
durchs Feuer gingen.
 
5. Mose 28
Ankündigung von Segen und Fluch

15 Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des HERRN, deines Gottes, und wirst nicht halten und tun alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle diese Flüche über dich kommen und dich treffen:
...

53 Du wirst die Frucht deines Leibes, das Fleisch deiner Söhne und deiner Töchter, die dir der HERR, dein Gott, gegeben hat, essen in der Angst und Not, mit der dich dein Feind bedrängen wird.
54 Ein Mann unter euch, der zuvor verwöhnt und in Üppigkeit gelebt hat, wird seinem Bruder und der Frau in seinen Armen und dem Sohn, der noch übrig ist von seinen Söhnen, nichts gönnen
55 von dem Fleisch seiner Söhne, das er isst, weil ihm nichts übrig geblieben ist von allem Gut in der Angst und Not, mit der dich dein Feind bedrängen wird in allen deinen Städten.
56 Eine Frau unter euch, die zuvor so verwöhnt und in Üppigkeit gelebt hat, dass sie nicht einmal versucht hat, ihre Fußsohle auf die Erde zu setzen, vor Verwöhnung und Wohlleben, die wird dem Mann in ihren Armen und ihrem Sohn und ihrer Tochter nicht gönnen
57 die Nachgeburt, die von ihr ausgegangen ist, und ihr Kind, das sie geboren hat; denn sie wird beides vor Mangel an allem heimlich essen in der Angst und Not, mit der dich dein Feind bedrängen wird in deinen Städten.
 
Klagelieder 2:20
20 HERR, schaue und sieh doch, wen du so verderbt hast! Sollen denn die Frauen ihres Leibes Frucht essen, die Kindlein, die man auf Händen trägt? Sollen denn Propheten und Priester in dem Heiligtum des Herrn erschlagen werden?

Klagelieder 4:10
10 Es haben die barmherzigsten Frauen ihre Kinder selbst kochen müssen, damit sie zu essen hatten in dem Jammer der Tochter meines Volks.
 
2. Könige 6
Belagerung und Errettung Samarias
24 Danach begab es sich, dass Ben-Hadad, der König von Aram, sein ganzes Heer versammelte und heraufzog und Samaria belagerte.
25 Und es war eine große Hungersnot in Samaria. Sie aber belagerten die Stadt, bis ein Eselskopf achtzig Silberstücke und eine Hand voll Taubenmist fünf Silberstücke galt.
26 Und als der König von Israel auf der Mauer einherging, schrie ihn eine Frau an und sprach: Hilf mir, mein Herr und König!
27 Er sprach: Hilft dir der HERR nicht, woher soll ich dir helfen? Von der Tenne oder von der Kelter?
28 Und der König sprach zu ihr: Was ist dir? Sie sprach: Diese Frau da sprach zu mir: Gib deinen Sohn her, dass wir ihn heute essen; morgen wollen wir meinen Sohn essen.
29 So haben wir meinen Sohn gekocht und gegessen. Und ich sprach zu ihr am nächsten Tage: Gib deinen Sohn her und lass uns ihn essen! Aber sie hat ihren Sohn versteckt.
30 Als der König die Worte der Frau hörte, zerriss er seine Kleider, während er auf der Mauer ging. Da sah alles Volk, dass er darunter ein härenes Tuch um seinen Leib geschlungen hatte.
31 Und er sprach: Gott tue mir dies und das, wenn das Haupt Elisas, des Sohnes Schafats, heute auf ihm bleiben wird!
32 Elisa aber saß in seinem Hause und die Ältesten saßen bei ihm. Und der König sandte einen Mann vor sich her. Aber ehe der Bote zu ihm kam, sprach Elisa zu den Ältesten: Habt ihr gesehen, wie dieser Mörder hergesandt hat, dass er mir das Haupt abschlage? Seht zu, wenn der Bote eintritt, dass ihr die Tür zuschließt und ihn gegen die Tür stoßt. Siehe, ich höre schon das Geräusch der Tritte seines Herrn hinter ihm her.
33 Als er noch so mit ihnen redete, siehe, da kam schon der König zu ihm hinab und sprach: Siehe, dies Übel kommt von dem HERRN! Was soll ich noch von dem HERRN erwarten?
 
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