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Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

... Die Sünde Adams
... Die Sünde Evas
... Sünde - von der Frau verleitet
... Jesus bleibt für immer Mensch

 

Letzte Aktualisierung: 22.04.2015 20:40>

 

 


SÜNDE EVAS
 
Der Schöpfer des Universums hatte die Erde erschaffen, mit allen Pflanzen und Tieren und hatte auch einen Menschen geformt. Den hatte er in einen Garten gesetzt.
Der Mensch hatte die Aufgabe erhalten, den Tieren Namen zu geben.
Adam hatte festgestellt, dass alle Tiere als "Paar" lebten und jemanden hatten, mit dem sie Umgang pflegten.
Er selbst aber hatte niemand, der seinem Wesen entsprach.
Mit dieser Erkenntnis versetzte Gott den Adam in Narkose und führte die erste uns bekannte Operation durch.
Aus einer Rippe (übrigens dem einzigen Knochen, der wieder nachwächst...) "baute" er eine Frau für Adam.
Diese Frau nannte er Eva.

Die Geschichte ist nicht neu, sondern den meisten Menschen wohlbekannt.
 
1. Mose 2
19 Und Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen, dass er sähe, wie er sie nennte; denn wie der Mensch jedes Tier nennen würde, so sollte es heißen.
20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen ward keine Gehilfin gefunden, die um ihn wäre.
21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch.
22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm.
23 Da sprach der Mensch: Das ist doch Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.
24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden sein "ein" Fleisch.
25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und schämten sich nicht.
 
Beide lebten in einem wunderschönen Garten. Die Früchte wuchsen ihnen förmlich in den Mund. ALLES war perfekt, es fehlte Ihnen an NICHTS. Also eine Verbesserung wäre unmöglich gewesen.
 
Ellen G. White beschreibt das so in "Briefe an junge Liebende"
Gott selbst gab Adam eine Gefährtin. Er gab ihm „eine Gehilfin“ — eine Hilfe, die ihm entsprach —, eine, die geeignet war, seine Gefährtin zu sein, und die mit ihm in Liebe und Zuneigung eins sein konnte. Eva wurde aus einer Rippe aus der Seite Adams erschaffen. Das bedeutete, daß sie nicht als Haupt über ihn herrschen noch als Geringwertigere von seinen Füßen zertreten werden, sondern ihm als Gleichgestellte zur Seite stehen sollte, die von ihm geliebt und beschützt würde. Als Teil des Mannes, Bein von seinem Bein und Fleisch von seinem Fleisch, war sie sein zweites Selbst. Dies sollte auf die enge Gemeinschaft und die herzliche Verbindung, die in ihrer Beziehung zueinander herrschen sollte, hinweisen. „Denn niemand hat jemals sein eigen Fleisch gehaßt, sondern er nährt es und pflegt es.“ Epheser 5,29. „Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen, und werden die zwei ein Fleisch sein.“ 1.Mose 2,24.{BJL 16.1}
 
Es gab eine Auflage, die sie berücksichtigen sollten: Von der Frucht eines ganz bestimmten Baumes sollten sie nicht essen. Wobei der Garten voller Obstbäume war! Es wäre völlig unproblematisch gewesen, diesen einen einzigen Baum zu meiden. Immerhin wußte man ja auch, WELCHER Baum das war.

Eva sollte eigentlich bei ihrem Mann bleiben.
 
Ellen G. White in "Patriarchen & Propheten":
Unsere ersten Eltern blieben nicht ungewarnt vor der Gefahr, die sie bedrohte. Himmlische Sendboten machten sie mit Satans Fall und seinen Vernichtungsabsichten bekannt. Sie weiteten ihnen auch den Blick für die göttliche Regierung, die der Fürst des Bösen zu stürzen versuchte. Weil sie den gerechten Forderungen Gottes nicht Folge leisteten, kamen Satan und seine Anhänger zu Fall. Wie wichtig war es also, daß Adam und Eva jenes Gesetz achteten, das allein Ordnung und Gerechtigkeit aufrechterhielt!{PP 28.2}


Die Engel ermahnten sie, vor Satans Anschlägen auf der Hut zu sein, denn er würde sie unermüdlich umgarnen. Solange sie jedoch Gott gehorsam blieben, könne der Böse ihnen nichts zuleide tun, denn im Notfall würde ihnen jeder Engel vom Himmel zu Hilfe kommen. Wenn sie seine ersten Einflüsterungen standhaft zurückwiesen, könnten sie ebenso sicher sein wie die himmlischen Boten. Gäben sie aber der Versuchung nur einmal nach, würde sich ihr Wesen so zum Bösen hin verändern, daß sie aus eigener Kraft Satan nicht widerstehen könnten.{PP 29.2}

