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Kaum zu glauben

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Letzte Aktualisierung:01.02.2015 2:06#EndDate -->


HAM
 
1. Mose 10:

1 Dies ist das Geschlecht der Söhne Noahs: Sem, Ham und Jafet. Und es wurden ihnen Söhne geboren nach der Sintflut.
...
6 Die Söhne Hams sind diese: Kusch, Mizrajim, Put und Kanaan.
7 Und die Söhne des Kusch sind diese: Seba, Hawila, Sabta, Ragma und Sabtecha. Aber die Söhne Ragmas sind diese: Saba und Dedan.
8 Kusch aber zeugte den Nimrod. Der war der Erste, der Macht gewann auf Erden,
9 und war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN. Daher spricht man: Das ist ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN wie Nimrod.
10 Und der Anfang seines Reichs war Babel, Erech, Akkad und Kalne im Lande Schinar.
11 Von diesem Lande ist er nach Assur gekommen und baute Ninive und Rehobot-Ir und Kelach,
12 dazu Resen zwischen Ninive und Kelach. Das ist die große Stadt.
13 Mizrajim zeugte die Luditer, die Anamiter, die Lehabiter, die Naftuhiter,
14 die Patrositer, die Kasluhiter und die Kaftoriter; von denen sind gekommen die Philister.
15 Kanaan aber zeugte Sidon, seinen ersten Sohn, und Het
16 und den Jebusiter, den Amoriter, den Girgaschiter,
17 den Hiwiter, den Arkiter, den Siniter,
18 den Arwaditer, den Zemariter und den Hamatiter. Nachher haben sich die Geschlechter der Kanaaniter weiter ausgebreitet,
19 und ihre Grenzen waren von Sidon in der Richtung auf Gerar bis nach Gaza, in der Richtung auf Sodom, Gomorra, Adma, Zebojim bis nach Lescha.
20 Das sind die Söhne Hams nach ihren Geschlechtern, Sprachen, Ländern und Völkern.
...
32 Das sind nun die Nachkommen der Söhne Noahs nach ihren Geschlechtern und Völkern. Von denen her haben sich ausgebreitet die Völker auf Erden nach der Sintflut.
 
Nach den Historien des Herodot stammten die Phönizier vom Roten Meer und hatten ihren Ursprung im Gebiet des Persischen Golfs.

In der biblischen Völkertafel der Genesis wird Sidon, der Urvater der Sidonier, als Sohn Kanaans (Enkel des Noach) bezeichnet (1. Mose 10:15). Kanaan ist der Sohn Chams. „Cham“ bedeutet im Phönizischen wie die griechische Bezeichnung des Volkes „rot“.

Archäologische Quellen verweisen auf die Sinai-Halbinsel als Herkunftsland der Phönizier.

Quelle: Wikipedia
 
Sem war nach der Sintflut jedenfalls der älteste der drei Brüder und hatte zunächst noch zwei Brüder: Ham und Jafet.

Möglich, dass es ursprünglich - vor der Sintflut - noch mehr Brüder waren, die aber nicht mit in die Arche kamen. Vielleicht starben schon vorher welche, vielleicht glaubten nicht alle der Prophezeiung. Weiter wird jedenfalls nichts darüber berichtet.

Über Ham erfahren wir folgende Begebenheit:
 
1. Mose 9
Noahs Fluch und Segen über seine Söhne
18 Die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, sind diese: Sem, Ham und Jafet. Ham aber ist der Vater Kanaans.
19 Das sind die drei Söhne Noahs; von ihnen kommen her alle Menschen auf Erden.
20 Noah aber, der Ackermann, pflanzte als Erster einen Weinberg.
21 Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag im Zelt aufgedeckt.
22 Als nun Ham, Kanaans Vater, seines Vaters Blöße sah, sagte er's seinen beiden Brüdern draußen.
23 Da nahmen Sem und Jafet ein Kleid und legten es auf ihrer beider Schultern und gingen rückwärts hinzu und deckten ihres Vaters Blöße zu; und ihr Angesicht war abgewandt, damit sie ihres Vaters Blöße nicht sähen.
24 Als nun Noah erwachte von seinem Rausch und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn [Ham] angetan hatte,
25 sprach er: Verflucht sei Kanaan und sei seinen Brüdern ein Knecht aller Knechte!
26 Und sprach weiter: Gelobt sei der HERR, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht!
27 Gott breite Jafet aus und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems und Kanaan sei sein Knecht!
28 Noah aber lebte nach der Sintflut dreihundertundfünfzig Jahre,
29 dass sein ganzes Alter ward neunhundertundfünfzig Jahre, und starb.
 
Dass das Tun Hams im Vers 22 eine Untat gewesen sein soll, läßt sich auf Anhieb nicht erkennen. Offenbar war - was auch immer - derart schlimm, dass sein Vater Noah ihn in Vers 25 verflucht. Während Sem und Jafet offenbar korrekt handeln. Es gibt einen "versteckten" Hinweis in Habakuk 2:15:
 
Habakuk 2:15:
15 "Weh dem", der seinen Nächsten trinken lässt und seinen Grimm beimischt und ihn trunken macht, dass er seine Blöße sehe!
 
