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Letzte Aktualisierung: 30.01.2015 0:22

 

 


SARA
 
Sarai (Sa'rai) =
1. (die) Fürstliche, Vornehme, aus fürstlichem Geschlecht, von einem Fürsten abstammend (Tochter eines begüterten freien Familienoberhauptes).
2. meine Fürstin.
3. Jahwe ist Fürst.
4. streitbar.
Quelle: konkordantesnamensbuch.info
 
Lebensdaten: Lebte zur Zeit der Väter, also zwischen 1900 und 1500 v. Chr.
 
Charakter: Sara wird als schöne Frau geschildert:
1. Mose 18, 11
11 Als er an die ägyptische Grenze kam, sagte er (Abraham) zu Sarai: »Ich weiß, dass du eine schöne Frau bist.
aber auch als hart, eifersüchtig und rachsüchtig. Sie leugnet aus Angst:
1. Mose 18, 12:
12 Wenn die Ägypter dich sehen, werden sie sagen: ›Das ist seine Frau‹, und sie werden mich totschlagen, um dich zu bekommen.
Sie kann nach der Geburt des Isaak fröhlich lachen:
1. Mose 21, 6:
6 Sara aber sagte: »Gott hat dafür gesorgt, dass ich lachen kann. Alle, die davon hören, werden mit mir lachen.
und sie liebt ihren Sohn Isaak besitzergreifend
1. Mose 24, 67:
67 und Isaak führte Rebekka in das Zelt seiner Mutter Sara. Er nahm sie zur Frau und gewann sie lieb. So wurde er über den Verlust seiner Mutter getröstet.
Sie stirbt einsam (Abraham kommt erst später).
1. Mose 23:1
1 Sara wurde hundertsiebenundzwanzig Jahre alt
2 und starb in Kirjat-Arba - das ist Hebron - im Lande Kanaan.
 
Werdegang: Sara ist die Frau Abrahams. Mit ihm zieht sie von Mesopotamien (Ur oder Haran) nach Kanaan (Sichern, Hebron, Bethel und Beerseba). Bei einem Aufenthalt in Ägypten verrät Abraham seine Frau, und diese gerät dadurch in den Harem des Pharao - Sara schweigt jedoch.
 
1. Mose 12, 10 - 20:
10 Damals brach im Land Kanaan eine schwere Hungersnot aus. Darum suchte Abram Zuflucht in Ägypten.
11 Als er an die ägyptische Grenze kam, sagte er zu Sarai: »Ich weiß, dass du eine schöne Frau bist.
12 Wenn die Ägypter dich sehen, werden sie sagen: ›Das ist seine Frau‹, und sie werden mich totschlagen, um dich zu bekommen.
13 Sag deshalb, du seist meine Schwester, dann werden sie mich deinetwegen gut behandeln und am Leben lassen.«
14 In Ägypten traf ein, was Abram vorausgesehen hatte. Überall fiel Sarai durch ihre Schönheit auf.
15 Die Hofleute priesen sie dem Pharao in den höchsten Tönen, und er ließ sie in seinen Palast holen.
16 Ihr zuliebe war er freundlich zu Abram und schenkte ihm Schafe und Ziegen, Rinder, Esel und Kamele, Sklaven und Sklavinnen.
17 Doch weil der Pharao sich die Frau Abrams genommen hatte, bestrafte der Herr ihn mit einer schweren Krankheit, ihn und alle andern in seinem Palast.
18 Da ließ der Pharao Abram rufen und sagte zu ihm: »Warum hast du mir das angetan? Du hättest mir doch sagen können, dass sie deine Frau ist!
19 Aber du hast sie für deine Schwester ausgegeben, nur deshalb habe ich sie mir zur Frau genommen. Nun, sie gehört dir; nimm sie und geh!«
20 Der Pharao bestellte eine Abteilung Soldaten und ließ Abram mit seiner Frau und seinem ganzen Besitz über die Grenze bringen.
 
Weil sie unfruchtbar ist, überlässt Sara nach altem Recht ihre Magd Hagar ihrem Mann, dass er legitime Kinder zeuge. Aber es kommt zu Spannungen mit Hagar und zwischen den Eheleuten; Hagar wird fortgejagt
1. Mose 16, 2; 21, 10 - 12:
2 So sagte sie zu ihrem Mann: »Du siehst, der Herr hat mir keine Kinder geschenkt. Aber vielleicht kann ich durch meine Sklavin zu einem Sohn kommen. Ich überlasse sie dir.« Abram war einverstanden,
10 Da sagte sie zu ihrem Mann: »Jag diese Sklavin und ihren Sohn fort! Der Sohn der Sklavin darf nicht mit meinem Sohn Isaak zusammen erben!«
11 Abraham missfiel das sehr, denn auch Ismaël war ja sein Sohn.
12 Aber Gott sagte zu Abraham: »Gräme dich nicht wegen des Jungen und deiner Sklavin! Tu, was Sara von dir verlangt; denn die Nachkommen Isaaks sollen als deine rechtmäßigen Nachkommen gelten.
 
Als drei fremde Besucher bei Abraham ihr die Geburt eines Sohnes ankündigen, lacht Sara, weil sie schon 90 Jahre alt ist. Sie bekommt den Sohn Isaak (Gott lacht), stirbt mit 127 Jahren in Kirjat-Arba (mit Hebron gleichgesetzt) und wird (wie später auch Abraham) in der Höhle Machpela begraben.

Biblische Quellen
: Gen 11,29-24,67; Hebr 11.

Bleibende Bedeutung
: Als Sara still in sich hineinlacht, weil ihr ein Kind vorhergesagt wird, obwohl sie alt ist, zeigt sie im anschließenden Gespräch mit Gott Ansätze einer dialogischen Beziehung. Sie ist „Vorbild des Glaubens" (Hebr. 11,11), weil sie in allen Wirrnissen treu zu Gott und seiner Verheißung steht. Darum „schämt sich Gott ihrer nicht" (Hebr 11,16).
 
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