Gott schuf den Baum der Erkenntnis, um ihren Gehorsam und ihre Liebe zu ihm zu erproben. Der Herr hatte es für gut befunden, ihnen von allem, was der Garten bot, nur eins zu verbieten. Sollten sie darin seinen Willen mißachten, müßten sie die Schuld der Übertretung auf sich nehmen. Satan durfte ihnen nicht mit ständigen Versuchungen nachstellen. Nur am verbotenen Baume hatte er Zugang zu ihnen. Wenn sie versuchen sollten, die Eigenart des Baumes zu erforschen, wären sie seiner Tücke ausgesetzt. Sie wurden ermahnt, sorgfältig auf Gottes Warnungen zu achten und sich mit den mitgeteilten Unterweisungen zufriedenzugeben.{PP 29.3}

Um sein Vorhaben unauffällig zuwege zu bringen, bediente sich Satan der Schlange als Werkzeug, eine Tarnung, die für seine Betrugsabsichten paßte. Sie war damals eins der klügsten und schönsten Geschöpfe auf Erden. Sie hatte Flügel und, wenn sie durch die Luft flog, machte sie einen verblendenden Eindruck; denn sie hatte die Farbe und den Glanz feinen Goldes. In den reich beladenen Zweigen des verbotenen Baumes ruhend, labte sie sich an der köstlichen Frucht. Sie konnte also schon die Aufmerksamkeit eines Beobachters fesseln. So lauerte der Verderber im Garten des Friedens auf seine Beute.{PP 30.0}

Die Engel hatten Eva davor gewarnt, sich bei ihrer täglichen Arbeit im Garten von ihrem Manne zu trennen. Mit ihm zusammen käme sie weniger in die Gefahr der Versuchung als allein. Aber sie war so in ihre angenehme Beschäftigung vertieft, daß sie sich unbewußt von seiner Seite entfernte.
Als sie merkte, daß sie allein war, überkam sie eine Ahnung von der Gefahr. Aber sie verscheuchte ihre Befürchtungen. Besaß sie denn nicht genügend Klugheit und Kraft, das Böse zu erkennen und ihm zu widerstehen? Vergessen war die Warnung der Engel. Bald stand sie vor dem verbotenen Baume. Sie betrachtete ihn aufmerksam und mit einem Gemisch von Neugier und Staunen. Die Frucht war sehr schön, und Eva fragte sich, weshalb Gott sie ihnen wohl vorenthielte. Das war die Gelegenheit für den Versucher. Als ob er die Gedanken ihres Herzens erkennen könnte, sprach er sie an: „Ja, sollte Gott gesagt haben: ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?“ 1.Mose 3,1. Eva war überrascht und erschrocken, als sie das Echo ihrer eigenen Gedanken hörte. Aber die Schlange lobte Evas außerordentlichen Liebreiz in gefälliger Weise, und Eva hörte solche Worte nicht ungern. Statt diesen Ort zu fliehen, zögerte sie in ihrer Verwunderung, eine Schlange sprechen zu hören. Wäre sie von einem engelähnlichen Wesen angeredet worden, hätte das Befürchtungen in ihr geweckt. Aber sie dachte nicht im entferntesten daran, daß diese bezaubernde Schlange ein Werkzeug des gefallenen Feindes sein könnte.{PP 30.1}

Auf die verführerische Frage des Versuchers erwiderte sie: „Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, daß ihr nicht sterbet!“ Da sprach die Schlange zu Eva: „Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“ 1.Mose 3,2-5.{PP 30.2}

Sie erklärte ihr, durch den Genuß von diesem Baum erreichten sie beide eine höhere Daseinsform und beträten ein umfassenderes Wissensgebiet. Sie selbst habe von der verbotenen Frucht gegessen und dadurch die Fähigkeit zum Sprechen erlangt. Und sie deutete an, daß der Herr ihnen die Frucht in eifersüchtiger Weise vorenthalte, um sie daran zu hindern, ihm gleich zu werden. Gerade wegen deren wunderbarer Eigenschaft, Weisheit und Stärke zu verleihen, habe Gott ihnen verboten, von ihr zu kosten oder sie auch nur anzurühren. Der Versucher gab zu verstehen, daß Gottes Warnung in Wirklichkeit nicht in Erfüllung gehen würde; sie ziele nur darauf ab, sie einzuschüchtern. Wie wäre es möglich, daß sie sterben könnten! Hatten sie nicht vom Baum des Lebens gegessen? Gott habe nur nach einer Möglichkeit gesucht, ihre Höherentwicklung zu größerem Glück zu verhindern. {PP 30.3}