Heute wird dieser Teil in der Pornographie aufgegriffen. Alle möglichen Ansichten und Handgriffe sind in einschlägigen Zeitschriften oder Filmmaterial für jedermann anschaulich zu haben, das Schamgefühl in diesem Zusammenhang ist nur noch spärlich - wenn überhaupt - zu finden.
 
Die Zeit direkt vor der Sintflut "zur Zeit Noahs" und die Zustände in den Städten Sodom und Gomorrah werden im Neuen Testament dann in einem Atemzug genannt:
 
Lukas 17
26 Und wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird's auch geschehen in den Tagen des Menschensohns:
27 Sie aßen, sie tranken, sie heirateten, sie ließen sich heiraten bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.
28 Ebenso, wie es geschah zu den Zeiten Lots: Sie aßen, sie tranken, sie kauften, sie verkauften, sie pflanzten, sie bauten;
29 an dem Tage aber, als Lot aus Sodom ging, da regnete es Feuer und Schwefel vom Himmel und brachte sie alle um.
 
2. Petrus 2, 4-9:
4 Denn Gott hat selbst die Engel, die gesündigt haben, nicht verschont, sondern hat sie mit Ketten der Finsternis in die Hölle gestoßen und übergeben, damit sie für das Gericht festgehalten werden;
5 und hat die frühere Welt nicht verschont, sondern bewahrte allein Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, mit sieben andern, als er die Sintflut über die Welt der Gottlosen brachte;
6 und hat die Städte Sodom und Gomorra zu Schutt und Asche gemacht und zum Untergang verurteilt und damit ein Beispiel gesetzt den Gottlosen, die hernach kommen würden;
7 und hat den gerechten Lot errettet, dem die schändlichen Leute viel Leid antaten mit ihrem ausschweifenden Leben.
8 Denn der Gerechte, der unter ihnen wohnte, musste alles mit ansehen und anhören und seine gerechte Seele von Tag zu Tag quälen lassen durch ihre bösen Werke.
9 Der Herr weiß die Frommen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber festzuhalten für den Tag des Gerichts, um sie zu strafen,
 
Judas 6 + 7
6 Auch die Engel, die ihren himmlischen Rang nicht bewahrten, sondern ihre Behausung verließen, hat er für das Gericht des großen Tages festgehalten mit ewigen Banden in der Finsternis.
7 So sind auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die gleicherweise wie sie Unzucht getrieben haben und anderem Fleisch nachgegangen sind, zum Beispiel gesetzt und leiden die Pein des ewigen Feuers.
 
Patriarchen & Propheten:
Um nach der Sintflut die unbewohnte, von Verderbtheit gereinigte Erde wieder zu bevölkern, hatte Gott nur eine Familie gerettet, Noah und seine Angehörigen. Zu ihm hatte er gesagt: „Dich habe ich gerecht erfunden vor mir zu dieser Zeit.“ 1.Mose 7,1. Doch bei seinen drei Söhnen zeigten sich bald wieder die charakterlichen Merkmale der untergegangenen Welt. Schon in Sem, Ham und Japheth, den Stammvätern des Menschengeschlechts, war die Wesensart ihrer Nachkommen erkennbar.{PP 94.1}
 
Unter dem Einfluß des Heiligen Geistes sagte Noah die Geschichte der drei großen Menschenrassen voraus, die von ihnen herkommen sollten. Als er die Nachkommen Hams allerdings mehr im Sohne als im Vater skizzierte, sagte er: „Verflucht sei Kanaan und sei seinen Brüdern ein Knecht aller Knechte!“ 1.Mose 9,25. Der widernatürliche Frevel Hams machte deutlich, daß er kindliche Ehrfurcht schon lange nicht mehr kannte. In seiner Pietätlosigkeit zeigte sich ein häßlicher Charakter. Diese schlechten Eigenschaften vererbten sich auf Kanaan und seine Nachkommen, die durch ihre fortgesetzte Schuld Gottes Strafgerichte heraufbeschworen.{PP 94.2}
 
Die Ehrfurcht, mit der sich dagegen Sem und Japheth ihrem Vater gegenüber verhielten und damit vor dem göttlichen Gesetz, verhieß ihnen und ihren Nachkommen eine lichtere Zukunft. Der Spruch über diese Söhne lautete: „Gelobt sei der Herr, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht! Gott breite Japheth aus und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems, und Kanaan sei sein Knecht!“ 1.Mose 9,26.27. Sems Linie sollte das auserwählte Volk des göttlichen Bundes und des verheißenen Erlösers werden. Jahwe war der Gott Sems. Von ihm würden Abraham und das Volk Israel abstammen und aus diesem wiederum Christus kommen. „Wohl dem Volk, dessen Gott der Herr ist!“ Psalm 144,15. Und Japheth sollte „wohnen in den Zelten Sems“. An den Segnungen des Evangeliums sollten hauptsächlich die Nachkommen Japheths Anteil haben. {PP 94.3}
 
