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Kaum zu glauben

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... Arche 
... Arche: Fassungsvermögen
... Arche: Fundort
... Beginn der Sintflut 
... Name: Nimrod
... Name: Semiramis
... Turmbau zu Babel

 

Letzte Aktualisierung: 14.09.2014 3:16

 

 


TURMBAU ZU BABEL
 
Nachzulesen in dem Buch "Patriarchen und Propheten" von Ellen G. White:
 
ebd. Seite 96
Die Bewohner der Ebene Sinear zweifelten an der Bundesverheißung, daß keine Flut wieder über die Erde kommen werde. Viele bestritten nachgerade das Dasein Gottes und machten natürliche Ursachen für die Flut verantwortlich. Andere glaubten noch an ein höheres Wesen, das die vorsintflutliche Welt vernichtete, aber sie begehrten dagegen auf wie einst Kain. Jene Leute hatten bei der Errichtung des Turmes auch ihre Sicherheit im Auge, falls doch wieder eine Sintflut käme. Sie wollten den Bau weit höher ausführen, als die Wasserflut damals gestiegen war, und damit glaubten sie, alle Gefahren gebannt zu haben. Und da sie es für möglich hielten, im Turm bis in die Wolken zu steigen, hofften sie, die Ursache der Sintflut feststellen zu können. Das ganze stolze Unternehmen war dazu bestimmt, den Ruhm seiner Erbauer zu mehren sowie künftige Generationen von Gott abzulenken und zur Abgötterei zu verführen.
{PP 96.2}
 
Als der Turm teilweise fertiggestellt war, benutzte man einige Räume als Wohnung. Andere prächtig eingerichtete und ausgeschmückte Gemächer weihten sie ihren Göttern. Alle freuten sich über ihren Erfolg, priesen die silbernen und goldenen Götzen und erhoben sich gegen den Herrscher des Himmels und der Erde.
{PP 96.3}
 
Plötzlich wurde dem scheinbar so glücklich vorangegangenen Werk Einhalt geboten. Engel kamen, die Absicht der Erbauer zunichte zu machen. Der Turm hatte inzwischen eine stattliche Höhe erreicht. Jene Männer, die oben bauten, konnten die Untenstehenden nicht mehr verstehen. Deshalb wurden an verschiedenen Stellen Posten aufgestellt. Jeder dieser Posten übernahm Befehle für notwendiges Material oder andere Arbeitsanweisungen und gab sie an den nächsten weiter. Als eines Tages wie bisher Anweisungen hin und her gegeben wurden, verwirrte Gott die Sprache. Daraufhin wurden zunächst die falschen Materialien und Befehle weitergeleitet, bis schließlich ein völliges sprachliches Durcheinander und Bestürzung herrschte. Eine Zusammenarbeit war nicht mehr möglich. Das ganze Werk kam zum Stillstand. Die Bauenden konnten sich die merkwürdigen Mißverständnisse nicht erklären, und weil sie ebenso zornig wie enttäuscht waren, ging es dabei nicht ohne gegenseitige Vorwürfe ab. Ihr Gemeinschaftswerk endete in Streit und Blutvergießen. Zum Zeichen des göttlichen Mißfallens zerschmetterten Blitze den oberen Teil des Turmes und schleuderten ihn zur Erde. Wieder einmal begriffen die Menschen, daß es einen Gott im Himmel gibt.
{PP 96.4}
 


ebd. Seite 97
Bis zu dieser Zeit hatten alle Menschen dieselbe Sprache gesprochen. Jetzt fanden sich die in Gruppen zusammen, die sich verständigen konnten. Dann ging jede ihren Weg. „So zerstreute sie der Herr von dort in alle Länder.“ 1.Mose 11,8. Auf diese Weise wurde die Erde bevölkert. Und das eben war die Absicht des Herrn, die sich gerade dadurch verwirklichte, daß Menschen ihre Erfüllung zu verhindern suchten.
{PP 97.1}
 
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