Die Schlange pflückte von der Frucht des verbotenen Baumes und legte sie in die Hände der noch zögernden Eva. Dann erinnerte sie die Frau an deren eigene Worte, nämlich daß Gott verboten habe, die Frucht auch nur zu berühren, wenn sie nicht sterben wollten. Das Verzehren würde ihr nicht mehr schaden. Als Eva keine schlimmen Folgen ihrer Tat bemerkte, wurde sie kühner. „Und das Weib sah, daß von dem Baum gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß.“ 1.Mose 3,6. Diese war angenehm im Geschmack, und es schien Eva, als verspürte sie eine belebende Kraft, ja, sie bildete sich ein, eine höhere Stufe des Daseins zu erreichen. Furchtlos pflückte sie und aß. Nun sie gesündigt hatte, wurde sie Satans Werkzeug, um auch ihren Mann ins Verderben zu ziehen. In einer seltsam unnatürlichen Erregung, die Hände voller verbotener Früchte, suchte sie ihren Mann und berichtete ihm alles, was vorgefallen war.{PP 32.2}
 
1. Mose 3
1 Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?
2 Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten;
3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet!
4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben,
5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß.
 
Frage: WARUM hat Eva von der Frucht gegessen?
Weil sie Hunger hatte, und keine andere Frucht zur Hand war?
Weil sie glaubte, die Frucht würde anders und noch besser schmecken als die Früchte, die sie kannte?
Weil sie Langeweile hatte?
Weil sie von der Schlange gezwungen wurde, zu essen?

Nein... Die Schlange gab ihr hinterhältig zu verstehen, dass Eva "wie Gott" sein könnte. Und dass Gott ihr diese Fähigkeit und Eigenschaft absichtlich "in eifersüchtiger Weise" vorenthalten hätte.

Eva hätte darüber jetzt nachdenken können, sie hätte zu Adam zurücklaufen und sich mit ihm beraten können.

Jedoch:
Eva wußte über Satan Bescheid, sie war von Gott informiert worden
Eva wußte, dass eine Schlange nicht sprechen kann. .
Eva hätte mit einer Engelsgestalt gerechnet, die mit ihr in Kontakt kommt. Aber nicht mit einer sprechenden Schlange!
Eva erhielt von der Schlange Komplimente.
Die Schlange erklärte ihr logisch, dass die angedrohten Folgen nicht stimmen könnten, denn sie habe ja vom Baum des Lebens gegessen.
Eva liebte ihren Schöpfer.
Eva bewunderte ihren Schöpfer.
Eva war sehr beeindruckt von ihrem Schöpfer.
Eva wollte auch gerne so sein wie ihr Schöpfer: So weise, so klug, so allwissend, so mächtig, so stark...
Eva wurde durch die Worte der Schlange davon überzeugt, dass sie dies alles mit einem Biß in die Frucht verwirklichen könnte.
 
Und Eva biß in die Frucht!
 
1. Mose 3
6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.
 
... und Adam gleich darauf auch.
 
EVAS SÜNDE:

Eva hatte ALLES, es fehlte ihr an nichts. Sie war ein vollkommener Mensch und lebte in einer vollkommenen Welt. Trotzdem genügte ihr ihr perfektes Dasein nicht:

Eva wollte sein wie Gott!
 
1. Mose 1
26 Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, ...
27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.
 
Mann und Frau
Vater und Sohn
 
Die Frau der "menschlichen Rasse" wollte sein wie Gott!
 
Und welchen Charakter zeigt uns das Wort Gottes über die "göttliche Rasse"?
 
Pilipper 2:
6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.
8 Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
9 Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gegeben, der über alle Namen ist,
10 dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind,
11 und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.
 
DIE RETTUNG DURCH DEN SOHN:

Der Sohn Gottes hatte ALLES, es fehlte ihm an nichts. Er war das vollkommene Ebenbild seines Vaters, dem allmächtigen, ewigen Gott und lebte in einem vollkommenen Himmel. Aber damit gab er sich nicht zufrieden:

Er wollte Mensch werden, um die Menschheit zu retten!
 
Kurz gesagt: Einer wollte sich erhöhen, dem es nicht zustand. Der Andere erniedrigte sich, obwohl er es nicht nötig hatte...
 
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