Iris
LOGO_Flusenkram
Alraune
Home Flusenkram
Kaum zu glauben

Es steht geschrieben

... Pflanze: Henna
... Pflanzen der Thora
... Rizinus

... Frucht: Alraunen
... Frucht: Granatapfel

 

Letzte Aktualisierung: 16.01.2015 1:09

 

 


FRUCHT: ALRAUNEN ... LIEBESÄPFEL ... ZAUBERFRÜCHTE ... DUDAIM
 
Alraune_Bluete
Alraunen-Blüte
Alraune_Bluete
Alraunen-Äpfel
Alraune_Bluete
Alraunen-Früchte
Alraune_Bluete
 

IMAG_Alraune_Bluete

Bild-Quelle: www.BotanischerGarten.ch
IMAG_Alraune_Frucht
 
 
Luther hat mit "Liebesäpfel" übersetzt, Die Gute Nachricht berichtet von "Alraunfrüchten" oder "Zauberfrüchten", die Elberfelder Bibel benennt sie "Dudaim", eine "Frucht", die offenbar zur Zeit der Weizenernte gefunden werden konnte:
 
1. Mose 30, 14. ff.

14 Ruben ging aus zur Zeit der Weizenernte und fand Liebesäpfel (Alraunenfrüchte, Dudaim) auf dem Felde und brachte sie heim zu seiner Mutter Lea. Da sprach Rahel zu Lea: Gib mir von den Liebesäpfeln deines Sohnes.

15 Sie antwortete: Hast du nicht genug, dass du mir meinen Mann genommen hast, und willst auch die Liebesäpfel meines Sohnes nehmen? Rahel sprach: Wohlan, lass ihn diese Nacht bei dir schlafen für die Liebesäpfel deines Sohnes.
16 Als nun Jakob am Abend vom Felde kam, ging Lea hinaus ihm entgegen und sprach: Zu mir sollst du kommen, denn ich habe dich erkauft mit den Liebesäpfeln meines Sohnes. Und er schlief die Nacht bei ihr.
17 Und Gott erhörte Lea, und sie ward schwanger und gebar Jakob ihren fünften Sohn
 
Was für eine merkwürdige Geschichte in der Bibel... offenbar haben Rahel diese sonderbaren Zauberfrüchte aber nicht geholfen, Lea bekam im Anschluss daran nämlich ihren fünften Sohn (Issachar), danach noch einen sechsten Sohn (Sebulon), anschließend eine Tochter (Diana), und erst DANN wurde Rahel schwanger. Allerdings nicht mittels Wirkung der "Zauberfrüchte" - hier ist explizit die Rede davon, dass Gott "an Rahel dachte" und alles Nötige veranlaßte.
 
22 Da endlich dachte Gott an Rahel: Er erhörte ihr Gebet und öffnete ihren Mutterschoß.
 
Das sagt Wikipedia:
 
Die Alraunen (Mandragora) sind eine Gattung aus der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) mit drei Arten, davon kommt eine in Europa vor. Die Gemeine Alraune (Mandragora officinarum) wird vor allem durch ihre Kulturgeschichte oftmals als Ritual- und Zauberpflanze angesehen.
 
Alraunen sind mehrjährige krautige Pflanzen, die gelegentlich einen übelriechenden Geruch absondern. Sie sind stengellos und bilden eine Blattrosette, deren Durchmesser bis zu 1,5 m betragen kann. Die einzelnen Blätter sind eiförmig bis eiförmig-langgestreckt, meist 5 bis 25 cm lang, die basalen Blätter können jedoch auch bis zu 80 cm lang werden, sie sind beinahe stiellos oder laufen an bis zu 7 cm langen Blattstielen herab. Die Blattoberseite ist runzelig-blasig; der Blattrand ist geschwungen, gezähnt oder flatterig gewellt. Die Wurzeln der Alraunen sind fleischige, dicke Pfahlwurzeln, die oftmals gegabelt sind und dadurch nicht selten einer menschlichen Gestalt ähneln. Meist werden sie bis zu 20 cm lang.
 
Früchte und Samen
 
Die Früchte sind saftige Beeren, die kugelig mit einem Durchmesser von (1,5) 2 bis 3 (5) cm oder elliptisch, dabei gelegentlich zugespitzt mit einer Länge von etwa 5,5 und einer Breite von etwa 4,5 cm sein können. Bei Vollreife strömen sie einen angenehmen Geruch aus, der jedoch bald schwer und unangenehm wird. Während der Fruchtreife vergrößert sich der Kelch, so dass er die Frucht überragen, jedoch auch deutlich kürzer bleiben kann. Die Größe der Samen beträgt je nach Art etwa 2,5 × 2,2 mm oder 4 × 5 mm bis 6 × 7 mm.
 
Verbreitung
 
Alraunen finden sich im Mittelmeerraum von Portugal bis Griechenland, in Nordafrika sowie im Nahen Osten, in Kleinasien und über Zentralasien bis in den Himalaya.

Die Gattung besteht aus drei Arten: Die lange als eigenständige Art angesehene Herbst-Alraune wird in neuerer Literatur nurmehr als Synonym zur Gemeinen Alraune (Mandragora officinarum) geführt.
 
Verwendung
 
In Golestan im Iran werden die aromatischen Blätter und Beeren der Turkmenischen Alraune als Lebensmittel verwendet. Dennoch ist zu beachten, dass alle Teile der Alraune sehr giftig sind. Der Verzehr oder Konsum von nur geringen Mengen kann den Tod durch Atemlähmung zur Folge haben.

Die toxische Wirkung wird durch die Alkaloide Atropin, Hyoscyamin und Scopolamin hervorgerufen
 
Copyright © 2012 Fluse Impressum