Die Nachkommenschaft Kanaans sank in die entwürdigendsten Formen des Heidentums ab. Obwohl der Fluch der Weissagung sie zur Sklaverei verdammt hatte, hielt Gott das Verhängnis jahrhundertelang zurück. Er ließ ihre Gottlosigkeit und Verderbtheit zu, bis die Grenzen seiner Geduld erreicht waren. Dann gingen sie ihres Besitztums verlustig und wurden Knechte der Nachkommen Sems und Japheths.{PP 95.1}
 
Noahs Weissagung war keine eigenmächtige Zornesandrohung oder Gnadenverkündigung. Sie legte weder Charakter noch Schicksal seiner Söhne fest. Aber sie zeigte die Folgen der selbsterwählten Lebensweise und Wesensart, die jeder entwickeln würde. So machte Gott ihnen und ihren Nachkommen seine Absicht deutlich, wobei er ihre Wesensart und Verhaltensweise berücksichtigte. In der Regel erben Kinder die Veranlagung und Neigungen ihrer Eltern; da sie auch deren Beispiel folgen, begehen sie außerdem die Sünden der Eltern. So werden die Sünden von einer Generation zur andern vererbt. Damit trat die Schlechtigkeit und Unehrerbietigkeit Hams bei seinen Nachkommen wieder zutage und brachte über viele Generationen Fluch. „Ein einziger Bösewicht verdirbt viel Gutes.“ Prediger 9,18.{PP 95.2}
 
Wie reich wurde andererseits Sems Achtung vor seinem Vater belohnt, und welche glänzende Reihe frommer Männer tritt in seiner Nachkommenschaft auf! „Der Herr kennt die Tage der Frommen“, und ihr „Geschlecht wird zum Segen sein“. Psalm 37,18.26. — „So sollst du nun wissen, daß der Herr, dein Gott, allein Gott ist, der treue Gott, der den Bund und die Barmherzigkeit bis ins tausendste Glied hält denen, die ihn lieben und seine Gebote halten.“ 5.Mose 7,9.{PP 95.3}
 
Semiramis [Enkelin von Noah], heiratete Kusch, [Sohn von Ham, Enkel von Noah] und gebar Nimrod. Semiramis war logischerweise auch die Enkelin von Noahs Frau
Während des Turmbaus zu Babel war sie die Ehefrau von Kusch und die Mutter von Nimrod.
Durch die Ereignisse der Sprachverwirrung und während des Turmbaus verlor Kusch seinen Macht-Status.
Semiramis wollte den Turm nicht zusammen mit ihrem Ehemann verlassen. Sie hat also das Unfassbare getan: sie heiratete ihren eigenen Sohn!

Durch die Heirat mit Nimrod konnte Semiramis ihre Position der Autorität in Babylon halten, jedenfalls so lange, wie ihr Ehemann an der Macht blieb. Als er schließlich starb, stand sie wieder in der Gefahr, alles zu verlieren, was sie hatte.

Schließlich wurde Nimrod tatsächlich getötet. Eine jüdische Legende sagt, dass sein Vater, Kusch, ihn getötet hat... aber wahrscheinlicher ist, dass es sein Großonkel Sem war, der unter dem Eindruck der erlebten Sintflut wohl gottesfürchtig geblieben war. Es heißt, Sem habe als Warnung, die Taten Nimrods nicht nachzuahmen, den Körper Nimrods in Stücke gehackt und an die umliegenden Völker versandt.
 
Jedenfalls schockiert mich die Erkenntnis: Ham wurde zwar aus der vorsintflutlichen gottlosen Welt zusammen mit Vater, Mutter, Brüdern und den jeweiligen Frauen hinübergerettet. Offenbar war sein Charakter aber schon verdorben oder desensibilisiert. Er vergriff sich sexuell an seinem Vater (Noah) und fand das auch noch lustig.
Hams Sohn hieß Kusch. Kusch war wohl der ursprüngliche Begründer von Babel und maßgeblich am Turmbau zu Babel beteiligt.
Kuschs Sohn war Nimrod. Der sich als erster Mensch als Gott verehren und anbeten ließ.
Kusch und Nimrod bauten Babel / Babylon.
Diese beiden brachten nach der Sintflut vermutlich das meiste Elend über die Menschheit.
 
Da sehe ich Parallelen zu Lot, der mit seinen beiden Töchtern aus der Vernichtung von Sodom und Gomorra herausgerettet wurden. Die beiden Töchter waren charakterlich auch bereits derart desensibilisiert, dass sie Sex mit ihrem Vater (Lot) provozierten, um Kinder zu bekommen: Moab und Ammon. Was dem Volk Israel aber letztlich nur dauerhaften Ärger einbrachte, weil sie dauernd von diesen beiden Nachbarvölkern drangsaliert oder angegriffen wurden.
 
Im Gedanken an diese beiden folgenschweren Begebenheiten ist unschwer einzusehen, dass Gott es für wichtig hielt, alle Sünde aus dem Leben seines Volkes auszulöschen. Selbst auf die Gefahr hin, dass dafür Menschen ihr Leben lassen mussten.
 
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